Röhrabrunn

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Röhrabrunn (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Röhrabrunn
Röhrabrunn (Österreich)
Röhrabrunn (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Mistelbach (MI), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Mistelbach
Pol. Gemeinde Gnadendorf
Koordinaten 48° 36′ 47″ N, 16° 20′ 21″ OKoordinaten: 48° 36′ 47″ N, 16° 20′ 21″ Of1
Höhe 269 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 126 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 10,68 km²
Postleitzahl 2152f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 05035
Katastralgemeinde-Nummer 13038
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
126

BW

Röhrabrunn ist eine Katastralgemeinde der Gemeinde Gnadendorf im politischen Bezirk Mistelbach.

Geografie

Der Ort befindet sich am Nordhang der letzten Ausläufer des Ernstbrunner Waldes und liegt im Hügelland des Weinviertels. Südlich von Röhrabrunn befindet sich der Grünberg mit einer Höhe von 315 m. Am östlichen Ortsende vorbei fließt der Zayabach.

Das Gebiet der Katastralgemeinde umfasst 10,67 km², wovon die Hälfte (5,5 km²) Wald ist. In der Großgemeinde Gnadendorf ist Röhrabrunn flächenmäßig die größte Katastralgemeinde. Eine Anbindung an das öffentliche Straßennetz besteht nur am östlichen Ortsende, da sich am westlichen Ortsende kein Anschluss an eine Landesstraße befindet.

Geschichte

Über die Gründung und den Ursprung des Ortes fehlen jegliche Überlieferungen. Im Jahre 1590 finden die Herrschaften Klement, Loschdorf, Seefeld und Hackenberg hier begütert. Wolf Christoph von Enzersdorff in Klement war der größte Grundeigentümer mit 23 Häusern. Die anderen drei Herrschaften besaßen unter dessen nur insgesamt sechs Häuser. Vor 1783 gehörte Röhrabrunn zur Pfarre Stronsdorf, seither zu Eichenbrunn. 1828 wurde die mitten im Ort stehende Kapelle errichtet. In den siebziger Jahren wurde der Bach, der durch den Ort floss und in den Zayabach mündet, verrohrt.

Kultur und Sehenswertes

Im vom Ort südöstlich gelegenen Wald befindet sich die Greinkapelle, welche ein beliebtes Ausflugsziel darstellt. In Röhrabrunn findet man noch ein Gasthaus und ein Jugendheim, welches sich im alten renovierten Milchhaus befindet. Entlang der Zaya am Ort vorbei führt der Blauburger Radweg.[1]

Literatur

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 5. Band: Neusiedl bis Rohrendorf. Sollinger, Wien 1835, S. 223 (RöhrabrunnInternet Archive).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Weinradweg - Blauburger auf www.niederoesterreich.at, abgerufen am 6. Dezember 2020