Reinhart Ahlrichs

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Reinhart Ahlrichs (* 16. Januar 1940 in Göttingen; † 12. Oktober 2016 in Heidelberg)[1] war ein deutscher theoretischer Chemiker.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ahlrichs studierte Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie an der Georg-August-Universität Göttingen, an der er im Jahre 1965 sein Diplom machte. Im Jahre 1968 promovierte er bei Werner A. Bingel (1922–2011).[3][4]

Von 1968 bis 1969 war Ahlrichs Wissenschaftlicher Mitarbeiter, beziehungsweise Assistent, von Werner Kutzelnigg (1933–2019) an der Universität Göttingen.

Als Post-Doktorand (Postdoctoral Fellow) bei Clemens C.J. Roothaan (1918–2019) arbeitete Ahlrichs von 1969 bis 1970 an der University of Chicago.

Nach einer Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter von 1970 bis 1975 in Karlsruhe, war Ahlrichs seit dem Jahre 1975 Professor für Theoretische Chemie an der Universität Karlsruhe und leitete nach 1998 eine Forschungsgruppe am Institut für Nanotechnologie. Seine Forschungsgebiete lagen in der Entwicklung und Anwendung von Methoden der Quantenchemie. Seine Arbeitsgruppe hat unter anderem das Programm TURBOMOLE entwickelt. 2008 wurde er emeritiert.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Todesanzeige der IAQMS Abgerufen am 17. Oktober 2016.
  2. Biographische Daten von Reinhart Ahlrichs in: Wer ist Wer – Das deutsche Who's Who 2000/2001. 39. Ausgabe, Schmidt-Römhild, Verlagsgruppe Beleke, Lübeck 2000, S. 13, ISBN 978-3-7950-2029-3.
  3. Informationen zu und akademischer Stammbaum von Reinhart Ahlrichs bei academictree.org, abgerufen am 1. Januar 2018.
  4. Reinhart Ahlrichs: Die Konvergenz der Brillouin-Wigner-Störungsrechnung, Dissertation Göttingen 1968 [1].