Rolf-Jürgen Otto

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Rolf-Jürgen Otto (* 14. September 1940 in Frankfurt am Main; † 8. April 2016 ebenda)[1] war ein deutscher Unternehmer und von 1993 bis 1995 Präsident von Dynamo Dresden.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der aus dem hessischen Heusenstamm stammende Otto war zunächst als Kneipenbesitzer und Boxveranstalter tätig. In den 1970er Jahren hatte er zwei Jahre lang[2] das Präsidentenamt des Fußballklubs Spvgg. 03 Neu-Isenburg inne. In den 1990er Jahren wurde Otto Inhaber der Bauunternehmen Trend-Bau und Großenhainer Hoch- und Tiefbau GmbH. Im Januar 1993 wurde er Präsident des damaligen Fußball-Bundesligisten Dynamo Dresden; in dieser Zeit war er insbesondere durch seine Außendarstellung eine prägende Figur dieses Abschnitts der Bundesligageschichte. Zudem saß Otto Mitte der 1990er Jahre für die FDP im Dresdner Stadtrat.

Nachdem seine Zeit in Dresden wegen der Veruntreuung von etwa drei Millionen D-Mark mit der Verurteilung zu einer Gefängnisstrafe geendet hatte, lebte er zuletzt zurückgezogen in Frankfurt am Main.[3][4][5][6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ex-Dynamo-Präsident Otto gestorben. In: mdr.de. 23. Mai 2016, archiviert vom Original am 24. Mai 2016; abgerufen am 24. Mai 2016.
  2. "Durch die Hintertür in die Bundesliga", Sport-Bild vom 27. Januar 1993, S. 12f
  3. Rolf-Jürgen Otto. In: www.dynamo-dresden.de. 2. Juni 1995, archiviert vom Original am 13. August 2009;.
  4. Otto-Verfall, Dresden, FOCUS vom 11. April 1994
  5. Alexander Osang: „Mir habe die Seusche. Wo mer hingreife Seusche“. In: Berliner Zeitung. 8. April 1995, abgerufen am 14. Juni 2015.
  6. Wegen kleiner Sünden noch mal in Dresden. In: Sächsische Zeitung auf forum-gluecksspielsucht.de. 31. August 2001, archiviert vom Original am 16. April 2016;.