Rudolf Otto von Ottenfeld

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Josef Mukařovský 1890: Rudolf Otto Ritter von Ottenfeld

Rudolf Otto Ritter von Ottenfeld (* 21. Juli 1856 in Verona; † 26. Juli 1913 in Prag) war ein deutscher Schlachten- und Orientmaler.

Ein Ruhmesblatt der österreichischen Artillerie. Heeresgeschichtliches Museum, Wien

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ottenfeld war Student an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei den Professoren Carl Wurzinger und K. L. Müller. Ottenfeld hielt sich in München (1883–1893) und Wien (1893–1900) auf, seine letzten dreizehn Lebensjahre verbrachte der Maler als Professor an der Prager Akademie. 1896 erhielt er auf der Internationalen Kunstausstellung in Berlin eine kleine Goldmedaille. Ottenfeld war Mitglied der Wiener Secession und beispielsweise Teil des Komitees zur Gestaltung der Ausstellungsräume ihrer ersten Ausstellung.[1]

Er interessierte sich stark für militärische Motive, so sind mehrere Schlachtengemälde sowie auch Uniformbilder – darunter mehrere historisierende Darstellungen – erhalten.[2]

Werke (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Kriegsmarine, 1895.
  • Ein Ruhmesblatt der österreichischen Artillerie. Die Armeegeschützreserve nach der Schlacht bei Königgrätz am 3. Juli 1866. Öl auf Leinwand, 1897, 194 × 289 cm, Heeresgeschichtliches Museum, Wien.[3]
  • Okkupationsfeldzug in Bosnien 1878: Österreichische Truppen überqueren einen Pass in Bosnien, 1878. Öl auf Holz, Heeresgeschichtliches Museum Wien
  • Grenz-Scharfschütze und Grenz-Infanterist um 1798. Öl auf Karton, 1896, Heeresgeschichtliches Museum Wien.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rudolf Otto von Ottenfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Katalog der I. Kunst-Ausstellung der Vereinigung bildender Künstler Österreichs. 1898, abgerufen am 16. Dezember 2020.
  2. Ottenfeld, Rudolf Otto von. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 26: Olivier–Pieris. E. A. Seemann, Leipzig 1932, S. 88 (biblos.pk.edu.pl).
  3. Manfried Rauchensteiner, Manfred Litscher: Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien. Verlag Styria, Wien 2000, ISBN 3-222-12834-0, S. 54.