Ratanpur

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Ratanpur
Ratanpur (Indien)
Ratanpur (Indien)
Staat: Indien Indien
Bundesstaat: Chhattisgarh
Distrikt: Bilaspur
Lage: 22° 17′ N, 82° 10′ OKoordinaten: 22° 17′ N, 82° 10′ O
Höhe: 300 m
Einwohner: 24.636 (2011)[1]

Ratanpur ist eine Stadt im indischen Bundesstaat Chhattisgarh.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Zensus 2011 betrug die Einwohnerzahl 24.636 Einwohnern.[2] Davon waren 94 % Hindus und knapp 5,5 % Muslime.[2] Die Alphabetisierungsrate lag bei 76,76 %.[2] Die Geschlechterverteilung betrug 950.[2]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ratanpur liegt im Distrikt Bilaspur, 23,5 km nördlich der Distrikthauptstadt Bilaspur. Beide Städte sind über die nationale Fernstraße NH 111 miteinander verbunden. Die Khutaghat-Talsperre liegt nordöstlich der Stadt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ratanpur war bis zum Jahre 1818 Hauptstadt des früheren Königreiches Chhattisgarh. Im Mittelalter gab es mehrere Edelsteinschleifereien, die die hier gefundenen Steine[3] (hauptsächlich aus den Chalcedon- und Jaspisminen[4]) und angelieferten Perlen bearbeiteten.[5] Nun lebt die Stadt hauptsächlich vom Anbau landwirtschaftlicher Erzeugnisse, wie zum Beispiel dem Anbau von Mangos.

Fort Ratanpur (Befestigung)

Sehenswertes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hauptattraktion der Stadt ist ein alter Königspalast. Weitere Sehenswürdigkeiten sind ein Fort, sowie mehrere Hindutempel, darunter der Mahamaya-Tempel, der Bhudha Mahadev und der Ramtekritempel.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ratanpur – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. www.census2011.co.in
  2. a b c d www.census2011.co.in
  3. Max Bauer: Edelsteinkunde, Verlag C.H. Tauchnitz, 1896
  4. Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien, Band 29, Anthropologische Gesellschaft in Wien, Verlag F. Berger & Söhne, 1899, Seite 266
  5. Nachrichten über deutsche Altertumsfunde, Band 32, Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte, Limbach Verlag, 1900, Seite 223