Saint-Éloy-les-Mines

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Saint-Éloy-les-Mines
Sant Alòi de las Minas
Saint-Éloy-les-Mines (Frankreich)
Saint-Éloy-les-Mines (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Auvergne-Rhône-Alpes
Département (Nr.) Puy-de-Dôme (63)
Arrondissement Riom
Kanton Saint-Éloy-les-Mines (Hauptort)
Gemeindeverband Pays de Saint-Éloy
Koordinaten 46° 10′ N, 2° 50′ OKoordinaten: 46° 10′ N, 2° 50′ O
Höhe 443–649 m
Fläche 22,11 km²
Einwohner 3.486 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 158 Einw./km²
Postleitzahl 63700
INSEE-Code
Website https://www.sainteloylesmines.fr/

Förderturm der Zeche Saint-Joseph, heute Museum

Saint-Éloy-les-Mines (okzitanisch: Sant Alòi de las Minas) ist eine französische Gemeinde mit 3486 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Puy-de-Dôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Sie gehört zum Arrondissement Riom und zum Kanton Saint-Éloy-les-Mines dessen Hauptort Saint-Éloy-les-Mines ist. Die Einwohner der Gemeinde werden Éloysiens genannt.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saint-Éloy-les-Mines liegt in der Landschaft Combraille, etwa 30 Kilometer südöstlich von Montluçon. Durch die Gemeinde fließt der Bouble. Saint-Éloy-les-Mines wird umgeben von den Nachbargemeinden Buxières-sous-Montaigut im Norden, Durmignat im Nordosten, Moureuille im Osten, Menat im Südosten, Youx im Süden und Westen sowie Montaigut im Westen und Nordwesten.

Durch die Gemeinde führt die frühere Route nationale 143.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Aufstieg und Niedergang der Gemeinde ist eng verbunden mit dem Kohlebergbau. Bereits seit dem 18. Jahrhundert wurde hier Kohle abgebaut. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg erfuhr der Abbau seinen Höhepunkt und die Gemeinde zählte etwa 7.200 Einwohner. Mit der Sozialisation der Kohleminen begann aber auch der Rückgang der Fördermenge und so wurde die letzte Mine Anfang 1978 geschlossen.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2011
Einwohner 6733 6316 5646 5293 4721 4134 3840 3622
Quellen: Cassini und INSEE

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Größter Arbeitgeber der Gemeinde ist mit über 800 Beschäftigten der Baustoffhersteller Rockwool. Das Werk wurde 1980 errichtet.[1]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Saint-Éloy im Ortszentrum, im 12. Jahrhundert errichtet
  • Kirche Sainte-Jeanne-d’Arc, Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut
  • Industriebrache auf dem alten Minengelände

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Saint-Éloy-les-Mines – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Zeche Saint-Joseph

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ROCKWOOL France, 40 ans de production locale d'isolants en laine de roche, https://www.rockwool.com/fr/