Rufete

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‘Rufete’
Synonyme siehe Abschnitt Synonyme
‘Rufete’
Art Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. vinifera)
Verwendung
VIVC-Nr. 10331
Abstammung

Kreuzung aus
Perepinhao Portalegre’ × ‘Tinta Madeira

Liste von Rebsorten

‘Rufete’ ist eine bedeutsame autochthone Rotweinsorte aus Portugal.[1]

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Traditionelle Anbaugebiete sind das Douro-Tal, aber auch Gebiete in der Beira-Region (besonders bei Castelo Rodrigo, Cova da Beira und Pinhel). Im Jahr 2004 betrug die bestockte Rebfläche in Portugal ca. 5.500 Hektar. In Spanien wurden lediglich 690 Hektar hauptsächlich in der Region Castilla-Leon registriert.

Die weltweite Anbaufläche betrug 2010 4833 ha.[2]

Ampelografische Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Triebspitze ist grünweiß, wollig und karminrot umrandet. Das Blatt ist mittelgroß, drei- bis fünflappig, gebuchtet, wellig und ungleich gezahnt. Die Traube ist mittelgroß mit runden, schwarzblauen und bedufteten Beeren. Die Beeren haben eine feste Beerenhaut, sind sehr saftig und haben einen aromatischen Geschmack. Der Wuchs ist mittelstark.[1]

Reife: früh

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die früh reifende Sorte erbringt eher leichte, einfache und fruchtige Rotweine.[1] Sie gehört zu den zugelassenen Sorten zum Ausbau von Portwein.

Synonyme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

‘Penamacor’, ‘Pennamaior’, ‘Pinot Aigret’, ‘Preto Rifete’, ‘Rifete’, ‘Riffete’, ‘Rofete’, ‘Rosete’, ‘Rosette’, ‘Ruceta’, ‘Rufeta’, ‘Rupeti Berra’, ‘Tinta Carvalha’, ‘Tinta Pinheira’

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Hans Ambrosi, Bernd H. E. Hill, Erika Maul, Ernst H. Rühl, Joachim Schmid, Fritz Schumann: Farbatlas Rebsorten, 3. Auflage, Eugen Ulmer, 2011, ISBN 978-3-8001-5957-4.
  2. Kym Anderson, Nanda R. Aryal: Which Winegrape Varieties are Grown Where? National and Global Winegrape Bearing Areas by Variety, 2000 and 2010; Wine Economics Research Centre, University of Adelaide, South Australia, December 2013, revised July 2014. engl.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]