Ringer-Weltmeisterschaften 1987

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Die Ringer-Weltmeisterschaften 1987 fanden nach Geschlechtern getrennt an unterschiedlichen Orten statt. Dabei wurden die Ringer je Stilart in jeweils zehn Gewichtsklassen unterteilt, während die Frauen, die zum ersten Mal bei Weltmeisterschaften rangen, in neun Gewichtsklassen antraten.

Griechisch-römisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wettkämpfe im griechisch-römischen Stil fanden vom 19. bis zum 22. August 1987 in Clermont-Ferrand statt. Von den sowjetischen Ringern, die an den Start gegangen waren, verpasste lediglich Timerschan Kalimulin als Achtplatzierter in der Gewichtsklasse -57 kg einen Medaillenrang.

Medaillengewinner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klasse Gold Silber Bronze
-48 kg Sowjetunion Məhəddin Allahverdiyev ItalienItalien Vincenzo Maenza Norwegen Lars Rønningen
-52 kg Kuba Pedro Roque Favier Polen Roman Kierpacz Sowjetunion Alexander Ignatenko
-57 kg FrankreichFrankreich Patrice Mourier Deutschland Bundesrepublik Rıfat Yıldız Finnland Keijo Pehkonen
-62 kg Bulgarien 1971 Schiwko Wangelow Atanassow Sowjetunion Kamandar Madschydau JapanJapan Shigeki Nishiguchi
-68 kg Sowjetunion Aslaudin Abajew Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Nandor Sabo Polen Jerzy Kopański
-74 kg Finnland Jouko Salomäki Polen Józef Tracz Sowjetunion Däulet Turlychanow
-82 kg Ungarn 1957 Tibor Komáromi Deutschland Bundesrepublik Roger Gössner Sowjetunion Sergei Nassewitsch
-90 kg Sowjetunion Wladimir Popow Ungarn 1957 Sándor Major Bulgarien 1971 Atanas Komtschew
-100 kg Sowjetunion Guram Guduschauri Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dennis Koslowski Rumänien 1965 Vasile Andrei
-130 kg Sowjetunion Igor Rostorozki SchwedenSchweden Tomas Johansson Bulgarien 1971 Rangel Gerowski

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Gold Silber Bronze
1 Sowjetunion Sowjetunion 5 1 3
2 Ungarn 1957 Ungarn 1 1 0
3 Bulgarien 1971 Bulgarien 1 0 2
4 Finnland Finnland 1 0 1
5 Frankreich Frankreich 1 0 0
Kuba Kuba 1 0 0
7 Polen Polen 0 2 1
8 Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland 0 2 0
9 Italien Italien 0 1 0
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 0 1 0
Schweden Schweden 0 1 0
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 0 1 0
13 Japan Japan 0 0 1
Norwegen Norwegen 0 0 1
Rumänien 1965 Rumänien 0 0 1

Freistil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wettkämpfe im freien Stil fanden vom 26. bis zum 29. August 1987 in Clermont-Ferrand statt. Von den sowjetischen Ringern, die an den Start gegangen waren, verpasste lediglich Wladimir Togusow als Viertplatzierter in der Gewichtsklasse -52 kg einen Medaillenrang.

Medaillengewinner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klasse Gold Silber Bronze
-48 kg Korea Nord Li Jae-sik Korea Sud Lee Sang-ho Sowjetunion Sergei Karamtschakow
-52 kg Bulgarien 1971 Walentin Jordanow Korea Nord Kim Yong-sik JapanJapan Mitsuru Satō
-57 kg Sowjetunion Sergei Beloglasow Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Barry Davis Turkei Ahmet Ak
-62 kg Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Smith Sowjetunion Chazar Isajew JapanJapan Kazuhito Sakae
-68 kg Sowjetunion Arsen Fadsajew Griechenland Georgios Athanasiadis Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Andre Metzger
-74 kg Sowjetunion Adlan Warajew Vereinigte StaatenVereinigte Staaten David Schultz Deutschland Demokratische Republik 1949 Uwe Westendorf
-82 kg Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mark Schultz Bulgarien 1971 Alexandar Nanew Sowjetunion Wladimer Modossiani
-90 kg Sowjetunion Macharbek Chadarzew Vereinigte StaatenVereinigte Staaten James Scherr Polen Jerzy Niec
-100 kg Sowjetunion Leri Chabelowi Rumänien 1965 Vasile Pușcașu Vereinigte StaatenVereinigte Staaten William Scherr
-130 kg Sowjetunion Aslan Chadarzew Deutschland Demokratische Republik 1949 Andreas Schröder Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bruce Baumgartner

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Gold Silber Bronze
1 Sowjetunion Sowjetunion 6 1 2
2 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 2 3 3
3 Bulgarien 1971 Bulgarien 1 1 0
Korea Nord Nordkorea 1 1 0
5 Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik 0 1 1
6 Griechenland Griechenland 0 1 0
Rumänien 1965 Rumänien 0 1 0
Korea Sud Südkorea 0 1 0
9 Japan Japan 0 0 2
10 Polen Polen 0 0 1
Turkei Türkei 0 0 1

Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wettkämpfe der Frauen fanden vom 24. bis zum 25. Oktober 1987 in Lørenskog statt.[1] Bei diesen ersten Weltmeisterschaften der Frauen wurde der freie Stil von der FILA als Einheitsstil festgelegt. Es waren 48 Ringerinnen aus 8 Nationen (Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Japan, Niederlande, Norwegen und Schweden) am Start, von denen lediglich die Finninnen und Schwedinnen keine Medaillen errangen. Während es in der Gewichtsklasse -57 kg zehn Teilnehmerinnen gab, waren es in der Gewichtsklasse -75 kg nur zwei, sodass dort keine Bronzemedaille vergeben wurde.

Medaillengewinner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klasse Gold Silber Bronze
-44 kg Belgien Brigitte Weigert Norwegen Anne Johnsen JapanJapan Shoko Yoshimura
-47 kg Norwegen Anne Holten NiederlandeNiederlande Lynie van der Holst JapanJapan Satomi Sugawara
-50 kg Norwegen Anne Halvorsen JapanJapan Kyoko Fukuda FrankreichFrankreich Martine Poupon
-53 kg FrankreichFrankreich Sylvie van Gucht Norwegen Line Johansen (Ringer) Norwegen Stine Johansen
-57 kg FrankreichFrankreich Isabelle Dourthe FrankreichFrankreich Sylvie Maret Norwegen Silje Hauland
-61 kg Norwegen Ine Barlie JapanJapan Akiko Lijima Danemark Pia Buchholtz
-65 kg FrankreichFrankreich Brigitte Herlin Danemark Doerthe Pedersen Porsmose JapanJapan Kimie Hoshikawa
-70 kg FrankreichFrankreich Georgette Jean JapanJapan Rika Iwama Norwegen Hege Reitan
-75 kg FrankreichFrankreich Patricia Rossignol JapanJapan Miyako Shimizu

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Gold Silber Bronze
1 Frankreich Frankreich 5 1 1
2 Norwegen Norwegen 3 2 3
3 Belgien Belgien 1 0 0
4 Japan Japan 0 4 3
5 Danemark Dänemark 0 1 1
6 Niederlande Niederlande 0 1 0

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geschichte des Frauenringkampfs, abgerufen am 15. September 2010

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]