EC Red Bull Salzburg

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EC Red Bull Salzburg
Größte Erfolge
Vereinsinformationen
Geschichte EC Kaindl Salzburg (1995–2000)
EC The Red Bulls Salzburg (2000–2005)
EC Red Bulls Salzburg (2005–2007)
EC Red Bull Salzburg (seit 2007)
Spitzname Red Bulls
Vereinsfarben Rot, Weiß, Blau
Liga ICE Hockey League
Spielstätte Eisarena Salzburg
Kapazität 3.400 Plätze
Geschäftsführer Rene Dimter
Cheftrainer Oliver David
Kapitän Thomas Raffl
Saison 2021/22 1. Platz (Hauptrunde)
Meister (Playoffs)

Der EC Red Bull Salzburg ist ein österreichischer Eishockeyclub aus Salzburg, der in der ICE Hockey League spielt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der EC Salzburg wurde 1995 durch Fusion der beiden kleinen Klubs EC Morzg und EC Tiefenbach gegründet. Der EC Morzg wiederum entstand nach dem Konkurs des Salzburger EC im Jahr 1988 als Auffangbecken für dessen Jugendspieler. Kurz nach der Gründung wurde mit der Firma Kaindl der erste Hauptsponsor präsentiert und der Vereinsname in EC Kaindl Salzburg geändert. Ab dem Einstieg des Getränkeherstellers Red Bull im Jahr 2000 lautete der offizielle Klubname EC The Red Bulls Salzburg. 2007 erfolgte im Sinne einer einheitlichen Corporate Identity mit dem seit 2005 durch die Red Bull GmbH. geführten Fußballklub FC Red Bull Salzburg die Umbenennung in EC Red Bull Salzburg.

Aufstieg in die Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Nationalliga-Meistertitel im Jahr 2004 spielen die Red Bulls seit der Saison 2004/05 in der höchsten österreichischen Eishockeyliga, der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL). Seit dieser Saison spielt ein Farmteam in der Nationalliga mit. Für die erste Saison in der höchsten österreichischen Spielklasse wurden viele neue Spieler verpflichtet, um den Kader konkurrenzfähig zu machen. Einige kamen von konkurrierenden Bundesligaclubs, wie beispielsweise der Verteidiger Jaako Niskavaara und der Stürmer Matti Kaipainen vom EC KAC oder die Cousins Marco und Martin Pewal vom EC VSV. Dazu versuchte man, den Kader mit erfahrenen Legionären aufzuwerten. So stieß Greger Artursson vom schwedischen Erstligisten Färjestad BK zum Team, und mit Rob Tallas wurde ein NHL-erfahrener Torhüter geholt.

Dennoch misslang der Start in die Saison. Die Salzburger starteten mit acht Niederlagen in Serie und konnten erst im neunten Spiel auswärts gegen die Vienna Capitals erstmals voll punkten. Aber auch danach stabilisierte sich die Leistung des Teams nicht. Ins Kreuzfeuer der Kritik geriet auch Rob Tallas, der nach nur zwölf Einsätzen mit der miserablen Fangquote von 86,22 % den Verein verlassen musste und danach seine Karriere beendete. Für ihn übernahm Jürgen Penker als schon längst absehbar war, dass in dieser Saison nicht mehr als der letzte Platz zu erwarten war. So geschah es dann auch: die erste Saison in der Bundesliga wurde mit lediglich zwölf gewonnenen Partien (von 48 Spielen) auf Platz sieben beendet.

Auf dem Weg zur Meistermannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Sommerpause blieb kein Stein auf dem anderen. Das Budget wurde kräftig erhöht, und mit Dieter Kalt, André Lakos und Matthias Trattnig wurden einige der besten österreichischen Spieler an die Salzach gelotst. Mit Björn Bjurling wurde abermals ein erfahrener Legionär für die Position des Torhüters verpflichtet. Diesmal klappte der Start in die Saison. Die Mannschaft etablierte sich von Beginn an in der vorderen Tabellenhälfte und übernahm nach der Punkteteilung über weite Strecken sogar die Führung. Das einzige Manko war abermals eine schwache Torhüterleistung. Bjurling wurde zur Halbzeit des Grunddurchgangs entlassen und durch den lettischen Nationalteamgoalie Artūrs Irbe ersetzt. Mit ihm begann Salzburg, die Meisterschaft zu dominieren und blieb in nur sechs von 24 Partien der zweiten Hälfte des Grunddurchgangs ohne Punkt. Lediglich der EC VSV konnte mit den Mozartstädtern mithalten, blieb jedoch am Ende mit zwei Punkten Rückstand auf Platz zwei. Der Drittplatzierte, die Innsbrucker Haie hatten sogar neun Punkte Rückstand auf die Salzburger.

In der Folge marschierten die Bullen durch das Halbfinale, in dem sie in einer Best-of-Seven-Serie gegen die Vienna Capitals antraten. Die Mannschaft verlor nur ein Spiel, das allerdings auf dem grünen Tisch. Die dritte Partie (ein 6:3-Heimsieg der Bullen) wurde nachträglich zugunsten der Wiener strafverifiziert, da Salzburg mit Patrick Thoresen einen nicht angemeldeten Legionär eingesetzt hatte. Im Finale traf man erwartungsgemäß auf den EC VSV, verlor jedoch das Auftaktspiel auf eigenem Eis mit 2:3. Auch das zweite Spiel ging mit 1:4 verloren, ehe man im dritten Spiel mit einem glatten 3:0-Sieg endlich anschreiben konnte. Im vierten Match gelang mit einem knappen Auswärtssieg sogar der Ausgleich in der Serie, aber Villach antwortete postwendend mit einem 6:2-Sieg auf Salzburger Eis. Das nächste Spiel in Villach stand nun unter dem Zeichen „Alles oder nichts“ und entwickelte sich zum Nervenkrimi. Einem schnellen Tor von Martin Ulrich nach nur 59 Sekunden folgte gegen Ende des ersten Drittels ein Doppelschlag der Villacher. Frank Banham glich knapp vor der Halbzeit aus, aber die letzten dreißig Sekunden der regulären Spielzeit blieben torlos. Es ging in eine Overtime, wo Dany Bousquet in der 78. Minute den Meistertitel der Villacher fixierte.

Für die Saison 2006/07 wurde der Kader nochmals verstärkt. Thomas Koch stieß zum Team, und mit Reinhard Divis kam einer besten österreichischen Torhüter hinzu, der gerade erst dem nordamerikanischen Hockey den Rücken gekehrt hatte. Diesmal gelang ein noch besserer Start. Die Salzburger wechselten sich bis zur Halbzeit erneut nur mit Villach an der Tabellenspitze ab. Während man anfangs auswärts aber noch schwächelte, entwickelte sich eine erstaunliche Siegesserie bei den Heimspielen der Mannschaft. Bei achtundzwanzig Spielen auf eigenem Eis verließen die Salzburger nur ein Mal, in Runde 44 gegen die Vienna Capitals, als Verlierer das Eis. Gerade diese Konstanz bewirkte auch, dass man schließlich alleine die Tabellenspitze beherrschte und schließlich mit acht Punkten Vorsprung auf den EC VSV den Grunddurchgang gewann. Im Halbfinale sweepte die Mannschaft dann mit 3:0 Siegen die Capitals und stand schließlich erneut gegen den EC VSV im Finale. Nach einem glatten 2:0-Sieg im ersten Spiel lief das zweite Aufeinandertreffen ein wenig aus dem Ruder. Viele Strafen lähmten den Spielfluss, und so stand es nach sechzig Minuten mit 3:3 Toren unentschieden. Im Penaltyschießen (damals wurde nur bei entscheidenden Playoff-Spielen eine Endless Overtime gespielt) hatten schließlich die Villacher das bessere Ende für sich und glichen aus. Im dritten Match lief aber mit einem 6:3-Sieg wieder alles für die Salzburger. Nachdem die Mannschaft auch auswärts mit 3:0 gewonnen hatte, konnten die Villacher den Mozartstädtern auch in Spiel fünf nichts mehr entgegensetzen. Mit einem ungefährdeten 4:2-Heimsieg holte die Mannschaft den ersten Meistertitel der Bundesliga nach Salzburg.

Mission Titelverteidigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die wichtigste Veränderung für die folgende Saison wurde auf der Trainerbank vorgenommen: Hardy Nilsson wurde zum sportlichen Leiter ernannt, während Pierre Pagé nun als Trainer fungierte. Beinahe schon gewohnt erfolgreich startete die Mannschaft in die neue Saison und konnte sich auch durchgehend in der vorderen Tabellenhälfte behaupten, wenngleich die Salzburger nicht mehr so souverän wirkten wie im Jahr zuvor. Das veränderte System von Pierre Pagé benötigte einige Zeit, um zu greifen, sodass der Grunddurchgang diesmal nur auf Rang drei beendet wurde. In der Platzierungsrunde verlor die Mannschaft fünf von zehn Spielen und rutschte sogar noch auf Platz vier ab. Im Viertelfinale traf die Mannschaft nun auf den EC VSV, womit es erstmals seit drei Jahren keine Finalbegegnung der beiden Mannschaften gab. Salzburg setzte sich in der Serie trotz einer hohen 2:8-Niederlage in der vierten Begegnung in fünf Spielen knapp gegen den Vizemeister durch und traf im Halbfinale erneut auf die Capitals, die mit 4:0 Siegen gesweept wurden (womit Salzburg in drei Jahren kein Playoff-Spiel gegen die Hauptstädter auf dem Eis verloren hatte). Im Finale traf man etwas unerwartet auf den neu hinzugekommenen HDD Olimpija Ljubljana, der sich aus dem Tabellenkeller bis ins Finale vorgekämpft hatte. Das erste Spiel der Serie ging mit 3:2 nach Penaltyschießen an die Laibacher, aber Salzburg holte sich mit einem 3:1-Auswärtssieg den Heimvorteil zurück. Die Slowenen konnten jedoch abermals vorlegen und gewannen auf Salzburger Eis mit 4:3 nach Verlängerung. Nach diesem Spiel waren aber einige Sperren gegen Laibacher Spieler ausgesprochen worden. Die slowenische Mannschaft setzte im vierten Spiel dennoch Spieler im Wert der vollen Punktezahl ein, obwohl man den Wert der gesperrten Spieler hätte abziehen müssen. Laibach gewann das Spiel knapp, erfuhr aber nur Stunden vor dem fünften Match, dass der Strafsenat das Spiel mit 5:0 zugunsten der Salzburger strafverifiziert hatte. Laibach verlor dann auch diese fünfte Begegnung mit 0:5 und sah sich nun damit konfrontiert, binnen weniger Stunden eine 3:1-Führung in einen 2:3-Rückstand verwandelt zu sehen. Beim alles entscheidenden Spiel in Laibach reagierten die Laibacher Fans mit Unmut, sodass die Partie mehrmals unterbrochen werden musste. Salzburg setzte sich aber schließlich mit 3:2 knapp durch und verteidigte so den Titel.

Nur noch Vizemeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Saison 2008/09 wurde die Mannschaft schließlich völlig neu aufgebaut. Pierre Pagé ersetzte viele der erfahrenen Legionäre durch junge ausländische Spieler, die sich erstmals in Europa beweisen wollten und verjüngte die Mannschaft damit weiter. In der Folge pendelte die Mannschaft zu Meisterschaftsbeginn zwischen dem zweiten und sechsten Tabellenplatz hin und her und fand nicht zur Konstanz vergangener Jahre. Am 16. November 2008, beim Auswärtsspiel gegen die ungarische Mannschaft Alba Volán Székesfehérvár, kam es schließlich zu mehreren handfesten Szenen, die Spielersperren auf beiden Seiten nach sich zogen. Mit Dieter Kalt verließ im Jänner 2009 einer der Führungsspieler die Mannschaft und wechselte nach Schweden. Die Leistungen der Mannschaft stabilisierten sich erst zum Ende des Grunddurchgangs, als man noch Boden gutmachen und sich schließlich auf den dritten Tabellenplatz nach vor kämpfen konnte. Im Viertelfinale setzten sich die Bullen souverän gegen den schwächelnden HK Jesenice durch und nahm im Halbfinale erneut die Vienna Capitals aus dem Rennen (wenngleich diesmal das zweite Spiel der Serie verloren ging). Im Finale traf man auf den EC KAC, der die Meisterschaft im Grunddurchgang dominiert hatte. Das erste Spiel der Finalserie auf Klagenfurter Eis verlor man nur knapp mit 4:5 nach Verlängerung. Die Spiele zwei und drei drehten dann jedoch die Serie. Mit einem 7:2-Heimsieg und einem anschließenden 6:3-Auswärtserfolg wurden zwei souveräne Siege verbucht und der Heimvorteil in die Mozartstadt geholt. Die vierte Begegnung entschied jedoch der EC KAC mit einem 4:1-Auswärtssieg für sich und konnte anschließend mit einem souveränen 3:0 auf heimischen Eis die Serie wieder zu seinen Gunsten drehen. Das erste Matchballspiel entwickelte sich zum Nervenkrimi, als der EC KAC bis 68 Sekunden vor Spielende führte. Darryl Bootland sicherte aber mit dem Ausgleich und dem Siegestor in der Verlängerung den Ausgleich in der Serie für die Salzburger. Spiel sieben in Klagenfurt ging jedoch denkbar knapp mit 1:2 verloren, womit nach zwei Meistertiteln die erneute Titelverteidigung diesmal nicht gelang.

Das Jahr der Titel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Saison 2009/10 war die bisher Erfolgreichste in der Klubgeschichte. Head Coach und Sportdirektor Pierre Pagé ging in seinem dritten Jahr mit den Red Bulls seinen Weg unbeirrt weiter, und am Ende freute sich der Salzburger Eishockeyclub über drei Titel. Im September 2009 gewannen die Red Bulls zum ersten Mal in der fünfjährigen Geschichte ihr eigenes Einladungsturnier Red Bulls Salute und ließen dabei namhafte europäische Topteams wie etwa ZSKA Moskau hinter sich. Im November 2009 bzw. Januar 2010 nahmen die Salzburger den dritten Anlauf im Continental Cup, dem in dieser Saison höchsten europäischen IIHF Clubbewerb, und holten sich nach zwei erfolgreichen Runden in Lettland und Frankreich ebenfalls die Trophäe. Mit dem Sieg in der Erste Bank Eishockey Liga machten die Red Bulls schließlich das Triple voll und feierten im zehnten Jahr ihres Bestehens die erfolgreichste Saison. Der MVP des Jahres 2009 Thomas Koch stemmte erstmals als Kapitän den Pokal in die Höhe. Die Nachwuchsarbeit im Red Bull Hockey Model wurde weiter forciert, was sich u. a. in den Meistertiteln bei den unter 20- und unter 17-Jährigen widerspiegelte. Das Farmteam der Red Bulls schied im Halbfinale der Österreichischen Nationalliga gegen den späteren Meister Dornbirn aus, bot dabei aber wieder vielen jungen Talenten die optimale Plattform sich zu entwickeln. Rekordverdächtig: Am 12. Januar 2010 spielten die Red Bulls in der Erste Bank Eishockey Liga gegen Jesenice mit einem Altersdurchschnitt von nur 21,1 Jahren. Insgesamt verzeichneten 47 Salzburger Spieler mindestens einen Einsatz in Österreichs höchster Spielklasse. In der Saison 2010/11 konnte man den Titel erfolgreich verteidigen. Im Finale setzte man sich gegen den EC KAC mit 4:3 erfolgreich durch.

Don Jackson als Trainer des EC Red Bull Salzburg 2013

3 Jahre ohne EBEL-Titel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Viertelfinale der Saison 2011/12 schied man bereits gegen den EC KAC aus, nachdem man das 6. Finalspiel 5:2 und somit die Best of Seven Serie mit 2:4 verlor. In der Saison 2012/13 konnte man erneut nicht bis ins Finale kommen. Im Halbfinale musste man sich den Vienna Capitals mit 2:4 in der Best of Seven Serie geschlagen geben. Ihren fünften Österreichischen Meistertitel gewannen die Roten Bullen in der Spielzeit 2013/14. Nach dem Grunddurchgang belegte das Team den dritten Platz, konnte aber die Platzierungsrunde als Erster beenden. Durch Erfolge über den Dornbirner EC (4–2 Siege) und den EHC Linz (3–0 Siege) erreichten die Salzburger das Playoff-Endspiel gegen den italienischen Liganeuling HC Bozen, der als erster nicht österreichischer Klub seit dem HDD Olimpija Ljubljana 2008 das Finale der Liga erreichte. Während damals Red Bull gegen das Team aus Slowenien obsiegte, konnten die Südtiroler durch ein 3:2 nach Verlängerung im entscheidenden fünften Spiel als erstes ausländisches Team den Sieg in der Österreichischen Eishockey-Liga sichern. Die österreichische Meisterschaft ging – quasi als Trostpreis – an die Mannschaft aus Salzburg als beste einheimische Mannschaft.

Neue Trainer-Ära[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Sommer 2014 verließ der Trainer Don Jackson den Verein um Trainer von EHC Red Bull München zu werden. Als ersatz holte man Dan Ratushny. Mit dem Trainerwechseln wurden auch einige Spieler ausgewechselt. Ryan Duncan und John Hughes kamen zum Verein wieder zurück. Zur Verstärkung wurden noch Ben Walter, Kyle Beach, Brett Sterling und Zdeněk Kutlák verpflichtet. Der frische Wind in der Mannschaft machte sich sofort bemerkbar als man in der Liga gleich die ersten 7 Spiele in Folge gewinnen konnte. In der Champions Hockey League 2014/15erreichte man als Gruppen-Sieger das Achtelfinale. Wo man sich dem späteren Sieger Luleå HF geschlagen geben musste. Nachdem man die Hauptrunde gewonnen hatte, gewann man auch noch die die Zwischenrunde. In den Playoffs suchte man sich den VSV als ersten Gegner aus, gegen den man sich mit 4:1 in der „Best of Seven“-Serie durchsetzte. Im Halbfinale traf man auf den EC KAC, gegen den man sich klar mit 4:0 für das Finale qualifizieren konnte. Im Finale schaltete man die Vienna Capitals mit 4:0 in der „Best of Seven“-Serie aus. Somit wurde man zum 5. Mal EBEL-Sieger und zum 6. Mal Österreichischer Meister.

In der Saison 2015/16 gewannen die Salzburger souverän die Hauptrunde und die anschließende Platzierungsrunde. John Hughes etablierte sich als Topscorer der Liga, während Brett Sterling zum zweitbesten Torschützen der EBEL aufstieg. Für das Viertelfinale der Play-offs entschieden sich die Salzburger für den achtplatzierten Verein EC KAC, der in allen vier Hauptrundenpartien besiegt werden konnte, im letzten Aufeinandertreffen sogar mit 7:0. Trotzdem konnten sich die Salzburger im Viertelfinale erst nach sieben Spielen mit 4:3 in der Serie durchsetzen und standen somit im Halbfinale gegen den EC VSV. Dabei konnten sich die Bulls mit 4:2 durchsetzen, wobei kurioserweise alle Siege mit demselben Endstand von 2:1 endeten. Da der EHC Linz in seiner Halbfinalbegegnung gegen den tschechischen Club Orli Znojmo ausgeschieden war, wurde Salzburg mit seinem Halbfinalsieg bereits Österreichischer Meister und konnte somit seinen Titel des Vorjahres verteidigen. Im Finale gegen Znojmo gewann Salzburg mit 4:2 und ist damit auch erneut Gewinner der Erste Bank Eishockey Liga.

Sonstige Entwicklungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Mai 2007 wurde das Gerücht laut, der Verein liebäugle mit einer Aufnahme in die Deutsche Eishockey Liga (DEL). Auch eine Aufnahme in die von Russland ausgehende Kontinentale Hockey-Liga stand 2008 im Raum[1], wurde aber nicht umgesetzt.

Red Bulls Salute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Red Bulls Salute war ein international besetztes Eishockey-Einladungsturnier, das ab 2005 vom EC Red Bull Salzburg veranstaltet und in der Eisarena Salzburg ausgetragen wurde. Im Sommer 2010 wurde das Turnier zu Saisonbeginn mit der Integration in die neu gegründete European Trophy noch einmal aufgewertet und bildete das Finale dieses topbesetzten Eishockeyturniers.

Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kader der Saison 2021/22[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: 7. Januar 2022

Nr. Nat. Spieler Pos. Geburtsdatum im Team seit Geburtsort
OsterreichÖsterreich David Kickert G 16. März 1994 2022 Korneuburg, Österreich
35 Finnland Atte Tolvanen G 23. November 1994 2021 Vihti, Finnland
30 OsterreichÖsterreich Nicolas Wieser G 30. August 1997 2017 Villach, Österreich
91 OsterreichÖsterreich Dominique Heinrich – A D 31. Juli 1990 2017 Wien, Österreich
44 Kanada Keegan Kanzig D 26. Februar 1995 2021 Athabasca, Alberta, Kanada
Kanada Andrew MacWilliam D 25. März 1990 2022 Calgary, Alberta, Kanada
55 OsterreichÖsterreich Lukas Schreier D 24. Dezember 1999 2018 Salzburg, Österreich
56 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten OsterreichÖsterreich Devin Steffler D 14. Juli 2000 2021 Durango, Colorado, USA
89 OsterreichÖsterreich Florian Baltram C 25. März 1997 2015 Wien, Österreich
63 Deutschland Polen Jakub Borzęcki F 17. Januar 2002 2021 Syracuse, New York, USA
40 OsterreichÖsterreich Tim Harnisch C 18. April 2001 2019 Wiener Neustadt, Österreich
26 ItalienItalien OsterreichÖsterreich Peter Hochkofler RW 4. Oktober 1994 2015 Bozen, Italien
96 OsterreichÖsterreich Mario Huber – A RW 8. August 1996 2017 Innsbruck, Österreich
52 OsterreichÖsterreich Paul Huber W 10. Juni 2000 2019 Graz, Österreich
71 Finnland Jan-Mikael Järvinen C 26. Februar 1988 2021 Pirkkala, Finnland
27 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ty Loney RW 1. März 1992 2021 Valencia, Pennsylvania, USA
64 OsterreichÖsterreich Oskar Maier F 5. Februar 2002 2021 Wels, Österreich
70 OsterreichÖsterreich Benjamin Nissner C 30. November 1997 2021 Wien, Österreich
19 Slowenien Aljaž Predan F 24. Juli 2000 2021 Ptuj, Slowenien
5 OsterreichÖsterreich Thomas Raffl – C W 19. Juni 1986 2016 Villach, Österreich
3 OsterreichÖsterreich Peter Schneider – A RW 4. April 1991 2021 Klosterneuburg, Österreich
48 OsterreichÖsterreich Lucas Thaler C 21. Januar 2002 2021 Villach, Österreich
9 OsterreichÖsterreich Ali Wukovits C 9. Mai 1996 2021 Wien, Österreich

Gesperrte Trikotnummern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannte ehemalige Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

  • Kanada Frank Banham
    (2005–2008, Stürmer)
    Der kanadische Topscorer zählte drei Jahre lang zu den absoluten Publikumslieblingen in der Mozartstadt.
  • Lettland Artūrs Irbe
    (2005/06, Torhüter)
    Der ehemalige lettische Nationalteam-Goalie kam als Ersatz für den Schweden Björn Bjurling nach Salzburg. Mit einer Erfahrung von 12 Saisonen in der NHL führte er die Mannschaft bis ins Finale, wo man aber dem EC VSV unterlag.
  • Kanada Richard Jackman
    (2007/08, Verteidiger)
    Mit der Verpflichtung von Richard Jackman schlugen die Salzburger ein neues Kapitel der österreichischen Eishockeygeschichte auf: erstmals wurde ein amtierender Stanley-Cup-Sieger nach Österreich gelotst.
  • OsterreichÖsterreich Dieter Kalt
    (2005–2008, Stürmer)
    Der ehemalige Nachwuchsspieler des EC KAC zählte drei Jahre lang zu den Topscorern der Mozartstädter und feierte zwei Meistertitel mit der Mannschaft. Insgesamt konnte der Stürmer in seiner Karriere acht Meistertitel bejubeln.
  • Kanada Rob Tallas
    (2004/05, Torhüter)
    Rob Tallas kam mit der Erfahrung von sechs Spielzeiten in der NHL an die Salzach, konnte aber auch dank einer schwachen Vordermannschaft nicht überzeugen und wurde vorzeitig entlassen. Nach seinem Engagement in Salzburg beendete er seine aktive Karriere.
  • OsterreichÖsterreich Martin Ulrich
    (2005–2008, Verteidiger)
    Martin Ulrich zählte zu den besten österreichischen Verteidigern aller Zeiten und ist der Österreicher mit den meisten Einsätzen im Nationalteam: 228 Mal streifte er in seiner Karriere den Dress der ÖEHV-Auswahl über.

Bedeutende frühere Mannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

EBEL-Meister 2006/07[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Position Name
Tor: Bernhard Bock, Reinhard Divis, SchwedenSchweden Magnus Eriksson
Verteidigung: SchwedenSchweden Greger Artursson, Kroatien Goran Bezina, SchwedenSchweden Daniel Casselstål, Peter Kasper, Jakob Lainer, André Lakos, Victor Lindgren, SchwedenSchweden Andreas Pihl, Stefan Pittl, Matthias Trattnig, Martin Ulrich
Sturm: Kanada Frank Banham, Martin Grabher-Meier, Gregor Hager, Patrick Harand, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Darby Hendrickson, Dieter Kalt, Thomas Koch, Finnland Juha Lind, Martin Mairitsch, Marco Pewal, Martin Pewal, Philipp Pinter,
Matthias Schwab
Trainer: SchwedenSchweden Hardy Nilsson

EBEL-Meister 2007/08[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Position Name
Tor: Reinhard Divis, Thomas Innerwinkler
Verteidigung: SchwedenSchweden Greger Artursson, Kanada Brad Fast, Richard Jackman, Jakob Lainer, Wilhelm Lanz, Victor Lindgren, Robert Lukas, Kanada Doug Lynch, Andreas Reisinger, Kanada Rémi Royer, Martin Ulrich
Sturm: Kanada Frank Banham, Martin Grabher-Meier, Kanada Josh Green, Patrick Harand, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Craig Johnson, Dieter Kalt, Thomas Koch, Kanada Don McLean, Martin Mairitsch, Marco Pewal, Philipp Pinter, Matthias Schwab,
Finnland Jussi Tarvainen, Matthias Trattnig, Martin Ulmer, Daniel Welser
Trainer: Kanada Pierre Pagé

EBEL-Meister 2009/10[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Position Name
Tor: Reinhard Divis, Kanada David LeNeveu
Verteidigung: Kanada Jason Beckett, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Michael Gergen, Dominique Heinrich, André Lakos, Wilhelm Lanz, Robert Lembacher, Kanada Doug Lynch, Florian Mühlstein, Jeremy Rebek, Kanada Michael Schutte, Kanada Mike Siklenka,
Andreas Wiedergut
Sturm: Kanada Brent Aubin, Kanada Ryan Duncan, Alexander Feichtner, Mario Fischer, Kanada Jonathan Filewich, Thomas Koch, Manuel Latusa, Patrick Maier, Marco Pewal, Kevin Puschnik, Kanada Steven Regier, Michael Schiechl, Martin Ulmer, Daniel Welser, Kanada Kelsey Wilson
Trainer: Kanada Pierre Pagé

EBEL-Meister 2010/11[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Position Name
Tor: Reinhard Divis, Thomas Höneckl
Verteidigung: Kanada Nicolas Dumoulin, Dominique Heinrich, Kanada Shaun Heshka, Taylor Holst, André Lakos, Wilhelm Lanz, Kanada Doug Lynch, Daniel Mitterdorfer, Kanada Joey Mormina, Florian Mühlstein, Alexander Pallestrang
Matthias Trattnig
Sturm: Kanada Ramzi Abid, Kanada Brent Aubin, Kanada Dan Bertram, Kanada Danny Bois, Marco Brucker, Kanada Joël Champagne, Kanada Ryan Duncan, Alexander Feichtner, Thomas Koch, Manuel Latusa, Patrick Maier,
Kanada Denver Manderson, Marco Pewal, Kevin Puschnik, Markus Pöck, Thomas Raffl, Kanada Steven Regier, Smail Samardzic, Michael Schiechl, Kanada Pierre-Luc Sleigher, Kanada Martin St. Pierre, Daniel Welser
Trainer: Kanada Pierre Pagé

Österreichischer Meister 2013/14[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Position Name
Tor: Bernd Brückler, Slowenien Luka Gračnar
Verteidigung: Kanada Michael Boivin, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brian Fahey, Dominique Heinrich, Kanada Doug Lynch, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Troy Milam, Florian Mühlstein, Alexander Pallestrang, Matthias Trattnig
Sturm: Kanada Evan Brophey, Marco Brucker, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mark Cullen, Fabio Hofer, Kanada Matt Keith, Konstantin Komarek, Andreas Kristler, Manuel Latusa, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten David Meckler, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Joe Motzko, Andreas Nödl, Thomas Raffl,
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Garrett Roe, Daniel Welser
Trainer: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Don Jackson

EBEL-Meister 2014/15[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Position Name
Tor: Bernd Brückler, Slowenien Luka Gračnar
Verteidigung: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brian Fahey, Dominique Heinrich, Corin Konradsheim, Tschechien Zdeněk Kutlák, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Troy Milam, Florian Mühlstein, Alexander Pallestrang, Matthias Trattnig
Sturm: Kanada Kyle Beach, Marco Brucker, Alexander Cijan, Kanada Ryan Duncan, Kanada John Hughes, Konstantin Komarek, Andreas Kristler, Manuel Latusa, Markus Pöck, Thomas Raffl, Alexander Rauchenwald,
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brett Sterling, Kanada Ben Walter, Daniel Welser
Trainer: Kanada Dan Ratushny

EBEL-Meister 2015/16[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Position Name
Tor: Slowenien Luka Gračnar, Finnland Juuso Riksman, Fabian Weinhandl
Verteidigung: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brian Connelly, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brian Fahey, Dominique Heinrich, Tschechien Zdeněk Kutlák, Alexander Pallestrang, Matthias Trattnig, Layne Viveiros
Sturm: Kanada Luciano Aquino, Florian Baltram, Marco Brucker, Alexander Cijan, Kanada Ryan Duncan, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Benn Ferriero, Peter Hochkofler, Kanada John Hughes, Konstantin Komarek, Andreas Kristler, Manuel Latusa, SchwedenSchweden Per Ledin, Alexander Rauchenwald, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brett Sterling, Daniel Wachter, Kanada Ben Walter, Daniel Welser
Trainer: Kanada Dan Ratushny

Österreichischer Meister 2017/18[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Position Name
Tor: Slowenien Luka Gračnar, Bernhard Starkbaum
Verteidigung: Kanada Julien Brouillette, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Matt Generous, Dominique Heinrich, Daniel Jakubitzka, Alexander Pallestrang, Kanada Bobby Raymond, Slowakei Martin Štajnoch, Matthias Trattnig, Layne Viveiros
Sturm: Florian Baltram, Alexander Cijan, Kanada Ryan Duncan, Kanada Brant Harris, Raphael Herburger, Peter Hochkofler, Mario Huber, Kanada John Hughes, Manuel Latusa, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Peter Mueller, Thomas Raffl, Alexander Rauchenwald, Michael Schiechl, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rob Schremp, Dario Winkler
Trainer: Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Greg Poss

Teilnahmen von Spielern am All-Star-Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Spieler
2006/07 André Lakos, Martin Ulrich, Thomas Koch, Marco Pewal, Matthias Trattnig, Dieter Kalt
2007/08 Robert Lukas, Richard Jackman, Dieter Kalt, Matthias Trattnig
2008/09 Thomas Koch, Dieter Kalt

Vereinsinterne Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statistiken seit dem Bundesligaaufstieg in der Saison 2004/05. Enthalten sind sämtliche Vorrunden- und Play-off-Spiele.

Saison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tore
Platz Spieler Tore Saison
1. Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brett Sterling 42 2015/16
2. OsterreichÖsterreich Thomas Koch 35 2006/07
3. Kanada Brant Harris 34 2017/18
4. Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brett Sterling 33 2014/15
5. Kanada Ryan Duncan 33 2009/10
Assists
Platz Spieler Assists Saison
1. Kanada John Hughes 61 2017/18
2. Kanada John Hughes 60 2015/16
3. Kanada John Hughes 55 2014/15
4. OsterreichÖsterreich Thomas Koch 54 2009/10
5. Kanada Ryan Duncan 53 2015/16
Topscorer
Platz Spieler Punkte Saison
1. OsterreichÖsterreich Thomas Koch 87 2006/07
2. Kanada John Hughes 84 2015/16
3. Kanada John Hughes 82 2017/18
4. OsterreichÖsterreich Thomas Koch 78 2009/10
5. OsterreichÖsterreich Thomas Koch 77 2008/09
Strafminuten
Platz Spieler Strafminuten Saison
1. Kanada Kelsey Wilson 265 2009/10
2. Kanada Danny Bois 212 2010/11
3. Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brett Sterling 192 2015/16
4. OsterreichÖsterreich Patrick Harand 156 2006/07
5. Kanada Danny Bois 154 2011/12

Insgesamt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tore
Platz Spieler Tore
1. OsterreichÖsterreich Matthias Trattnig 198
2. Kanada Ryan Duncan 185
3. OsterreichÖsterreich Thomas Raffl 170
4. Kanada John Hughes 135
5. OsterreichÖsterreich Thomas Koch 131
Assists
Platz Spieler Assists
1. OsterreichÖsterreich Matthias Trattnig 348
2. Kanada Ryan Duncan 316
3. Kanada John Hughes 310
4. OsterreichÖsterreich Thomas Koch 241
4. OsterreichÖsterreich Thomas Raffl 225
Topscorer
Platz Spieler Punkte
1. OsterreichÖsterreich Matthias Trattnig 546
2. Kanada Ryan Duncan 501
3. Kanada John Hughes 445
4. OsterreichÖsterreich Thomas Raffl 395
5. OsterreichÖsterreich Thomas Koch 372
Spiele
Platz Spieler Spiele
1. OsterreichÖsterreich Matthias Trattnig 769
2. OsterreichÖsterreich Dominique Heinrich 610
3. OsterreichÖsterreich Manuel Latusa 569
4. Kanada Ryan Duncan 541
5. OsterreichÖsterreich Daniel Welser 515
Strafminuten
Platz Spieler Strafminuten
1. OsterreichÖsterreich Matthias Trattnig 1232
2. OsterreichÖsterreich Daniel Welser 677
3. OsterreichÖsterreich Patrick Harand 481
4. OsterreichÖsterreich Manuel Latusa 403
4. Kanada Danny Bois 366

Red Bull Hockey Juniors[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

EC Red Bull Salzburg II
Vereinsinformationen
Geschichte Red Bull Hockey Juniors U21 (seit 2004)
Spitzname Red Bulls
Liga Alps Hockey League
Cheftrainer Finnland Teemu Levijoki

Die zweite Mannschaft (auch Red Bull Hockey Juniors U21) nahm zwischen 2004 und 2011 an der Nationalliga teil. Seit 2016 gehört sie der multinationalen Alps Hockey League an. Trainer ist Teemu Levijoki und Co-Trainer Antti Aarnio.

U20-Mannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die U20-Mannschaft nahm von 2003 bis 2012 an der österreichischen U20-Liga teil und spielt seit 2012 in der EBYSL. Die U20-Junioren sind dreifacher Österreichischer U20-Meister (2006, 2010, 2016).

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitraum Trainer Anmerkungen
2004 Finnland Jorma Siitarinen im Dezember vorzeitig entlassen
2004–2005 SchwedenSchweden Kjell Lindqvist
2005/06–2006/07 SchwedenSchweden Hardy Nilsson 1 × österreichischer Meister, 1 × Vizemeister
2007/08–2012/13 Kanada Pierre Pagé 4 × österreichischer Meister, 1 × Vizemeister
2013/14 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Don Jackson 1 × österreichischer Meister, 1 × Vizemeister
2014/15–2015/16 Kanada Dan Ratushny 2 × Meister
2016/17–2018/19 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Greg Poss 1 × Halbfinal-Out, 1 × Vizemeister, 1 × Champions-Hockey-League-Halbfinale
2019 OsterreichÖsterreich Andreas Brucker 1 × Halbfinal-Out
2019/20–2022/23 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Matt McIlvane 2 × Champion der ICE Hockey League, 1 × Halbfinal-Out
seit 2023 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Oliver David

Ab Beginn der Saison 2007/08 war der Kanadier Pierre Pagé Cheftrainer und Sportlicher Leiter der Salzburger. Ihm assistierte der Kanadier George Kingston. Weiters im Trainerstab die Österreicher Anton Walch (Skating- und Assistant Coach), Gerald Wimmer (Videocoach) sowie der Kanadier Patrick Dallaire (Goaliecoach).

Zur Saison 2013/14 übernahm der US-Amerikaner Don Jackson das Traineramt, dieser kehrte jedoch in der darauffolgenden Saison nach München zurück. Seit Beginn der Saison 2014/15 bekleidete der Kanadier Dan Ratushny das Amt des Trainers, unterstützt vom ehemaligen Salzburg-Spieler Rob Davison als Co-Trainer. Nach zwei Titelgewinnen in der Erste Bank Eishockeyliga in seinen beiden Saisonen in Salzburg wechselte der Kanadier in die Schweiz zum Lausanne HC[4].

Ab der Saison 2016/17 war der US-Amerikaner Greg Poss Head-Coach der Salzburger, das Amt des Co-Trainers übernahm Tim Kehler[5]. Im Februar 2019 wurde Poss entlassen und durch den ehemaligen Nachwuchstrainer Andreas Brucker ersetzt.

Spielstätte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Heimstätte der beiden Salzburger Mannschaften ist die 3.500 Zuschauer fassende Eisarena Salzburg, auch bekannt als Volksgarten oder Volksgarten Arena.

Vereinsstatistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen in regulärer Spielzeit, OTL = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, Win% = Prozentsatz der erzielten an den insgesamt möglichen Punkten, GF = erzielte Tore, GA = Gegentore, +/- = Torverhältnis, Pts = erzielte Punkte, Punkte = tatsächliche Punkte nach Punkteteilung

Saison Liga GP W L OTL Win% GF GA +/− Pts Punkte Anmerkung
2004/05 RS EBEL 48 12 31 5 30.21 131 190 −59 29 21 Platz 7, keine Playoff-Teilnahme
2005/06 RS EBEL 48 29 13 6 66.67 177 140 +37 64 49 Vizemeister
PO 11 6 4 1 59.09 32 31 +1 -- --
2006/07 RS EBEL 56 40 10 6 76.79 232 157 +75 86 64 Meister
PO 8 7 0 1 93.75 38 20 +18 -- --
2007/08 RS EBEL 36 20 10 6 63.89 121 108 +13 46 -- Meister
PR 10 5 4 1 55.00 37 33 +4 11 --
PO 15 11 2 2 80.00 55 34 +21 -- --
2008/09 RS EBEL 54 32 18 4 62.96 200 157 +43 68 -- Vizemeister
PO 17 11 4 2 70.59 61 43 +18 -- --
2009/10 RS EBEL 54 33 16 5 65.74 203 158 +45 71 -- Meister
PO 18 12 6 0 66.66 57 43 +14 -- --
2010/11 RS EBEL 54 33 19 2 62.96 206 181 +25 68 -- Meister
PO1 19 12 4 3 71.05 72 60 +12 -- --
EBEL-Hauptrunde 350 199 117 34 61.71 1270 1091 +179 432 387
EBEL-Platzierungsrunde 10 5 4 1 55.00 37 33 +4 11 --
EBEL-Playoffs 88 59 20 9 72.16 315 243 +84 -- --
1 
Im Viertelfinale wurde ein Spiel wegen Nichtantretens des EC Red Bull Salzburg mit 0:5 für den HDD Olimpija Ljubljana strafverifiziert.

Zuschauerschnitt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 2004/2005: 1.773 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2005/2006: 2.757 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2006/2007: 2.673 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2007/2008: 2.462 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2008/2009: 2.490 Zuschauer pro Heimspiel
  • Saison 2009/2010: 2.508 Zuschauer pro Heimspiel[6]
  • Saison 2010/2011: 2.755 Zuschauer pro Heimspiel

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Standard, Russlands Liga will Red Bull
  2. Welser beendet Karriere, Salzburg sperrt Rückennummer 20. In: hockeyfans.at. 15. November 2017, abgerufen am 15. November 2017.
  3. "Ich wollte immer das Beste rausholen". In: ecrbs.redbulls.com. 15. April 2019, abgerufen am 25. August 2019.
  4. http://ecrbs.redbulls.com/daniel-ratushny-verlaesst-die-red-bulls
  5. http://ecrbs.redbulls.com/red-bulls-mit-neuem-assistant-coach
  6. Homepage des ÖEHV (Memento vom 31. Januar 2009 im Internet Archive)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: EC Red Bull Salzburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien