Saint-Blimont

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Saint-Blimont
Saint-Blimont (Frankreich)
Saint-Blimont (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Somme (80)
Arrondissement Abbeville
Kanton Friville-Escarbotin
Gemeindeverband Baie de Somme
Koordinaten 50° 7′ N, 1° 35′ OKoordinaten: 50° 7′ N, 1° 35′ O
Höhe 18–67 m
Fläche 6,63 km²
Einwohner 883 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 133 Einw./km²
Postleitzahl 80960
INSEE-Code

Kirche Saint-Blimont

Saint-Blimont ist eine nordfranzösische Gemeinde mit 883 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Somme in der Region Hauts-de-France. Die Gemeinde liegt im Arrondissement Abbeville und ist Teil des Kantons Friville-Escarbotin.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt am Übergang vom Vimeu zur picardischen Küste, vier Kilometer nördlich von Friville-Escarbotin und neun Kilometer südwestlich von Saint-Valery-sur-Somme. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Élincourt im Norden sowie Ebalet, Offeux und La Râperie im Süden. Das Gemeindegebiet liegt im Regionalen Naturpark Baie de Somme Picardie Maritime.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Entstehen des Orts wird auf den heiligen Walaricus (Valery), den Gründer des Klosters Leuconay, aus dem sich Saint-Valery-sur-Somme entwickelte, zurückgeführt, der im Jahr 615 Blimond geheilt haben soll. Die Herrschaft hieß bis zur Französischen Revolution Saint-Blimond; 1682 wurde sie zur Markgrafschaft erhoben.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Gemeinde befinden sich mehrere Industriebetriebe (hauptsächlich Schlosserei).

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklung der Einwohnerzahl
1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2011
968 958 989 1056 1046 948 940 942

Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister (maire) ist seit 2014 José Marque.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wachtturm aus dem 15. Jahrhundert dient heute als Glockenturm
  • Kirche Saint-Blimont aus dem 19. Jahrhundert, mit Taufbecken, Reliquiar und Statue des heiligen Blimond, teilweise in der Base Palissy geschützt[1]
  • Fabrikgebäude von Deny & Cie[2]
  • „Château des Lumières“, Villa, aus dem 19. Jahrhundert in Offeux[3]
  • Schloss in Élincourt

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rémi Dimpre: Histoire de Saint-Blimont et des villages alentour. La Vague verte, 2001, ISBN 2-913924-29-8.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. culture.gouv.fr
  2. Usine de serrurerie Deny et Cie in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 21. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lechateaudeslumieres.com

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Saint-Blimont – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien