Richard Trappl

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Richard Trappl (* 1951 in Wien) ist ein österreichischer Sinologe und außerordentlicher Universitätsprofessor an der Universität Wien.

Studium und Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Richard Trappl studierte 1974/75 in Peking Chinesisch, promovierte[1] und habilitierte[2] sich an der Universität Wien. Seit 1979 lehrt Richard Trappl am Sinologischen Institut (heute: Institut für Ostasienwissenschaften) dieser Universität alte und neue Chinesische Literatur.[3] Er ist Leiter des Konfuzius-Instituts an der Universität Wien und hat über 30 Jahre China-Erfahrung, die er als Chinabeauftragter der Universität Wien zur Verfügung stellte.[4]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Richard Trappl wurde für besondere Verdienste im Rahmen der österreichisch-chinesischen Beziehungen am 3. Oktober 2006 die Arthur-von-Rosthorn-Medaille verliehen.[5] Im Oktober 2011 wurde ihm das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Am 6. Juni 2013 erhielt er mit Gerd Kaminski von Thomas Rabe den John Rabe Award.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Promotion 1978: Studien zur Struktur von Isländersagas. Die Personenstruktur von Isländersagas des Nordviertels.
  2. Habilitation 2002: Fiktionalisierung und Ästhetisierung in der frühen chinesischen Literatur. Zur Diskursivität der narrativen Textsorte "xiaoshuo" vor dem Hintergrund der literaturtheoretischen Konzepte im China des 3.-6. Jahrhunderts. Ein Beitrag zur Theorie und Methodologie interkultureller und interepochaler Rezeption.
  3. Michaela Hafner, "Dem kulturellen Hintergrund mit Verständnis begegnen", Porträt von Richard Trappl in der Online-Universitätszeitung
  4. Sinologie an der Universität Wien - Entstehungsgeschichte (Memento vom 7. November 2015 im Internet Archive). Abgerufen am 7. November 2015.
  5. Rosthorn-Medaillen 2006 und China-Buchpräsentation Das Hohe Haus im Zeichen der Völkerverständigung. APA-Meldung vom 3. Oktober 2006, abgerufen am 7. November 2015.