Rita Waschbüsch

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Rita Waschbüsch (* 22. Mai 1940 in Landsweiler) ist eine deutsche Politikerin der CDU.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rita Waschbüsch wurde 1970 erstmals in den Landtag des Saarlands gewählt, dem sie bis 1994 angehörte. Sie war von 1974 bis 1977 Sozialministerin in der Saarländischen Landesregierung (Kabinett Röder V), von 1978 bis 1994 Vizepräsidentin des Landtags.

Am 18. November 1988 wurde Waschbüsch als erste Frau zur Vorsitzenden des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gewählt, ein Amt, das sie bis 1997 innehatte; bis heute ist sie gewähltes Mitglied des Komitees[1]. Von 1996 bis 2004 gehörte sie dem Fernsehrat des Zweiten Deutschen Fernsehens an. Sie ist Gründungsmitglied und war von 1999 bis 2019 Bundesvorsitzende von donum vitae, einer Organisation von Mitgliedern vornehmlich der katholischen Kirche, die in der Schwangerschaftskonfliktberatung tätig ist. Seit 2019 ist sie Ehrenvorsitzende. Seit 2017 ist sie Stiftungsbotschafterin der Stiftung pro missio.[2]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1975 erhielt Rita Waschbüsch das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

Am 24. Januar 1995 wurde sie mit dem Saarländischen Verdienstorden ausgezeichnet.[3]

Am 4. Mai 2004 erhielt sie das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir säßen ja noch auf den Bäumen, wenn nicht die christlichen Klöster Schulen gegründet hätten.

Rita Waschbüsch über die Bedeutung des christlichen Erbes, 1998[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. zdk.de: ZdK wählt Einzelpersönlichkeiten, abgerufen am 24. Februar 2017.
  2. Stiftung pro missio - Stiftungsbotschafter. In: Website von missio Aachen. 1. Juli 2020, abgerufen am 3. August 2020.
  3. Bekanntmachung von Verleihungen des Saarländischen Verdienstordens. In: Chef der Staatskanzlei (Hrsg.): Amtsblatt des Saarlandes. Nr. 6. Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, Saarbrücken 9. Februar 1995, S. 95–96 (uni-saarland.de [PDF; 213 kB; abgerufen am 12. Juni 2017]).
  4. Die hasserfüllten Augen des Herrn Deschner, D 1998, R.: R. Hinz, Videofassung, 8. Min. Eine von der Regisseurin hochgeladene mehrteilige Internetfassung ist hier abrufbar.