Rundu

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Stadt
Rundu

Details

Details
Luftaufnahme von Rundu (2019)
Luftaufnahme von Rundu (2019)
Luftaufnahme von Rundu (2019)
Motto Unity & Development
(Einheit & Entwicklung)
Basisdaten
Einwohnerzahl
Fläche
Einwohnerdichte
118.625 (Zensus 2023)[1]
155,8 km²
761 Einw./km²
Staat
Region
Wahlkreis
Namibia
Kavango-Ost
Rundu Stadt, Rundu Land
Gründungsdatum 1936[2]
Kfz-Kennzeichen
Telefonvorwahl
RU
66
Website www.runducity.iway.na
Karte Rundu in Namibia
Karte Rundu in Namibia
Rundu (Namibia)
Rundu (Namibia)
Politische Daten
Bürgermeister/in Isack Kandingu (seit 6. Februar 2019)
Letzte Wahl 2020
Geographische Daten
Koordinaten 17° 55′ S, 19° 46′ OKoordinaten: 17° 55′ S, 19° 46′ O
Höhe 1095 m

Rundu ist die zweitgrößte Stadt Namibias und Hauptstadt sowie wirtschaftliches Zentrum der Region Kavango-Ost. Die Bevölkerung der Stadt ist in den letzten Jahrzehnten stetig gewachsen, von knapp 30.000 im Jahr 1991 auf über 63.000 im Jahre 2011[3] und knapp 119.000 im Jahr 2023.[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Satellitenbild von Rundu

Die Stadt liegt auf 1095 m über dem Meeresspiegel auf einer landschaftlich reizvollen Anhöhe des Südufers des Okavango in den ansonsten flachen Ausläufern des nördlichen Kalahari-Beckens.[4] Der Okavango ist Grenzfluss zur nördlich gelegenen Republik Angola und Lebensader für das von Fischfang und Landwirtschaft lebende Volk der Kavango. Über den Fluss besteht ein Grenzübergang und Fährverbindung in den auf angolanischer Seite gelegenen Ort Calai.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

So wie weite Teile Nordnamibias, hat Rundu ein subtropisches Klima. Am Ufer des Okavango kann es vor allem während der Sommermonate Oktober bis April sehr schwül werden.

Rundu
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
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_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: wetterkontor.de
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Rundu
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Tagesmax. (°C) 30,9 30,1 30,3 30,0 28,4 26,1 26,4 29,5 33,2 34,6 32,7 32,1 30,4
Mittl. Tagesmin. (°C) 18,8 18,4 17,6 15,0 10,1 6,0 5,7 8,4 13,4 17,8 18,4 18,5 14
Niederschlag (mm) 146 148 87 38 12 0 0 0 2 20 58 85 Σ 596
Regentage (d) 11 11 8 3 1 1 1 1 1 3 6 8 Σ 55
Luftfeuchtigkeit (%) 64 70 67 60 51 48 43 34 29 35 49 58 50,6
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Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Okavango bei Rundu
Der Okavango bei Rundu (bei nebeligem Sonnenuntergang)

Das Gebiet nördlich des Okavango wurde im 18. und 19. Jahrhundert von den Portugiesen kolonialisiert, die um 1900 durch den Bau von Forts entlang des Flusses viele der ursprünglich auf angolanischer Seite des Flusses siedelnden Kavango auf die Südseite drängten. Diese wurde 1885 Teil des Schutzgebietes Deutsch-Südwestafrika, worauf jedoch erst im Juni 1903 eine Expedition unter Leitung von Richard D. Volkmann in den Kavango unternommen wurde. Aufgrund der geographischen Abgeschiedenheit des Gebietes kam es lediglich zur Gründung von vereinzelten Missionen in Nyangana (1910) und Andara (1914).[5][6]

Rundu wurde 1936 von der südwestafrikanischen Regierung auf einer Anhöhe des Okavango-Ufers als Verwaltungssitz des Kavango gegründet. Die bisherige Hauptstadt Nkurenkuru, noch heute Residenz der Uukwangali-Könige, liegt 140 Kilometer weiter westlich und galt als verkehrstechnisch zu schlecht erreichtbar.[7]

Bis in die 1940er Jahre wurde Rundu auch Runtu genannt.

Ende der 1960er Jahre erlitt Rundu infolge der Apartheidspolitik eine Rassentrennung der Stadtteile. In den Jahren 1969 bis 1975 musste der Stadtteil Tutungeni von der schwarzen Bevölkerung geräumt werden, die in den Stadtteil Nkarapamwe umgesiedelte wurde.[8] Seit 1970 war Rundu Hauptstadt und Regierungssitz des Homeland Kavangoland, welches am 4. Mai 1973 einen Autonomiestatus mit Selbstverwaltung innerhalb Namibias erhielt, mit den offiziellen Sprachen Englisch, Afrikaans und RuKwangali. 1970 wurde ein Kavango Legislative Council (deutsch etwa: gesetzgebender Kavango-Rat) geschaffen, bestehend aus gewählten Mitgliedern sowie designierten Mitgliedern der fünf Königreiche des Kavango (Gciriku, Kwangali, Mbukushu, Mbunza und Shambyu).[9][10]

Während des von Angola unterstützten namibischen Unabhängigkeitskrieges (1966 bis 1988), und zeitgleich während des Bürgerkriegs in Angola, war die Stadt Stationierungsort der südafrikanischen Armee und wurde regelmäßig von militärischen Razzien, gegen aus Angola untergekommene Verwandte nördlich des Okavango, heimgesucht. Ende der 80er wurden in Rundu Blauhelm-Soldaten der Vereinten Nationen (UNTAG) stationiert, die auch die Wahlen zur Verfassungsgebenden Versammlung Namibias 1989/90 begleiteten:

Hauptkontingent Fin Bat, italienische Hubschrauberpiloten, spanische Casa Piloten, schweizerisches medizinisches Personal Swiss Medic Unit sowie österreichische, deutsche, pakistanische, jamaikanische und australische Polizisten.

Seit der Unabhängigkeit Namibias 1990 hat sich durch Landflucht und politische Flüchtlinge aus Angola die Einwohnerzahl von Rundu mehr als verdreifacht.1991 wurden knapp 30.000 Einwohner gezählt, 1999 bereits knapp 44.000.[11] 2011 war die Bevölkerung bereits auf über 63.000 angewachsen.[3] 2018 wurde sie auf ca. 90.000 geschätzt.[12]

Das schnelle Bevölkerungswachstum drückt sich insbesondere in den neu entstandenen informellen Siedlungen an den westlichen und östlichen Stadträndern aus. Stadt und Staat investieren jedoch mit der Unterstützung internationaler Hilfsorganisationen in die öffentliche Infrastruktur. Dazu gehören neben neuen öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Krankenhäusern auch die technische Infrastruktur für zentrale Müllentsorgung, Kommunikation (bereits seit 1980) sowie Trink- und Abwasser (bereits seit 1969[13]).

1994 wurde die 1968 gegründete römisch-katholische Mission Rundu zum Apostolischen Vikariat Rundu erhoben, mit Pfarrgemeinden in ganz Kavango. Hauptkirche ist seither die St.-Marien-Kathedrale.

Rundu zählt immer noch zu den ärmsten Städten Namibias. Seit Vollendung des Trans-Caprivi-Highways (Trans-Caprivi-Fernstraße) bis nach Sambia erfährt die Stadt jedoch einen wirtschaftlichen Aufschwung und eine noch größere Zuwanderung.

Politik und Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rundu ist Verwaltungs- und Regierungssitz von Kavango mit dem Regionalrat Kavango-East Regional Council sowie mehreren Niederlassungen Windhoeker Ministerien. Der Stadtrat von Rundu (Rundu Town Council) besteht aus dem Bürgermeister von Rundu und den Ratsmitgliedern (Councillors), zuständig für die Bereiche Bürgermeisteramt, Finanzen und Informationstechnologie, Stadtangelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit sowie Infrastruktur und Stadtplanung. Die Republik Angola unterhält ein Konsulat in Rundu.

Das Stadtgebiet von Rundu gliedert sich in die zwei Wahlkreise Rundu Stadt (Rundu urban) und Rundu Ost (Rundu east). Das Zentrum reicht nur an einigen Stellen wie Rundu Beach und einigen Lodgen bis an den Okavango und erstreckt sich ansonsten entlang der quer zum Fluss verlaufenden Eugene Kakururu Street, welche zwischen dem westlichen Stadtteil Tutungeni und den östlichen Stadtteilen Nkarapamwe und Safari verläuft. Am Nordende der Hauptstraße stößt man auf die Maria Mwengere Street, die alte Flussuferstraße nach Divundu und den Caprivizipfel, die jedoch seit Fertigstellung der heute in den Caprivi führenden B8 nur bis zur Stadtgrenze Bedeutung hat. Die B8 selbst verläuft südlich an Rundu vorbei und bildet nur eine Kreuzung mit dem unteren Ende der Eugene Kakururu Street. Die informellen Siedlungen Sauyemwa liegt westlich, Donkerhoek, Kehemu und Ndama und östlich der Stadt.

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nkarapamwe Kirche der ELCIN

Die Stadt gliedert sich in zehn Stadtteile. Sauyemwa bildet im Westen die Grenze der Stadt, östlich schließt sich das Wohngebiet Queens Park mit gehobener Wohnqualität an. Südlich von Queens Park und Tutungeni an der Independence Road liegt Industrial, ein zentrales Gewerbegebiet. Zwischen Eugen Kakukuru St, Markus Siwarongo St und Independence Road befinden sich die zentralen Wohngebiete Nkarapamwe, Safari und Donkerhoek. Nkarapamwe beheimatet die stark frequentierten Kirche der ELCIN und die Kirche St. Mary der römisch-katholischen Kirche.[14] Nördlich und westlich Nkarapamwes erstrecken sich die Haupteinkaufsstraßen mit zunehmend verdichtetem Innenstadtcharakter. Kehemu ist der östlichste Stadtteil, an den nur noch die UNAM und das Rundu Vocational Training Center anschließen. Im Süden erstrecken sich entlang der Nationalstraße B8 Millennium Park und Ndama.

Kommunalverwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Kommunalwahlen 2020 wurde folgendes amtliche Endergebnis ermittelt:[15][16]

Partei Stimmen Stimmenanteil Sitze
SWAPO Party of Namibia (SWAPO) 35480 61,57 %0 4
Rundu Concerned Citizens Association (RCCA) 863 14,97 %0 1
Rundu Urban Community Association (RUCA) 386 6,70 % 1
Independent Patriots for Change (IPC) 321 5,57 % 1
All People’s Party (Namibia) (APP) 316 5,48 % 0
Andere 329 5,71 % 0
Insgesamt 5763 100 % 7

Wahlen zur Regionalverwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regionalratswahlen
Wahl Name Partei Stimmenanteil
1992
1998 Ambrosius Haingura SWAPO 79,3 %
2004 SWAPO 85,3 %
2010 Nimrod Muremi SWAPO 76,4 %
2015 Victoria Kauma SWAPO 79,5 %
2020 Victoria Kauma SWAPO 66,0 %

Wirtschaft und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eugene Kakukuru St, Blick nordwärts
Einkaufszentrum in Rundu

Die Wirtschaft Rundus basierte lange Zeit auf den gewachsenen Wirtschaftsstrukturen der Bevölkerung und wird in jüngster Zeit zunehmend durch Handel und Tourismus ergänzt. Rund 50 % der Bevölkerung des Umlands ist in der Landwirtschaft und dem Fischfang tätig, was auch die Lebensgrundlage für den überwiegenden Teil der Kleinunternehmer in der Stadt bildet[12]. Ein anderer, gewachsener Wirtschaftszweig ist das Kunsthandwerk der Kavango-Holzschnitzer, deren Produkte in ganz Namibia verkauft werden. Die Mbangura Woodcarvers Cooperative und die Rundu Open Markets[17] seien hier als Referenz genannt.

Seit der Unabhängigkeit wurden das Schulwesen in Rundu ausgebaut, wodurch der Bildungssektor verhältnismäßig viele Arbeitsplätze stellt. Seit dem Ende des Bürgerkriegs in Angola (2002) sowie seit Fertigstellung des Trans-Caprivi-Highways (Nationalstraße B8) bis nach Sambia (2004) entwickelt sich Rundu zunehmend in ein internationales Handelszentrum der Walvis Bay Corridor Group (WBCG) Die gesamte Region wird mehr durch den Tourismus entdeckt und erschlossen. In Shambyu, rund dreißig Kilometer östlich von Rundu, befinden sich eine sehenswerte katholische Mission und das Kavango-Museum. Die Nationalstraße B10 führt in den Westen der Region.

Die Stadt verfügt über einen eigenen Flughafen. In Rundu befindet sich auch die Justizvollzugsanstalt Elizabeth Nepemba, eines von 14 Gefängnissen des Landes.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rundu hat drei Fußballvereine, die alle im Rundu-Stadion spielen: die United Stars und der Julinho Sporting FC, die beide zuletzt in der Saison 2001/02 bzw. 2002/03 in der NPL spielten (erstere qualifizierten sich erneut für die Saison 2009/10) und die Rundu Chiefs.

Bildungseinrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Noordgrens Secondary School
  • Dr. Romanus Kampungu Secondary School
  • Romanus Kamunoko Secondary School
  • Rundu Senior Secondary School
  • Dr. Alpo Mbamba Junior Secondary School
  • Kasote Combined School
  • Sarasungu Combined School
  • Sauyemwa Combined School
  • Kaisosi Primary School
  • Kehemu Primary School
  • Ndama Primary School
  • Rudolf Ngondo Primary School
  • Rundu Junior Primary School
  • Rundu Senior Primary School
  • Rundu Christian School

Weiterführende Bildungseinrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rundu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Census 2023. Namibia Statistics Agency. Abgerufen am 13. März 2024.
  2. klausdierks.com (Klaus Dierks)
  3. a b Population & Housing Census Main Report. (PDF; 19,4 MB) In: My Namibia. 2012, S. 8, abgerufen am 3. September 2023 (englisch).
  4. The Kalahari Group in Namibia (ca. 70 mill. - present). (JPG; 71 kB) In: Uni Köln. Abgerufen am 3. September 2023 (englisch).
  5. 1903. In: klausdierks.com. Abgerufen am 3. September 2023.
  6. Namibia. In: namibia-info.net. Abgerufen am 3. September 2023.
  7. 1935. In: klausierks.com. Abgerufen am 3. September 2023.
  8. 1969. In: klausdierks.com. Abgerufen am 3. September 2023.
  9. 1973. In: klausdierks.com. Abgerufen am 3. September 2023.
  10. SAIRR: A Survey of Race Relations in South Africa 1970. Johannesburg 1971, S. 285
  11. Long Range Physical Structure Plan for Rundu. (PDF; 9,6 MB) In: Environmental Information Service Namibia. 30. Juni 1999, S. 5, abgerufen am 3. September 2023 (englisch).
  12. a b Economy Profile for Rundu. (PDF; 6,8 MB) In: First Capital Treasure Solutions. August 2018, S. 4, abgerufen am 3. September 2023 (englisch).
  13. Archivierte Kopie (Memento vom 21. November 2008 im Internet Archive) (Namibia Water Corporation)
  14. Darius Kamenye: Namibian Youth Day 2019. In: Vatican News. 15. September 2019, abgerufen am 4. September 2023 (englisch).
  15. 2020 Local Authority Elections Results and Allocation of Seats. In: CIVIC +264. Abgerufen am 4. September 2023 (englisch).
  16. Wahlergebnis der Regional- und Kommunalwahlen 2020
  17. Welcome to the Rundu Open Markets. In: runduopenmarkets.org/. Archiviert vom Original am 4. Januar 2014; abgerufen am 4. September 2023 (englisch).
  18. Rundu and Nieuwegein, partners since 1994. (PDF; 59 kB) In: namibianederland.net. Abgerufen am 4. September 2023 (englisch).
  19. Windhoek City partners with Rundu Town'. In: The Namibian. 3. Oktober 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. August 2014; abgerufen am 7. August 2014 (englisch).
  20. Подписано Соглашение об установлении побратимских отношений между администрацией г. Чебоксары и Городским Советом Рунду (Намибия). In: cap.ru. 7. August 2009, abgerufen am 7. August 2009 (russisch).