Richard Wagner Konservatorium

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Richard Wagner Konservatorium
Schulform Konservatorium
Schulnummer 912510
Gründung 2009
Ort Wien
Leitung Mirza Kapetanovic[1]
Website www.richard-wagner-konservatorium.at

Das Richard Wagner Konservatorium für Musik in Wien wurde 2009 als Musikschule gegründet und erhielt als Konservatorium vom Bundesministerium für Unterricht mit Erlass vom 1. September 2013 das Öffentlichkeitsrecht für das Schuljahr 2013/14, verlängert 2014/15, 2016/17, 2018/19, 2019/20 und ab 2020 für drei Jahre. Das Konservatorium ist als postsekundäre Bildungseinrichtung vom Bundesministerium für Bildung Wissenschaft und Forschung 2020 gelistet.[2] Die Studien werden mit dem Diplom[3] oder der IGP Lehrbefähigung abgeschlossen. Es hat seinen Sitz mit zwei Standorten im 12. Wiener Gemeindebezirk. Der Direktor des Konservatoriums ist Mirza Kapetanovic.[1]

Studienangebot[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Konservatorium ist in fünf Abteilungen gegliedert: Musiktheorie und Sologesang, Tasteninstrumente, Saiten- und Zupfinstrumente, Blasinstrumente sowie Instrumental- und Gesangspädagogik. Unterrichtet wird in den Fächern Klavier, Orgel, Gesang, Violine, Violoncello, Viola, Kontrabass, Querflöte, Klarinette, Saxofon, Fagott, Horn, Trompete, Tuba, Gitarre und Akkordeon. Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Studenten müssen eine Aufnahmeprüfung bestehen, um am Konservatorium angenommen zu werden, das Mindestalter beträgt 16 Jahre, eine Altersbeschränkung nach oben gibt es nicht.

Zu den bekannten Lehrenden zählen unter anderem Gabriel Guillén, Gerhard Zechmeister, Beatrix Darmstädter und Thomas Ebenst.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Investigativplattformen Dossier und Hetq bezweifelten die Seriosität des Konservatoriums. Auf der Homepage werde ein Schein vermittelt, der trügt. Dort genannte Musiker und Professoren bestritten ihr Engagement an der Musikschule und um das Konservatorium gebe es dubiose Kooperationspartner und Netzwerke. Nach Prüfung dieser Vorwürfe durch die Bildungsdirektion Wien gab es allerdings keinerlei schulrechtliche Konsequenzen während ähnliche Vorwürfe bei anderen Konservatorien, wie zum Beispiel dem Prayner Konservatorium in Wien, zum Entzug des Öffentlichkeitsrechts und zur Schließung führten.[4][5][6][7]

Weitere Konservatorien in Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

siehe Liste der Musikhochschulen und Konservatorien in Österreich

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Organisationsstatut. (Pdf) In: www.richard-wagner-konservatorium.at. S. 5, abgerufen am 23. Februar 2023.
  2. Nationalagentur Lebenslanges Lernen Österreich: Postsekudäre Bildungseinrichtungen. In: Medieninhaber und Verleger: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung 1014 Wien, Minoritenplatz 5. Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Oktober 2020, abgerufen am 25. Februar 2023.
  3. Martin Vácha: SängerInnenberuf heute. Springer VS, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-13372-6, S. 81.
  4. Das kuriose Konservatorium, Dossier
  5. Das Geschäft mit den Diplomen, Dossier
  6. Im Netz des Richard-Wagner-Konservatoriums, Dossier
  7. Sham Education? Yerevan Conservatory Grants Diplomas to Students in Vienna, hetq