São Tomé und Príncipe

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Demokratische Republik
São Tomé und Príncipe
República Democrática
de São Tomé e Príncipe
Flagge Wappen
ÄgyptenTunesienLibyenAlgerienMarokkoMauretanienSenegalGambiaGuinea-BissauGuineaSierra LeoneLiberiaElfenbeinküsteGhanaTogoBeninNigeriaÄquatorialguineaKamerunGabunRepublik KongoAngolaDemokratische Republik KongoNamibiaSüdafrikaLesothoEswatiniMosambikTansaniaKeniaSomaliaDschibutiEritreaSudanRuandaUgandaBurundiSambiaMalawiSimbabweBotswanaÄthiopienSüdsudanZentralafrikanische RepublikTschadNigerMaliBurkina FasoJemenOmanVereinigte Arabische EmirateSaudi-ArabienIrakIranKuwaitKatarBahrainIsraelSyrienLibanonJordanienRepublik ZypernTürkeiAfghanistanTurkmenistanPakistanGriechenlandItalienMaltaFrankreichPortugalPortugal (Madeira)SpanienSpanien (Kanarische Inseln))Kap VerdeMauritiusFrankreich (Réunion)Frankreich (Mayotte)KomorenSeychellenFrankreich (Îles Éparses)MadagaskarSão Tomé und PríncipeSri LankaIndienIndonesienBangladeschVolksrepublik ChinaNepalBhutanMyanmarAntarktikaVereinigtes Königreich (Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln)ParaguayUruguayArgentinienBolivienBrasilienFrankreich (Französisch-Guayana)SurinameGuyanaKolumbienKanadaKönigreich Dänemark (Grönland)IslandMongoleiNorwegenSchwedenFinnlandIrlandVereinigtes KönigreichNiederlandeBarbadosBelgienDänemarkSchweizÖsterreichDeutschlandSlowenienKroatienTschechienSlowakeiUngarnPolenRusslandLitauenLettlandEstlandBelarusRepublik MoldauUkraineNordmazedonienAlbanienMontenegroBosnien und HerzegowinaSerbienBulgarienRumänienGeorgienAserbaidschanArmenienKasachstanUsbekistanTadschikistanKirgisistanRussland
Amtssprache Portugiesisch
Hauptstadt São Tomé
Staats- und Regierungsform semipräsidentielle Republik
Staatsoberhaupt Präsident
Carlos Vila Nova
Regierungschef Premierminister
Patrice Trovoada
Fläche 1.001 km²
Einwohnerzahl 210.240 (Stand 2020 geschätzt)[1]
Bevölkerungsdichte 210 Einwohner pro km²
Bevölkerungs­entwicklung + 1,9 % (Schätzung für das Jahr 2021)[2]
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nom.)
  • BIP/Einw. (KKP)
2022[3]
  • 548 Millionen USD (187.)
  • 923 Millionen USD (187.)
  • 2.413 USD (145.)
  • 4.067 USD (159.)
Index der menschlichen Entwicklung 0,618 (138.) (2021)[4]
Währung Dobra (STN)
Unabhängigkeit 12. Juli 1975 (von Portugal)
National­hymne Independência total
Zeitzone UTC±0
Kfz-Kennzeichen STP
ISO 3166 ST, STP, 678
Internet-TLD .st
Telefonvorwahl +239
Vorlage:Infobox Staat/Wartung/NAME-DEUTSCH

São Tomé und Príncipe (seltener Sankt Thomas und Prinzeninsel[5]), portugiesisch São Tomé e Príncipe [sɐ̃w̃ tuˈmɛ i ˈpɾĩsɨpɨ], ist ein Inselstaat im Golf von Guinea, etwa 200 km vor der Küste Afrikas westlich vor Äquatorialguinea und Gabun. Die Insel São Tomé ist nach dem Heiligen Thomas benannt; Príncipe ist die „Insel des Prinzen“ (oder: des „Fürsten“).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

São Tomé und Príncipe ist nach den Seychellen der zweitkleinste Staat Afrikas. Die beiden namensgebenden Inseln liegen zwischen den zu Äquatorialguinea gehörenden Inseln Bioko und Annobón.

Über 90 Prozent der Einwohner leben auf der südlichen, größeren Insel São Tomé, die 48 Kilometer lang und 32 Kilometer breit ist. Sie ist die gebirgigere der beiden Inseln. Die höchste Erhebung beträgt 2024 Meter. Auf São Tomé liegt die gleichnamige Hauptstadt. Die nördlichere, kleinere Insel Príncipe ist etwa 16 Kilometer lang und sechs Kilometer breit; ihre höchste Erhebung misst 927 Meter.

Verlauf der Kamerunlinie

Beide Inseln sind Teil einer entlang der Kamerunlinie durch vulkanische Aktivitäten entstandenen Gebirgskette, die sich auf dem afrikanischen Kontinent in Kamerun fortsetzt. In São Tomé und Príncipe sind die Vulkane nicht mehr aktiv. Der Pico Cão Grande ist das Naturwahrzeichen der Insel, er ist ein Vulkan-Härtling mit 663 m Höhe.

Die südliche Spitze São Tomés liegt nur zwei Kilometer nördlich des Äquators, die zugehörige Insel Rolas wird vom Äquator direkt überquert.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In São Tomé und Príncipe herrscht durch die gebirgige Topographie beeinflusstes heißes und feuchtes tropisches Klima mit Regen- und Trockenzeit. Die Temperatur weist kaum jahreszeitliche Schwankungen auf; die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt an der Küste 28 °C, im Landesinnern 20 °C. Die jährliche Niederschlagsmenge reicht von 1000 mm im nördlichen Tiefland bis zu 5000 mm an den südwestlichen Gebirgshängen. Die Regenzeit währt von Oktober bis Mai.

Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Große Meeresbewohner sind:

Auf den Inseln gibt es eine Vielzahl von Vogelarten sowie Frösche, Schlangen und Chamäleons. Im Nationalpark Obo auf Príncipe gibt es außerdem große Bestände des Graupapageis.[6]

Humangeografie – Städte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die größten Städte sind:

Rang Stadt Einwohner
(2012)[7]
Distrikt
1 São Tomé 67.000 Água Grande
2 Neves 8.400 Lembá
3 Santana 7.400 Cantagalo
4 Trindade 6.700 Mé-Zóchi
5 Almas 3.900 Mé-Zóchi

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Demografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungspyramide von São Tomé und Príncipe (2020)

São Tomé und Príncipe hatte 2020 219.000 Einwohner.[8] Das jährliche Bevölkerungswachstum betrug + 1,9 %. Zum Bevölkerungswachstum trug ein Geburtenüberschuss (Geburtenziffer: 30,8 pro 1000 Einwohner[9] vs. Sterbeziffer: 4,7 pro 1000 Einwohner[10]) bei. Die Anzahl der Geburten pro Frau lag 2020 statistisch bei 4,2.[11]

Bevölkerungsentwicklung[12]
Jahr Einwohnerzahl
1950 60.000
1960 64.000
1970 74.000
1980 95.000
1990 114.000
2000 139.000
2010 175.000
2020 219.000

Bevölkerungsstruktur, Sprachen und Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bevölkerung des Staates setzt sich aus Mestizen, Angolares, Forros, Servicais, Tongas und Europäern (vor allem Portugiesen) zusammen.

Im Jahr 2021 lebten 75 Prozent der Einwohner São Tomé und Príncipes in Städten.[13]

Neben der Amtssprache Portugiesisch, die gleichzeitig als Lingua Franca fungiert, werden auf den Inseln noch verschiedene auf dem Portugiesischen und westlichen Bantusprachen basierende Kreolsprachen gesprochen: Saotomensisch (70.000), Principensisch (1.500) und Angolar (5.000).

Etwa 80 % der Bevölkerung sind Katholiken, weitere 10 % sind Protestanten, Neuapostolische und Traditionalisten.[14] São Tomé und Príncipe bildet ein katholisches Bistum (seit 1534); Papst Johannes Paul II. besuchte den Inselstaat 1992. Seit dem 29. Januar 2024 regelt ein Konkordat die Beziehungen der Republik São Tomé und Príncipe und des Staates der Vatikanstadt. Er kam kurz vor einem Staatsbesuch von Premierminister Patrice Trovoada am 1. Februar 2024 bei Papst Franziskus zustande.

Gesundheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lebenserwartung der Einwohner São Tomé und Príncipes ab der Geburt lag 2020 bei 70,6 Jahren[15] (Frauen: 73[16], Männer: 68,2[17]). Die Sterblichkeit bei unter 5-jährigen betrug 2020 16,1 pro 1000 Lebendgeburten.[18] Das Land ist von Malaria betroffen. 2006 betrugen die Gesundheitsausgaben der Regierung 120 US-Dollar (Kaufkraftparität) pro Kopf.[19]

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Erwachsenen sind die Analphabeten deutlich in der Minderheit. Ihr Anteil beträgt 12,1 % (2009). Die Hälfte der Lehrer des Landes ist unterqualifiziert. São Tomé und Príncipe hat Hochschulen, darunter mit der 2014 eröffneten Universidade de São Tomé e Príncipe auch eine staatliche Universität.[20] Es gibt ein Ausbildungszentrum für Landwirtschaft, das Centro de Aperfeiçoamento Técnico Agro-Pecuário. 98 % der Mädchen und 97 % der Jungen besuchen eine Grundschule, der Anteil der Kinder, die eine weiterführende Schule besuchen, liegt bei 38 %. Durch mehrere staatlich finanzierte Förderprogramme soll der Bildungsstandard in dem Inselstaat angehoben werden. Infolgedessen sind erste Erfolge zu verzeichnen. Beispielsweise stieg die Ausbildungsquote bei jungen Männern. Ein Problem des Bildungssystems ist die hohe Anzahl an Mädchen, die die Schule abbrechen. Die Regierung des Landes versucht mit Partnerorganisationen, wie beispielsweise dem Roten Kreuz, diesen sozialen Problemen entgegenzuwirken.[21]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Plakette zu Ehren Eddingtons in Sundy

Als Entdecker der Inseln gilt der portugiesische Seefahrer João de Santarém. Dieser stand in Diensten des Kaufmanns Fernão Gomes, welcher vom portugiesischen König Alfons V. das Recht erworben hatte, auf eigene Kosten jährlich 100 Léguas afrikanischer Küste im Namen der portugiesischen Krone zu erkunden. Am 21. Dezember 1471 entdeckte er São Tomé und am 17. Januar 1472 Santo António (oder auch Antão); letztere wurde 1502 in Príncipe umbenannt.

1485 erfolgte die Gründung der ersten portugiesischen Niederlassung. Einerseits dienten die Inseln als Umschlagplatz für den Sklavenhandel zwischen Afrika, Portugal, Brasilien und den karibischen Inseln, andererseits siedelte Portugal von der Inquisition ausgewiesene portugiesische Juden und Strafgefangene hierhin um. 1572 wurde São Tomé und im Folgejahr dann auch Príncipe direkt der portugiesischen Krone unterstellt. In der Folgezeit bildete sich eine Plantagenwirtschaft mit wechselnden Monokulturen aus, zunächst im 16. bis 18. Jahrhundert Zuckerrohr, dann in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Kaffee und schließlich seit etwa 1850 Kakao; Anfang des 20. Jahrhunderts waren die Inseln sogar der größte Kakaoproduzent der Welt.[22]

Am 13. August 1913 wurde von Deutschland und England ein Vertrag unterzeichnet, wonach die beiden Inseln bei einer Zahlungsunfähigkeit Portugals als Entschädigung für Deutschland dem deutschen Kolonialreich einverleibt werden sollten. Durch den Verlust der deutschen Kolonien im Friedensvertrag von Versailles 1919 wurde auch der deutsch-englische Vertrag von 1913 hinfällig.[23]

Am 29. Mai 1919 bekräftigte die Sonnenfinsternis-Expedition unter Leitung von Arthur Stanley Eddington auf der Vulkaninsel Príncipe experimentell die Richtigkeit von Albert Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie.

Mit der Gründung verschiedener Befreiungsbewegungen außerhalb des Landes begann das Ende der Kolonialzeit. In Ghana wurde 1960 das Comité de Libertaçao de São Tomé e Príncipe (CLSTP) als Vorläufer der Movimento de Libertação de São Tomé e Príncipe (MLSTP) (ab 1972) gegründet. 1974, nach der Nelkenrevolution in Portugal, wurde die MLSTP als legitime Vertretung anerkannt, was schließlich zur Entlassung in die Unabhängigkeit am 12. Juli 1975 führte. Die MLSTP beherrschte das Land als Einheitspartei die ersten 15 Jahre nach dem Ende der Kolonialzeit.[24]

1991 wurde Miguel Trovoada zum Präsidenten des Landes gewählt. 1995 kam es zu einem Putsch; die folgenden Regierungen erwiesen sich als relativ instabil.

Am 5. Januar 1999 wurde Guilherme Posser da Costa zum Ministerpräsidenten ernannt. Allerdings brachten Korruptionsskandale, in denen gefälschte Schatzbriefe im Wert von 500 Mio. US-Dollar die Hauptrolle spielten, die Regierung schnell in Bedrängnis. Im März 1999 traten der Finanzminister sowie der Präsident der Zentralbank zurück.

Im August 2001 wurde Fradique de Menezes zum Präsidenten gewählt.

Am 16. Juli 2003 kam es zu einem Militärputsch unter Führung von Major Fernando Pereira. Der Präsident Fradique de Menezes befand sich zu dieser Zeit auf Staatsbesuch in Nigeria, daher nahmen die Putschisten nur die Premierministerin sowie einige andere Minister fest und kündigten schon am nächsten Tag eine Übergangsregierung und Neuwahlen an. Als Grund für den Putsch gaben sie die unsichere politische Lage auf der Insel an, die durch Ölfunde einige Jahre zuvor und die daraus resultierenden Streitereien entstanden war. Nach acht Tagen wurde der Militärputsch auf Druck der internationalen Gemeinschaft unblutig beendet. In einem „Memorandum of Understanding“ wurde eine stärkere Beteiligung der Bevölkerung an wichtigen Regierungsentscheidungen zugestanden. Es kam zu einer Regierungsumbildung unter Verbleib der Premierministerin, aber Auswechslung von sieben Ministern.

Im September 2004 kam es erneut zu einer Regierungsumbildung nach einem Bestechungsskandal, in den die Premierministerin Maria das Neves und weitere Minister verwickelt waren. Im Juli 2006 wurde Präsident de Menezes wiedergewählt.[25]

Die Präsidentschaftswahlen des Jahres 2011 gewann Manuel Pinto da Costa in der Stichwahl vom 7. August 2011. Er übernahm sein neues Amt am 3. September 2011. Pinto da Costa diente bereits früher als Staatspräsident. Er trat zur Stichwahl der nächsten Wahl am 7. August 2016 nicht an, wodurch Evaristo Carvalho als verbliebener Kandidat gewann. 2021 löste Guilherme Posser da Costa Carlos Vila Nova ab.

Am 25. November 2022 kam es zu einem Putschversuch, der niedergeschlagen wurde, in diesem Zusammenhang wurde der Präsident der Nationalversammlung, Delfim Neves, verhaftet.[26]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Politisches System[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die parlamentarische Republik besteht seit der Unabhängigkeit 1975 mit einer Verfassung von 1990.

Staatsoberhaupt ist der Präsident, der alle fünf Jahre direkt gewählt wird und einmal wiedergewählt werden darf. Bei den Wahlen am 7. August 2016 setzte sich Evaristo Carvalho von der Partei ADI gegen den Amtsinhaber Manuel Pinto da Costa durch. Carvalho führte bereits im ersten Wahlgang mit großem Vorsprung gegen den Amtsinhaber. Dieser boykottierte dann den zweiten Wahlgang, womit Carvalho ohne Gegenkandidat antrat.

Der Präsident ernennt den Premierminister unter Berücksichtigung der Mehrheiten im Parlament, also der Nationalversammlung (Assembleia Nacional de São Tomé e Príncipe). Dieses hat 55 Mitglieder und wird nach dem Verhältniswahlrecht alle vier Jahre gewählt. Wahlberechtigt ist jeder Bürger ab 18 Jahren.

Sitzverteilung 2018
    
Insgesamt 55 Sitze

Die Wahlen vom 7. Oktober 2018 ergaben folgende Sitzverteilung im Parlament:

  • ADI (Acção Democrática Independente) – 25 Sitze
  • MLSTP-PSD (Movimento de Libertação – Partido Social Democrata) – 23 Sitze
  • PCD-GR (Partido de Convergência Democrática – Grupa de Reflexão) und MDFM–UDD (Movimento Democrático das Forças da Mudança und União dos Democratas para Cidadania e Desenvolvimento) – 5 Sitze
  • MCISTP (Movement of Independent Citizens of São Tomé and Príncipe) – 2 Sitze

Die ADI verpasste knapp die absolute Mehrheit und ging daher eine Koalition mit dem kleinen Parteienbündnis PCD-MDFM-UDD ein sowie der fast gleich starken MLSTP-PSD unter Führung von Jorge Bom Jesus, der dann zum Premierminister ernannt wurde. Damit gehörten 53 von 55 Abgeordneten Regierungsfraktionen an und nur zwei der Opposition. Neuer Premierminister ist seit dem 11. November 2022 Patrice Trovoada von der ADI, der zum vierten Mal nach 2008, 2010–2012 und 2014–2018 Premierminister ist. Er ist der Sohn von Miguel Trovoada, welcher von 1995 bis 2001 Präsident von São Tóme und Príncipe war.

Verwaltungsgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

São Tomé und Príncipe besteht aus sieben Distrikten: Água Grande, Cantagalo, Caué, Lembá, Lobata, Mé-Zóchi und Pagué. Der Distrikt Pagué ist deckungsgleich mit der Autonomen Region Príncipe. Die übrigen sechs Distrikte liegen auf der Insel São Tomé.[27]

Politische Indizes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Nichtregierungsorganisationen herausgegebene politische Indizes
Name des Index Indexwert Weltweiter Rang Interpretationshilfe Jahr
Fragile States Index 71,5 von 120 83 von 179 Stabilität des Landes: erhöhte Warnung
0 = sehr nachhaltig / 120 = sehr alarmierend
Rang: 1 = fragilstes Land / 179 = stabilstes Land
2021[28]
Freedom in the World Index 84 von 100 Freiheitsstatus: frei
0 = unfrei / 100 = frei
2022[29]
Korruptionswahrnehmungsindex (CPI) 45 von 100 66 von 180 0 = sehr korrupt / 100 = sehr sauber 2021[30]

Außenpolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

São Tomé und Príncipe gehört einer Reihe multilateraler Organisationen an. Neben den Vereinten Nationen und der Afrikanischen Union sind dies vor allem die Gemeinschaft der Portugiesischsprachigen Länder und insbesondere die afrikanischen Staaten mit Staatssprache Portugiesisch, außerdem gehört der Staat der Lateinischen Union an.

Der Staat unterhält Vertretungen in weltweit 19 Staaten, darunter sieben eigene Botschaften (Äquatorialguinea, Angola, Gabun, Nigeria, Belgien/EU, Portugal, Vereinigte Staaten), der Rest sind Honorarkonsulate.

Zur ehemaligen Kolonialmacht Portugal bestehen gute und enge Beziehungen. Auch die Beziehungen zu den Nachbarn im Golf von Guinea, Nigeria und Äquatorialguinea sind gut. Von besonderer Bedeutung sind dabei Fragen der Nutzung der Öl- und Gasreserven. Mit Nigeria besteht eine gemeinsame Wirtschaftszone zur Erschließung der Rohstoffvorkommen im Seegebiet zwischen beiden Ländern.

Bis 2016 war São Tomé und Príncipe einer der wenigen Staaten, die nicht die Volksrepublik China, sondern die Republik China auf Taiwan völkerrechtlich anerkannten.[31]

Militär[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Forças Armadas de São Tomé e Príncipe sind das Militär der Demokratischen Republik São Tomé und Príncipe.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heimkehrende Fischerboote auf São Tomé

Allgemein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2000 bezogen 15,3 % der Haushalte ihr Einkommen aus der Landwirtschaft, 36,5 % aus Industrie, Handel und Dienstleistungen sowie 11,5 % im öffentlichen Sektor.

Der heute noch wirtschaftlich unbedeutende Inselstaat exportiert fast nur Kakao (Anteil 2009: 95 %). Diese wirtschaftliche Ausrichtung stammt noch aus der Kolonialzeit. Natürliche Ressourcen von Bedeutung sind außerdem weitere landwirtschaftliche Produkte, die Fischerei und Erdölvorkommen, die derzeit noch nicht gefördert werden.

  • Die Landwirtschaft erwirtschaftete 14 % (neben Kakao ist die Erzeugung von Kokosnüssen, Kopra, Zimt, Pfeffer, Kaffee, Bananen, Bohnen, Vanille und Geflügel) des Bruttoinlandsprodukts. Die gesamte bewirtschaftete Fläche erstreckt sich über 484 Quadratkilometer.
  • Der Anteil der Industrie am Bruttoinlandsprodukt betrug im Jahr 2009 15 %. Produziert bzw. verarbeitet werden unter anderem Hemden, Seife, Bier, Fische und Krabben sowie Palmöl.
  • Auf Dienstleistungen, vor allem den Tourismus, entfielen im Jahr 2009 71 % des Bruttoinlandsprodukts. In den letzten Jahren unterstützt São Tomé und Príncipe verstärkt private Initiativen, den Tourismus zu entwickeln.[32]

Exporten im Wert von 14,0 Millionen Euro standen 2009 Importe im Wert von 93 Millionen Euro gegenüber. Importiert werden, unter anderem aus Portugal (43 %), Frankreich (16 %) und Großbritannien (14 %), Nahrungsmittel und lebende Tiere, Brennstoffe sowie Kapitalgüter. Wichtigste Exportländer sind Portugal, die Niederlande, Spanien, Deutschland und die Volksrepublik China.

São Tomé und Príncipe wies im Jahr 2009 per Saldo keine Verschuldung gegenüber dem Ausland auf (siehe dazu weiter unten: Erdöl), nachdem die Auslandsverschuldung 2002 noch 318 Mio. US-Dollar betragen hatte. São Tomé und Príncipes Bruttoinlandsprodukt gehört zu den kleinsten der Welt und betrug 2016 ca. 350 Mio. US-Dollar; das Bruttoinlandsprodukt 2016 pro Einwohner lag bei etwa 1800 US-Dollar. Die Inflationsrate belief sich 2018 auf 7,9 %.[33]

Erdöl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch den Verkauf von Offshore-Erdölbohrkonzessionen in der mit Nigeria gemeinsam verwalteten Joint Development Zone (JDZ) erzielen São Tomé und Príncipe 40 % der Einkünfte, während Nigeria 60 % erhält.

In den 1990er-Jahren vermuteten Geologen ca. elf Milliarden Barrel Öl[34] unter und um die Inseln. Für Journalisten und Wissenschaftler – so Bartholomäus Grill in Die Zeit im Jahre 2003 – gilt der Inselstaat als „schwarzes Brunei“ oder „zweites Kuwait und verfügt über vier Milliarden Barrel Ölreserven.[35] Laut German Institute for Global and Area Studies wurde bis 2006 in der Tiefsee von São Tomé und Príncipe Erdöl von bis zu einer Milliarde Barrel nachgewiesen.[36]

2003 bot der Konzern Chevron einen Vorschuss von 49,2 Millionen Dollar, um die Explorationsblöcke zu untersuchen. Auch der Ölkonzern Total meldete Rechte für den ersten von neun Explorationsblöcken an. Dennoch wurden keine Testbohrungen durchgeführt, da der Konzern an dem Erfolg zweifelte.

Für die Zukunft wird Off-Shore-Förderung von Erdöl und Erdgas erwartet. Die geostrategische Lage in Westafrika, das als Zukunft der Bohrstätten gilt, hat unter Umständen zum ersten ölpolitischen Wettrennen zwischen der Volksrepublik China und den USA geführt. Beide bemühen sich zurzeit verstärkt diplomatisch um Explorations- und Bohrrechte für nahestehende Firmen. In diesem Zusammenhang scheinen die USA daran interessiert, auf São Tomé einen Marinestützpunkt zu errichten.

São Tomé und Príncipe ist kein Mitglied der Welthandelsorganisation (WTO), verfügt aber über einen Beobachterstatus und hat einen Beitrittsantrag gestellt.[37]

Staatsfinanzen und Haushalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Zentralbank São Tomé und Príncipes fungiert die Zentralbank von São Tomé und Príncipe (BCSTP). Stand September 2022 hält sie Währungsreserven in Höhe von 62,73 Millionen US-Dollar.[38]

Währung des Inselstaats ist seit 1977 der Dobra (Db), welcher im Verhältnis 1 EUR = 24,5 STN fest an den Euro gekoppelt ist.

Der Staatshaushalt umfasste 2016 Ausgaben von umgerechnet 127 Millionen US-Dollar, dem standen Einnahmen von umgerechnet 109 Millionen US-Dollar gegenüber. Daraus ergibt sich ein Haushaltsdefizit in Höhe von 5 % des BIP.[39]

Tabellarische Übersicht der Staatsfinanzen[38]
Jahr 2019 2020 20211 20221
Einnahmen (Mio. Db) Budgethilfen (Ausland) 605 1.071 839 1.471
Insgesamt 2.073 2.667 2.422 3.230
Ausgaben (Mio. Db) Personalkosten 848 1.070 998 1.125
Investitionen 454 330 721 1.255
Insgesamt 2.079 2.367 2.659 3.385
Saldo2 Millionen Db -6 300 -238 -156
in % des BIP -0,1 2,9 -2,2 -1,4
Staatsschulden (brutto) Millionen Db 6.745 8.339 7.758 7.371
in % des BIP 71,57 81,37 72,38 64,04

Anmerkungen

1 
Schätzungen und Prognosen
2 
Auf der Basis der Zahlungsverpflichtungen.

Flugverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

São Tomé verfügt über einen internationalen Flughafen, Aeroporto International de São Tomé, der aus dem Ausland nur von portugiesischen, gabunischen und angolanischen Fluggesellschaften angeflogen wird und Verbindungen nach Libreville, Luanda, Lissabon, Malabo und Accra anbietet. Die kleine Staatslinie STP-São Tomé Airways verfügt nur über ein Flugzeug und verbindet flugtechnisch die beiden Inseln miteinander. Die wenigen Auslandsflüge übernehmen portugiesische Partner.

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis heute ist die Literaturlandschaft in São Tomé und Príncipe von schwierigen Bedingungen geprägt. Verlage sind rar, zudem existieren in der Republik selbst keine Buchdruckereien. So werden die Autoren häufig in anderen portugiesischsprachigen Ländern wie Portugal und Angola verlegt.

Tchiloli

Seit dem 19. Jahrhundert entwickelte sich die Literatur in São Tomé und Príncipe, insbesondere mit der Lyrik des Caetano da Costa Alegre (1864–1890).

Francisco Stockler (Fâchiku Stockler, 1834–1881) verwendete das são-tomesische Kreolisch (forro) in der Lyrik; es setzte sich jedoch nicht als Schriftsprache durch.

Der von der Insel Príncipe stammende Landbesitzer Marcelo da Veiga (1892–1976) nahm in seinem Werk als erster regelmäßig Bezug auf seine schwarze Hautfarbe und auf São Tomés und Príncipes Situation als Kolonie und Insel. Diese ersten Anzeichen eines Nationalbewusstseins auf São Tomé und Príncipe kamen später im neorealistisch geprägten Werk von Francisco José Tenreiro (1921–1963) zur vollen Blüte. Von Bedeutung für die Manifestation einer são-toméischen Literatur, als Zeichen eines erwachten Nationalbewusstseins, wurde insbesondere die 1963 von der Casa dos Estudantes do Império in Lissabon veröffentlichte Anthologie Poetas de São Tomé e Príncipe. Die Dichterinnen Maria Manuela Margarido (1925–2007) und Alda Espírito Santo (1926–2010) gehörten neben Tenreiro zu den bedeutendsten Namen dieser Phase.

Erster Roman aus São Tomé war 1937 Maiá Poçon von Viana de Almeida (1903–?). Als bedeutendster Romanautor São Tomé und Príncipes gilt jedoch der neorealistisch geprägte Sum Marky (1921–2003) seit seinem Roman O Vale das Ilusões von 1956. In No Altar da Lei (1960) und in Vila Flogá (1963) etwa thematisierte er das Batepá-Massaker im Jahr 1953, als Gutsbesitzer staatliche Repressionen aufgriffen und eine Welle der Gewalt gegen die schwarze Bevölkerungsmehrheit in São Tomé und Príncipe auslösten. Das Thema der kolonialen Unterdrückung nahm er auch in seinem letzten Roman Crónicas de uma Guerra Iventada (2001) wieder auf.

Die Zeit nach der Unabhängigkeit 1975 zeichnete sich durch wenig literarische Aktivität in São Tomé und Príncipe aus. Nach zwei politisch-soziologisch motivierten, literarisch wenig ambitionierten Gedichtsammlungen in den Jahren 1977 und dem 1979 veröffentlichten, literarisch ebenfalls wenig relevanten Band É Nosso o Solo Sagradao da Terra von Alda Espírito Santo erschienen erst zum Ende der 1980er wieder nennenswerte Werke. Lyriker wie Fernando de Macedo, Maria Olinda Beja oder Francisco Costa Alegre sind darunter zu nennen. Während Sacramento Neto als produktivster Romanautor der Inselrepublik gilt, zeichnet sich das Werk von Aíto Bonfim (Ângelo de Jesus Bonfim) vor allem durch seine Vielfalt an Themen und Formen aus.[40]

Auch der portugiesische Autor Ruy Cinatti (1915–1986) schrieb häufig über são-toméische Themen. Der junge Lyriker Tome Nicolau ist in den sozialen Netzwerken wie Facebook oder YouTube mit seiner Lyrik tätig und trat in Portugal auf Poetry-Slams auf.

Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2011 entwickelt sich das são-toméische Kino. International bekannteste Person der são-toméischen Filmschaffenden ist der Schauspieler Ângelo Torres (* 1968), der insbesondere als Schauspieler des Portugiesischen Kinos bekannt ist. Teilweise werden auch internationale Produktionen in São Tomé gedreht, so zum Beispiel 2015 Vor der Morgenröte.[41]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: São Tomé und Príncipe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: São Tomé und Príncipe – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikimedia-Atlas: São Tomé und Príncipe – geographische und historische Karten

Landeseigene Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landesprofil bei Ministerien deutschsprachiger Staaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internationale Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • saotome.st – Allgemeine Informationen (englisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nationales Statistikinstitut
  2. Population growth (annual %). In: World Economic Outlook Database. World Bank, 2021, abgerufen am 14. Juli 2022 (englisch).
  3. World Economic Outlook Database October 2023. In: World Economic Outlook Database. Internationaler Währungsfonds, 2022, abgerufen am 21. Oktober 2023 (englisch).
  4. Table: Human Development Index and its components. In: Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (Hrsg.): Human Development Report 2021/2022. United Nations Development Programme, New York 2022, ISBN 978-92-1001640-7, S. 274 (englisch, undp.org [PDF]).
  5. Wilhelm Raabe: Sankt Thomas (online)
  6. São Tomé und Príncipe. In: Laender-Lexikon.de. Abgerufen am 29. Mai 2017.
  7. São Tomé and Príncipe: Districts, Cities & Urban Localities – Population Statistics in Maps and Charts. Abgerufen am 9. Januar 2021 (englisch).
  8. Population, total. In: World Economic Outlook Database. Weltbank, 2022, abgerufen am 31. Oktober 2022 (englisch).
  9. Birth rate, crude (per 1,000 people). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2022, abgerufen am 31. Oktober 2022 (englisch).
  10. Death rate, crude (per 1,000 people). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2022, abgerufen am 31. Oktober 2022 (englisch).
  11. Fertility rate, total (births per woman). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2022, abgerufen am 31. Oktober 2022 (englisch).
  12. World Population Prospects – Population Division – United Nations. Abgerufen am 9. Januar 2021.
  13. Urban population (% of total population). Weltbank, abgerufen am 31. Oktober 2022 (englisch).
  14. Länderinformationen des Auswärtigen Amtes zu São Tomé und Príncipe
  15. Life expectancy at birth, total (years). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2022, abgerufen am 31. Oktober 2022 (englisch).
  16. Life expectancy at birth, female (years). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2022, abgerufen am 31. Oktober 2022 (englisch).
  17. Life expectancy at birth, male (years). In: World Bank Open Data. Weltbank, 2022, abgerufen am 31. Oktober 2022 (englisch).
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  40. Fernando Cristóvão (Hrsg.): Dicionário Temático da Lusofonia. Texto Editores, Lissabon/Luanda/Praia/Maputo 2006, S. 641ff (ISBN 972-47-2935-4)
  41. https://www.imdb.com/title/tt3397160/locations

Koordinaten: 0° 19′ N, 6° 36′ O