Rexingen (Bas-Rhin)

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Rexingen
Rexingen (Frankreich)
Rexingen (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Bas-Rhin (67)
Arrondissement Saverne
Kanton Ingwiller
Gemeindeverband Alsace Bossue
Koordinaten 48° 54′ N, 7° 11′ OKoordinaten: 48° 54′ N, 7° 11′ O
Höhe 233–279 m
Fläche 2,32 km²
Einwohner 201 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 87 Einw./km²
Postleitzahl 67320
INSEE-Code

Rexingen ist eine französische Gemeinde mit 201 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass).

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rexingen liegt zwischen Berg im Westen und Adamswiller im Osten, 21 Kilometer nordöstlich von Sarrebourg und 55 Kilometer nordwestlich von Straßburg[1] im Krummen Elsass.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1674 wurde die Ortschaft während des Holländischen Kriegs (1672–1679) teilweise durch die Truppen von Henri de La Tour d’Auvergne, vicomte de Turenne (1611–1675), zerstört.

Bis zur Französischen Revolution (1789–1799) gehörte Rexingen zur Grafschaft Saarwerden. Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte es als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Zabern im Bezirk Unterelsaß zugeordnet.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2017
Einwohner 199[2] 150 165 160 155 170 170 192 203

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bürgermeisterei-Schule wurde im Jahre 1885 nach dem Plan des Architekten Heinrich Hannig aus Saverne erbaut. Der Bahnhof von Rexingen wurde gegen Ende des 19. oder gegen Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut. Er lag an der in den 1960er Jahren stillgelegten Bahnstrecke Réding–Diemeringen und wird heute als Wohngebäude genutzt[3].

Die protestantische Kirche wurde 1885 erbaut. Sie ist in Richtung Ost-West ausgerichtet. Ihr Kirchenschiff wird von vier hohen Fenstern erhellt.[4] In der Kirche befindet sich eine Orgel von Dalstein & Haerpfer, die 1914 konstruiert wurde. Sie wurde 1960 durch die Orgelmanufaktur Schwenkedel modernisiert.[5]

Etwa 1 km nördlich des Ortes befindet sich die ehemalige Froschmühle aus dem 17. Jahrhundert.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 338.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rexingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rexingen auf info-mairie.com (französisch) Abgerufen am 8. März 2024
  2. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Zabern
  3. Verkehrsrelikte. Abgerufen am 19. Oktober 2020.
  4. Rexingen in der Base Mérimée (französisch) Abgerufen am 20. November
  5. Rexingen in der Base Palissy (französisch) Abgerufen am 20. November 2009