SM U 120
SM U 120 (vorheriges/nächstes – alle U-Boote) | ||
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Baudaten | ||
U-Boot-Typ: | Zweihüllen-Hochsee-Boot Großes Minen-U-Boot (UE II) Kriegsauftrag L | |
Serie: | U 117 – U 121 | |
Bauwerft: | AG Vulcan, Hamburg | |
Baunummer: | 94 | |
Bauauftrag: | 27. Mai 1916 | |
Stapellauf: | 20. Juni 1918 | |
Indienststellung: | 31. August 1918 | |
Technische Daten | ||
Verdrängung: | 1164 Tonnen (über Wasser) 1512 Tonnen (unter Wasser) | |
Länge: | 81,52 m | |
Breite: | 7,42 m | |
Tiefgang: | 4,22 m | |
Druckkörper ø: | 4,50 – 4,90 m | |
max. Tauchtiefe: | 75 m | |
Tauchzeit: | 30 s | |
Antrieb: | Dieselmotoren 2400 PS E-Maschinen 1200 PS | |
Geschwindigkeit: | 14,7 Knoten (über Wasser) 7,0 Knoten (unter Wasser) | |
Bewaffnung: | 4 × 50 cm-Bugtorpedorohr 2 × Heckminenrohr (14 Torpedos, min. 42 Minen) 1 × 15,0-cm-Deckgeschütz | |
Einsatzdaten | ||
Kommandant: | ||
Besatzung (Sollstärke): | 4 Offiziere 36 Mannschaften | |
Einsätze: | kein Feindfahrten | |
Erfolge: | keine | |
Verbleib: | am 22. November 1918 an Italien ausgeliefert; im April 1919 in La Spezia abgewrackt |
SM U 120 war ein diesel-elektrisches Minen-U-Boot der Klasse UE II der deutschen Kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg.
Indienststellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
U 120 wurde am 27. Mai 1916 in Auftrag gegeben, lief am 20. Juni 1918 bei der AG Vulcan in Hamburg vom Stapel und wurde am 31. August 1918 in Dienst gestellt. Das Boot war der U-Flottille Mittelmeer zugeordnet.[1] Erster und einziger deutscher Kommandant war Kapitänleutnant Hans-Joachim von Mellenthin.
Kommandant[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Von Mellenthin war bereits mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet worden, als er das Kommando von U 120 übernahm. Mit UB 43 und UB 49 hatte er zusammen über 150.000 BRT Schiffsraum versenkt. Bis Kriegsende konnte er mit U 120 jedoch nicht mehr ins Mittelmeer verlegen und auch keine Feindfahrt mehr durchführen.
Verbleib[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 22. November 1918 wurde U 120 an das Königreich Italien ausgeliefert und nach einer kurzen Besuchstour im April 1919 in La Spezia verschrottet.[2][3]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller, Erlangen, 1993, S. 141
- ↑ Verteilung deutscher U-Boote nach dem Ersten Weltkrieg (u. a. SM U 120) nach www.dubm.de (Memento des vom 10. März 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller, Erlangen, 1993, S. 91
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller, Erlangen, 1993, ISBN 3-86070-036-7.