Robert Preis

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Robert Johannes Preis (* 8. August 1972 in Graz) ist ein österreichischer Journalist und Schriftsteller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Robert Preis wurde 1972 in Graz geboren. Nach der Matura an der HTBLA Ortweingasse für Dekorative Gestaltung studierte er ab 1992 an der Universität Wien Publizistik und Völkerkunde. In dieser Zeit war er als Praktikant und Freier Mitarbeiter für zahlreiche Medienhäuser tätig. Nach dem Abschluss des Studiums im Jahr 1998 arbeitete er zwei Jahre als Auslandszivildiener im „Centre für Peace, Non-violence and Human Rights“ (Zentrum für Frieden, Gewaltlosigkeit und Menschenrechte) in Osijek. Er war dort unter anderem Mitbegründer des Jugendmagazins „Burek“. Seit dem Jahr 2000 ist er Redakteur der Kleinen Zeitung und lebt mit seiner Familie in der Nähe von Graz.

Preis absolvierte die Münchner Drehbuchwerkstatt an der Hochschule für Fernsehen und Film München (Jahrgang 2015/2016).

Künstlerisches Schaffen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seinen ersten Roman Schatten über Anderswo (2007) siedelte Preis im Fantasy-Genre an, wechselte 2009 mit Das Gerücht vom Tod in den Bereich des historischen Romans, schrieb auch zahlreiche Anthologie-Beiträge und Sachbücher, ehe er 2012 seinen ersten Krimi verfasste – Trost und Spiele. Die Story um den Grazer LKA-Chefermittler Armin Trost fand 2013 in Graz im Dunkeln seine Fortsetzung. Die weiteren Teile: Die Geister von Graz (2014), Der Engel von Graz (2015) und Grazer Wut (2017), Der Tod tanzt in Graz (2019), Der Fall des Grazer Königs (2021) sowie Grazer Hexenjagd (2023). Im Jänner 2022 erschien mit „Der Tod ist ein Spieler aus Graz“ im Emons Verlag die überarbeitete Neuauflage des ersten Teils der „Trost“-Serie „Trost und Spiele“. Im März 2023 erschien außerdem der Fantasy-Roman Die Büchermagier, im Herbst desselben Jahres das Mittelalter-Abenteuer Gottes Plagen, das auch als Hörbuch (Sprecher: Erich Wittenberg) erschien und dessen Cover 2024 nominiert für den Bloody Cover-Award des Syndikats war. Im September 2023 wurde der Trost-Roman „Der Fall des Grazer Königs“ mit Michael Ostrowski in der Hauptrolle unter dem Titel „Trost und Rath – Tanz mit dem Teufel“ verfilmt (epo-film). Er wird von Servus TV 2024 gesendet.

Literaturbetrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Robert Preis war bis 2019 Kurator des „Internationalen Straßengler Literaturfestivals“, das seit 2009 jährlich in der steirischen Gemeinde Gratwein-Straßengel stattfindet. Das Festival ist Teil des Programms des Kulturvereins K3.

Außerdem ist er Initiator des „FINE CRIME-Krimifestival™“, welches seit 2015 im Frühling in Graz und Steiermark stattfindet. Seit 2019 wird dabei auch der „Fine Crime Award sponsored by Energie Steiermark“ (dotiert mit 5000 Euro) an herausragende Kriminalschriftsteller verliehen, sowie seit 2023 der „Steiermärkische Sparkasse Newcomer Award“.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Romane
Geschichten
Sachbücher
  • mit Christian Penz: Die 101 schönsten Fleckerln der Steiermark. Edition Kleine Zeitung, Graz 2009, ISBN 978-3-902380-10-4.
  • mit Christian Penz: Die schönsten Ausflugsziele der Steiermark. Edition Kleine Zeitung, Graz 2011, ISBN 978-3-902819-04-8.
  • mit Günter Pichler: Erklär mir die Grazer Geschichte. Sachbuch. Edition Kleine Zeitung, Graz 2012, ISBN 978-3-902819-08-6.
  • mit Günter Pichler, Wolfgang Paill: Erklär mir die steirische Tierwelt. Sachbuch. Edition Kleine Zeitung, Graz 2013, ISBN 978-3-902819-16-1.
  • mit Christian Penz: Das große Buch der steirischen Blasmusik. Sachbuch. Edition Kleine Zeitung, Graz 2014, ISBN 978-3-902819-31-4.
  • 111 schaurige Orte in der Steiermark die man gesehen haben muss. Emons, Graz 2018. ISBN 978-3-7408-0445-9.
  • mit Robert Engele, Skandale, Kämpfe, Revolutionäre – Damals in der Steiermark, Edition Kleine Zeitung, Graz 2018. ISBN 978-3-902819-95-6.
  • mit Alexandra Kofler, Damals in der Steiermark. Edition Kleine Zeitung, Graz 2022, ISBN 978-3-903323-15-5.
  • 111 Orte in der Steiermark, die man gesehen haben muss Emons, Köln 2024, ISBN 978-3-7408-2115-9.
Beiträge in Anthologien/Gemeinschaftsprojekten
  • Günther Grün wartet auf Weihnachten. Kindergeschichten. „Blumenweihnacht“. Triboox. 2011, ISBN 978-3-942384-36-0.
  • Grazer Beisl-Balladen. Kurzgeschichten. „Bali“. Leykam, 2013, ISBN 978-3-7011-7869-8.
  • Geheimnisvolle Geschichten -Piraten, Piraten!. Abenteuergeschichten. „Die Vorsehung“. Saphir im Stahl. 2013. ISBN 978-3-943948-02-8.
  • Mords-Bescherung II. Krimi-Kurzgeschichten. „Das Geschenk“. Emons, Köln 2014, ISBN 978-3-95451-399-4.
  • Stärker als die Angst. Jugendkurzkrimis. „Im Nebel“. Obelisk, Innsbruck, 2015, ISBN 978-3-85197-807-0.
  • Wer mordet schon in der Steiermark. „Unter dem dichten Dach des Waldes“. Krimi-Kurzgeschichten. Gmeiner, Meßkirch 2016, ISBN 978-3-8392-1775-7.
  • Tod und Tafelspitz. Kulinarische Kurzgeschichten. „Der Flug des Buches“. Wellhöfer, Wien 2016, ISBN 978-3-95428-189-3.
  • Blood on the Tracks. Musikalische Kurzgeschichten. „Wehe, wenn sie leiern“. Edition Kürbis, Wies 2017, ISBN 978-3-900965-53-2.
  • Soko Graz-Steiermark. Krimi-Kurzgeschichten. „Grafs Märchen“. Gmeiner, Meßkirch 2017, ISBN 978-3-8392-2078-8.
  • Steiermark-Eine Landvermessung. Historische Sachbeiträge. Hrg. Land Steiermark. Brandstätter Verlag, Graz 2018, ISBN 978-3-7106-0271-9.
  • Mords-Bescherung III – Weihnachtskrimis aus den Alpen. Kurzgeschichten. „24“. Emons, Köln 2018, ISBN 978-3-7408-0420-6.
  • Podium – Heldenreise. Kurzgeschichten. „Sem gemma zum Haller“. Podiumliteratur. Wien. 2019, ISBN 978-3-902886-47-7.
  • Schaurige Orte in Südtirol. Kurzgeschichten. „Die bösen Engel“. Gmeiner. Meßkirch. 2022, ISBN 978-3-8392-0190-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]