Rebecca Martin (Autorin)

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Rebecca Martin (* 1990 in Berlin) ist eine britisch-australische Schriftstellerin und Drehbuchautorin. Sie lebt in Berlin.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rebecca Martin wuchs in Berlin auf.[2] 2009 machte sie ihr Abitur an der Freien Waldorfschule Kreuzberg. Als Jugendliche spielte sie in Nebenrollen in Fernsehproduktionen wie Guten Morgen Herr Grothe mit. 2011 bis 2012 absolvierte sie eine einjährige Ausbildung zur Werbetexterin an der Hamburg School of Ideas (Texterschmiede Hamburg) und arbeitete im Anschluss einige Monate in diesem Beruf.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2008 erschien mit Frühling und so ihr erster Roman im Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag.[4] Ihr zweiter Roman Und alle so yeah! erschien 2012 im Dumont Verlag, 2015 erschien der dritte Roman Nacktschnecken, ebenfalls im Dumont Verlag.[5][6][7] 2019 war sie Stipendiatin der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen. Artikel von ihr erschienen unter anderem im Zeitmagazin und auf Zeitonline.[8][9][10]

Drehbucharbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2013 begann sie ihr Drehbuchstudium an der Filmhochschule Berlin (DFFB), das sie 2017 mit dem Diplom abschloss. Parallel zu ihrem Studium in Deutschland begann sie Anfang 2016 ein Masterstudium in Screenwriting an der National Film and TV School (NFTS) in Beaconsfield bei London, den sie 2018 abschloss.[11][12] Während ihres Studiums erhielt sie ein Jahresstipendium für Film des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und schrieb drei Kurzfilme zusammen mit der deutsch-russischen Regisseurin Alexandra Brodski, die auf verschiedenen Festivals weltweit gezeigt wurden. So feierte ihr Abschlussfilm Rooftop Refugee 2019 auf dem Edinburgh International Film Festival Premiere und gewann 2020 auf dem Bundesfestival junger Film den Nachthaltigkeitspreis.

Sie war verantwortlich für die Dialoge von Ich bin Sophie Scholl, des Instagram-Projektes von SWR und BR.[13] Das Projekt wurde 2021 anlässlich des 100. Geburtstags der deutschen Widerstandskämpferin Sophie Scholl veröffentlicht, die Rolle der Sophie Scholl übernahm die Schauspielerin Luna Wedler.[14]

Arbeit an Fernsehserien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2019 war sie Teil des Writer’s rooms der TV-Serie Children of Mars, für deren Regie Christian Schwochow vorgesehen war.[12][15] Sie war Mit-Initatiorin und Autorin der 4. Staffel der deutschen TV-Serie Charité, die 2024 auf Arte und ARD ausgestrahlt wird.[16][17][18] Im Frühling 2023 war sie Teilnehmerin von Eureka Series, eines Programms im Rahmen des Series Mania-Instituts.[19][20]

Diverses[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rebecca Martin ist die Urenkelin von Carl Ebert und Enkelin von Peter Ebert. Sie hat die britische und australische Staatsbürgerschaft.

2023 ist sie Teilnehmerin der Talent Academy im Rahmen des Zurich Film Festivals.[21]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2015: Abgestempelt: Filip (Akademieserie)
  • 2016: Russian Peroshki (Kurzfilm)
  • 2017: Nina (Kurzfilm)
  • 2017: Tilda and Laila (Kurzfilm)
  • 2018: Rooftop Refugee (Kurzfilm)
  • 2018: Soup of the Day
  • 2019: Children of Mars (TV-Serie)
  • 2020: Angstblüte
  • 2021: Ich bin Sophie Scholl (Instagram-Projekt)
  • 2021: Charité, 4. Staffel (TV-Serie)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. bücher de IT and Production: Frühling und so. Abgerufen am 6. September 2023.
  2. Rebecca Martin | Autoren | DuMont Buchverlag. Abgerufen am 6. September 2023.
  3. Rebecca Martin: Lebenslauf, Bücher und Rezensionen. LovelyBooks, abgerufen am 14. Juli 2023.
  4. 18-jährige Autorin: "Klar, manchmal ist Sex auch romantisch". In: Der Spiegel. 10. Dezember 2008, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 14. Juli 2023]).
  5. Rebecca Martin. In: Internationales Literaturfestival Berlin. Abgerufen am 14. Juli 2023 (deutsch).
  6. Sex, Chaos und Nacktschnecken. Deutschlandfunk Nova, 20. April 2015, abgerufen am 14. Juli 2023.
  7. Wie hältst du's mit der Monogamie? fm4.ORF.at, abgerufen am 14. Juli 2023.
  8. Wann wenn nicht jetzt. ZEIT ONLINE, abgerufen am 14. Juli 2023.
  9. Zukunft kommt später. ZEIT ONLINE, abgerufen am 14. Juli 2023.
  10. Unsere Liebe. ZEIT ONLINE, abgerufen am 14. Juli 2023.
  11. DFFB Alumni. In: DFFB. Abgerufen am 14. Juli 2023 (deutsch).
  12. a b Rebecca Martin. In: Independent Talent. Abgerufen am 14. Juli 2023 (britisches Englisch).
  13. @ichbinsopiescholl – Cast und Crew. SWR, abgerufen am 14. Juli 2023.
  14. Reto Stauffacher: «Ich bin Sophie Scholl»: Durchbruch eines neuen Instagram-Formats. In: Neue Zürcher Zeitung. 24. Mai 2021, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 14. Juli 2023]).
  15. Jamie Lang: ZDFneo Joins Beta Film, Neuesuper on Sci-Fi Series ‘Children of Mars’ (EXCLUSIVE). In: Variety. 5. April 2019, abgerufen am 14. Juli 2023 (amerikanisches Englisch).
  16. Ralf Döbele: „Charité“: Vierte Staffel spielt im Jahr 2049. 10. Februar 2023, abgerufen am 14. Juli 2023.
  17. imfernsehen GmbH & Co KG: Charité Staffel 4 Episodenguide. 4. April 2024, abgerufen am 1. April 2024.
  18. imfernsehen GmbH & Co KG: Charité Staffel 4 Episodenguide. 4. April 2024, abgerufen am 1. April 2024.
  19. Eureka Series: Spring 2023 Edition selected applicants. (PDF) Series Mania Institute, abgerufen am 14. Juli 2023.
  20. EUREKA SERIES PRINTEMPS 2023_participants. Series Mania Institute, abgerufen am 14. Juli 2023 (französisch).
  21. ZFF Academy: Das Talentförderprogramm vom ZFF. Abgerufen am 6. September 2023 (englisch).