Roland Buchs

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Roland Buchs (* 12. Mai 1940 in Jaun[1], Kanton Freiburg; † 12. November 2022[2]) war der 30. Kommandant der Schweizergarde.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roland Buchs wuchs in Düdingen auf.[1] Er absolvierte nach der Handelsmatura eine Ausbildung zum Bankfachmann. Am 1. Juni 1976 trat er im Rang eines Majors in die Päpstliche Schweizergarde ein. Am 25. November 1982 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Kommandanten der Schweizergarde ernannt sowie zum Oberst befördert. Buchs bekleidete das Amt des Kommandanten bis zum 29. November 1997. Sein Nachfolger wurde Alois Estermann. Als dieser am 4. Mai 1998, wenige Stunden nach der Ernennung zum 31. Kommandanten der Schweizergarde, zusammen mit seiner Ehefrau durch den Unteroffizier Cédric Tornay getötet wurde, wurde Buchs am 6. Mai 1998 als Kommandant erneut in das Amt eingesetzt und übte es bis zum 16. August 1998 aus. Im Anschluss wurde er Chef der Sektion Schutzorganisation des Bundessicherheitsdienstes in Bern. Am 31. Mai 2005 erfolgte seine Pensionierung.

In der Armee bekleidete Buchs den Rang eines Hauptmanns. Er war verheiratet und hatte fünf Kinder.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c David Unternährer: Der ehemalige Kommandant der Schweizergarde Roland Buchs ist tot. In: Freiburger Nachrichten, 14. November 2022.
  2. Todesanzeige, NZZ, 15. November 2022, S. 10.
VorgängerAmtNachfolger
Franz Pfyffer von AltishofenKommandant der Schweizergarde
1982–1997
Alois Estermann
Alois EstermannKommandant der Schweizergarde
1998
Pius Segmüller