Richard Daniel Fabricius

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Richard Daniel Fabricius

Richard Wilhelm Daniel Fabricius (* 23. Februar 1863 in Berlin; † 19. Oktober 1923 in Dresden) war ein deutscher Bildhauer und Medailleur.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Richard Fabricius studierte ab 1880 an der Berliner Kunstakademie, unter anderen bei Reinhold Begas und Fritz Schaper. Im Jahr 1884 musste er sein Studium aus finanziellen Gründen unterbrechen. Er ging nach Dresden, leitete dort kurzzeitig ein Fotoatelier und vollendete von 1892 bis 1895 seine Ausbildung als Meisterschüler von Robert Diez. Ab 1898 arbeitete Fabricius als freier Bildhauer in Dresden; sein Atelier hatte er in einem Haus an der Schulstraße (heute Wägnerstraße 6) in Blasewitz. Zwischen 1910 und 1916 lebte und arbeitete Fabricius in Berlin, kehrte jedoch anschließend nach Dresden zurück. Dort starb er 1923.

Richard Fabricius war Mitglied im Deutschen Künstlerbund.[2]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fabricius führte seine Werke in naturnaher Weise in strengen, klassischen Formen aus.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fabricius, Richard Wilhelm Daniel. In: Ernst-Günter Knüppel: Robert Diez. Bildhauerkunst zwischen Romantik und Jugendstil. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2009, S. 170–171.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Richard Daniel Fabricius – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Richard Fabricius. Künstler. Deutsche Gesellschaft für Medaillenkunst e. V., abgerufen am 13. Januar 2024.
  2. kuenstlerbund.de: Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Fabricius, Richard (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 7. November 2015)
  3. Kunstwerke des Monats 2009 – September 2009: Das Grabmal des Bankdirektors Arthur Schindler. Vorstellung der Grabstätte. In: paul-benndorf-gesellschaft.de. Paul-Benndorf-Gesellschaft zu Leipzig e. V., abgerufen am 13. Januar 2024.