Genf

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Genf
Genève
Wappen von Genf Genève
Wappen von Genf
Genève
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Genf Genf (GE)
Bezirk: Keine Bezirkseinteilung
BFS-Nr.: 6621i1f3f4
Postleitzahl: 1201–1209 Genève
1215 Genève (Aéroport)
1227 Les Acacias
UN/LOCODE: CH GVA
Koordinaten: 500532 / 117325Koordinaten: 46° 12′ 0″ N, 6° 9′ 0″ O; CH1903: 500532 / 117325
Höhe: 375 m ü. M.
Höhenbereich: 368–458 m ü. M.[1]
Fläche: 15,96 km²[2]
Einwohner: i203'840 (31. Dezember 2022)[3]
Einwohnerdichte: 12'772 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
49,2 %
(31. Dezember 2022)[4]
Stadtpräsident: Alfonso Gomez (Grüne), 2023/2024
Website: www.geneve.ch
Blick auf Genf vom Mont Salève
Blick auf Genf vom Mont Salève

Blick auf Genf vom Mont Salève

Lage der Gemeinde
Karte von Genf GenèveGenferseeFrankreichCélignyKanton WaadtAire-la-VilleAnièresAvullyAvusyBardonnexBellevue GEBernex GECarougeCartigny GECélignyChancyChêne-BougeriesChêne-BourgChoulexCollex-BossyCollonge-BelleriveColognyConfignonCorsier GEDardagnyGenfGenthodGy GEHermanceJussy GELaconnexLancyLe Grand-SaconnexMeinierMeyrinOnexPerly-CertouxPlan-les-OuatesPregny-ChambésyPresingePuplingeRussinSatignySoral GEThônexTroinexVandœuvresVernierVersoixVeyrier GE
Karte von Genf
Genève
{w

Genf (schweizerdeutsch Gämf, Gänf, französisch Genève [ʒ(ə)nɛv], frankoprovenzalisch Geneva [ðəˈnɛva, ˈzɛnəva], italienisch Ginevra, rätoromanisch Genevra/?) ist eine Stadt und politische Gemeinde sowie der Hauptort des Kantons Genf in der Schweiz.

Die Stadt liegt am südwestlichen Zipfel der französischen Schweiz (Romandie) in der Genferseeregion am Ausfluss der Rhone aus dem Genfersee. Mit ihren 203'840 Einwohnern (31. Dezember 2022) ist Genf nach Zürich die zweitgrösste Stadt der Schweiz.[5] 49,2 Prozent[6] der Einwohner verfügen nicht über das Schweizer Bürgerrecht, womit Genf neben Basel und Lausanne zu den Schweizer Städten mit sehr hohem Ausländeranteil zählt.[7] Die statistische Bevölkerungsdichte hat mit 12'828 Einwohnern pro Quadratkilometer einen äusserst hohen Wert für Schweizer Verhältnisse. Die 1,3 Millionen Einwohner (2020) zählende Metropolregion Genf-Lausanne ist ein erweiterter Ballungsraum und ist der bedeutendste der französischen Schweiz.

Die Stadt Genf beheimatet neben New York City weltweit die meisten internationalen Organisationen, darunter UNO, CERN, IKRK, WHO, IAO, IOM, ISO, IEC, ITU, WIPO, WMO, WOSM und WTO. Zusammen mit Basel (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich), New York City (UNO-Hauptquartier) und Strassburg (Europarat) zählt Genf zu den wenigen Städten der Welt, die als Sitz einer der gemeinhin als wichtigsten erachteten internationalen Organisationen fungieren, ohne die Hauptstadt eines Staates zu sein.[8] Zudem sind hier 175 Staaten diplomatisch vertreten; so unterhalten einige die diplomatische Repräsentanz in der Schweiz nicht in der Bundesstadt Bern, sondern in Genf.

Genf ist nach Zürich der zweitgrösste Finanzplatz der Schweiz, danach folgt Lugano. In einer Rangliste der wichtigsten Finanzzentren weltweit belegt Genf im Jahr 2018 den 26. Platz.[9]

Seit Jahren wird Genf neben Zürich und Basel als Teil der zehn Städte mit der weltweit besten Lebensqualität[10] und zugleich mit den global höchsten Lebenshaltungskosten[11][12][13] gelistet. 2018 waren 18,6 Prozent der Bevölkerung Millionäre (gerechnet in US-Dollar). Genf ist damit, hinter Monaco, die Stadt mit der zweithöchsten Millionärsdichte weltweit.[14]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historisches Luftbild von Werner Friedli von 1966

Lage und Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Satellitenbild Genfs

Genf liegt zwischen den Voralpen und dem Jura. Der Mont Salève im Süden der Stadt gilt als ihr Hausberg, er liegt allerdings bereits auf französischem Staatsgebiet. Die Stadtfläche beträgt 15,89 Quadratkilometer.[15]

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Stadtgebiet setzt sich aus den vier Stadtbezirken (französisch sections) Cité, Plainpalais, Eaux-Vives und Petit-Saconnex zusammen. Die drei letzten entsprechen den 1930 eingemeindeten Gemeinden. Die Stadtbezirke sind weiter in so genannte Stadtviertel Quartiers untergliedert:

Section Quartier Nr. BFS-Code Fläche
ha[16]
Einwohner
(Ende 2015)
Karte
Cité Cité – Centre 1 6621001 106 6'720
Quartiere von Genf
St-Gervais – Chantepoulet 2 6621002 47 4'474
Délices – Grottes – Montbrillant 3 6621003 68 13'806
Pâquis 4 6621004 42 10'650
Plainpalais Champel 11 6621011 180 17'968
La Cluse 12 6621012 46 16'050
Jonction 13 6621013 97 15'704
Bâtie – Acacias 14 6621014 139 4'835
Eaux-Vives Eaux-Vives – Lac 21 6621021 136 20'578
Florissant – Malagnou 22 6621022 118 15'018
Petit-Saconnex Sécheron 31 6621031 74 6'923
O.N.U. 32 6621032 107 2'088
Grand-Pré – Vermont 33 6621033 62 10'617
Bouchet – Moillebeau 34 6621034 161 15'303
Charmilles – Châtelaine 35 6621035 115 23'537
St-Jean – Aire 36 6621036 94 9'529
Panorama der Stadt mit Jet d’eau (Wahrzeichen), Mont Blanc und Kathedrale vom Rive Droite (Pâquis) aus

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Jahresmitteltemperatur für die Normalperiode 1991 bis 2020 beträgt 11,0 Grad Celsius, wobei im Januar mit 2,1 Grad Celsius die kältesten und im Juli mit 20,6 Grad Celsius die wärmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden. Im Mittel sind hier rund 73 Frosttage und 7 Eistage zu erwarten. Sommertage gibt es im Jahresmittel rund 64, während normalerweise 17 bis 18 Hitzetage zu verzeichnen sind. Die Wetterstation von MeteoSchweiz liegt auf einer Höhe von 411 m ü. M. am Flughafen Genf, ca. 6 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt (Luftlinie).

Die höchste je in Genf gemessene Temperatur betrug 39,7 Grad Celsius (7. Juli 2015). Dies ist gleichzeitig auch der höchste, je auf der Alpennordseite gemessene Wert.[17] Der Höchstwert bei der Durchschnitts-Sonnenscheindauer des Monats Januar wurde 2020 mit 114,4 Stunden erreicht. Damit wurde der bisherige Rekord von 2008 (104,3 Stunden) gebrochen.[18]

Genève/Cointrin
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
73
 
5
-1
 
 
56
 
7
-1
 
 
62
 
12
2
 
 
67
 
16
5
 
 
79
 
20
9
 
 
83
 
24
13
 
 
79
 
27
15
 
 
81
 
26
14
 
 
91
 
21
11
 
 
97
 
16
7
 
 
89
 
9
3
 
 
90
 
6
0
_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: MeteoSchweiz, Normalperiode 1991–2020[19]
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Genève/Cointrin
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Temperatur (°C) 2,1 2,9 6,7 10,5 14,5 18,4 20,6 20,0 15,7 11,3 6,0 2,8 11
Mittl. Tagesmax. (°C) 5,1 7,0 11,8 15,9 20,1 24,2 26,7 26,2 21,1 15,5 9,3 5,6 15,8
Mittl. Tagesmin. (°C) −1,1 −1,1 1,7 5,0 9,1 12,7 14,6 14,2 10,7 7,2 2,6 −0,2 6,3
Niederschlag (mm) 73 56 62 67 79 83 79 81 91 97 89 90 Σ 947
Sonnenstunden (h/d) 2,0 3,4 5,2 6,2 6,8 8,2 8,7 7,8 6,1 3,7 2,2 1,5 5,2
Regentage (d) 9,5 7,9 8,2 8,6 10,2 9,1 8,1 7,8 8,3 9,7 9,9 10,3 Σ 107,6
Luftfeuchtigkeit (%) 81 75 68 65 68 66 64 67 73 80 82 82 72,6
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
5,1
−1,1
7,0
−1,1
11,8
1,7
15,9
5,0
20,1
9,1
24,2
12,7
26,7
14,6
26,2
14,2
21,1
10,7
15,5
7,2
9,3
2,6
5,6
−0,2
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
i
e
d
e
r
s
c
h
l
a
g
73
56
62
67
79
83
79
81
91
97
89
90
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Quelle: MeteoSchweiz, Normalperiode 1991–2020[19]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprung und Erstdokumentation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Genf war in der Keltenzeit eine befestigte Grenzstadt der Allobroger gegen die Helvetier. Der erstmals in Caesars De bello Gallico bezeugte Ortsname (58 v. Chr. Genava[20]) wird herkömmlich auf keltisch *genaua ‹Mündung› (vgl. walisisch genau ‚Mund‘) zurückgeführt, wie ähnlich Genua und Arguenon.[21] Da Genf nicht an einer Mündung, sondern an einem Abfluss liegt, wurde als Alternative vorgeschlagen, den Namen von indogermanisch *genu-, *gneu- ‹Knie, Ecke, Winkel› herzuleiten.[22]

Wechselnde Herrscher bis in das 15. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Genf gelangte um 120 v. Chr. unter die Herrschaft der Römer. Zur Zeit des Römischen Reiches diente es als Brückenkopf, von 400 bis 1536 war es ein Bischofssitz. Im fünften und neunten Jahrhundert fungierte es zudem als Sitz der burgundischen Könige. Im Jahr 563 wurden beim Tauredunum-Ereignis, einem Tsunami im Genfersee, viele Einwohner getötet.

Seit dem 10. Jahrhundert hat der Genfer Bischof eigene Silbermünzen prägen lassen. Ab dem Jahr 1026 gehörte Genf zum burgundischen Reichsteil des Heiligen Römischen Reichs, innerhalb dessen es ein bischöfliches Territorium wurde. Am 1. August 1034 wurde der Erwerb Burgunds durch Konrad II. (HRR) in der Genfer Kathedrale gefeiert. Der Rechtsbezirk des Bischofs wurde gegenüber den Ansprüchen des Grafen von Genf in der Urkunde Placitum de Seyssel von 1124 umschrieben.[23] 1162 verlieh Friedrich I. dem Bistum Unabhängigkeit und Reichsunmittelbarkeit. Im 13. Jahrhundert wurde Genf eine bedeutende Messestadt, was dem städtischen Bürgertum mehr Einfluss brachte.[24] Der Genfer Bischof verlieh der Stadt Genf 1387 verschiedene Freiheitsrechte wie etwa das Bürgerrecht. 1467 gewährten die Savoyer den Genfern Handelsfreiheit auf ihrem Territorium. Bischof Antoine Champion versammelte im Jahr 1493 etwa 500 Priester in der Kirche St. Pierre und prangerte den lasterhaften Lebenswandel der Geistlichen an:

«Die dem Dienste Gottes gewidmeten Menschen müssen sich durch ein reines Leben auszeichnen; nun aber haben sich unsere Priester allen Lastern ergeben und führen ein verruchteres Leben als die übrige Herde. Die einen tragen offene Kleider, die anderen setzen Kriegerhelme auf, ziehen rote Kasaken oder Kürasse an, besuchen die Märkte, frequentieren die Kneipen und Bordelle, betragen sich wie Komödianten oder umherziehende Schauspieler, leisten falsche Eide, leihen auf Pfänder und verkaufen schändlicherweise Meineidigen und Mördern Ablässe

Antoine Champion, Bischof von Genf, 7. Mai 1493, zit. n.: Jean-Henri Merle d’Aubigné: Von Hugenotten und Mammelucken[25]

Genf zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gebiet des Stadtstaates Genf 1792

1526 trat Genf einem Städtebund zusammen mit Bern und Freiburg bei. Nach überzeugenden Predigten von Guillaume Farel wurde im Jahr 1536 die Reformation eingeführt[26] und die unabhängige Republik Genf ausgerufen. Freiburg löste daher sein Bündnis mit Genf, worauf die Stadt mehrmals vergeblich versuchte, als Zugewandter Ort in die Schweizerische Eidgenossenschaft aufgenommen zu werden. Nur die evangelischen Städte Bern und Zürich schlossen 1584 ein Burgrecht mit Genf.[27] Der französische Reformator Johannes Calvin gründete im Jahr 1559 die Genfer Akademie, aus der sich die heutige Universität Genf entwickelte. Nach dem missglückten Versuch, die Stadt in einer Dezembernacht 1602 zu überfallen (Escalade de Genève), erkannte Savoyen die Unabhängigkeit von Genf 1603 im Vertrag von Saint-Julien an.[28][29] Genf war ab 1540 bis 1700 für französische und italienische evangelische Glaubensflüchtlinge, den Hugenotten und Waldensern, ein wichtiger Zufluchtsort und eine neue Heimat geworden. Die zugewanderten Familien waren aber nicht nur eine Last für die Stadt, sondern auch eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Bereicherung durch ihre Bildung und Kenntnisse in Seidenproduktion und -handel und in der Uhrmacherkunst, die sie mitbrachten und in Genf und Umgebung ansiedelten.[30][31]

Im Jahr 1781 errangen Bürgertum und Arbeiterschaft die Vorherrschaft, woraufhin eine repräsentativ-demokratische Verfassung angenommen wurde, bevor im Jahr darauf mit Hilfe bernisch-savoyischer Truppen das Patriziat erneut die Macht ergriff und viele Industrielle als Exponenten des Bürgertums in die Emigration gingen. Die Auseinandersetzung 1781 war die letzte in einer Reihe von sozialen Konflikten im 18. Jahrhundert: die Affäre Fatio 1707, das Tamponnement 1734–38[32] und Rousseau 1762–68[33], die als Genfer Revolutionen bezeichnet werden. Es ging immer um wirtschaftliche Gleichstellung und erleichterten Zugang zur Neubürgerschaft.[34]

Vom Stadtstaat zum Schweizer Kanton (1798 und 19. Jahrhundert)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte zur Entstehung des schweizerischen Kantons Genf und der Freizonen 1814 bis 1860[35]
1 Sol von 1825
Frances Elizabeth Wynne: Ansicht von Genf von der Rousseau-Insel, 1858

Am 15. April 1798 wurde Genf von Frankreich annektiert. Der Vereinigungsvertrag vom 26. April 1798 regelte die Überführung der Republik Genf in den französischen Staat. Im August 1798 wurde die Stadt Hauptort des neu geschaffenen Départements Léman. Während der französischen Periode wurde der Code civil eingeführt, und die Stadt wurde zum Mittelpunkt der Verwaltung der ganzen Region, was ihr auch wirtschaftliche Vorteile brachte. Allerdings wurden seit 1802 in Genf auch Truppen für die Napoleonischen Kriege ausgehoben.

Am 31. Dezember 1813 wurde Genf von österreichischen Truppen besetzt. Nachdem zuerst die Unabhängigkeit der Stadtrepublik ausgerufen worden war, bat Genf um Aufnahme in die Eidgenossenschaft. Am 1. Juni 1814 landeten schweizerische Truppen in Übereinstimmung mit den Beschlüssen des Wiener Kongresses in Genf, und am 12. September bestätigte die eidgenössische Tagsatzung offiziell die Aufnahme Genfs als 22. Kanton in die Eidgenossenschaft. Der Vereinigungsvertrag wurde am 19. Mai 1815 unterzeichnet. Die Stadt Genf wurde damit zum Hauptort des neugebildeten gleichnamigen Kantons Genf. Die britische Schriftstellerin Mary Shelley[36] klagte in einem Brief vom 1. Juni 1816 über den Abriss des Genfer Theaters, das streng puritanische Genf war dennoch weltläufig und aufgeschlossen genug, um 1818 das Musée académique zu gründen, das zwei Jahre später in der Grand-Rue 11 eröffnete.[37]

Der Kanton wurde im Zweiten Pariser Frieden (1815) und im Vertrag von Turin um französische und sardische Gebiete erweitert, so dass das Genfer Gebiet eine Landverbindung zur restlichen Schweiz erhielt. Um Genf wirtschaftlich nicht von seinem Umland abzuschnüren, wurden sukzessive mehrere Zollfreizonen um Genf geschaffen, die bis 1860 schliesslich fast das ganze ehemalige Gebiet des Départements Léman umfassten. 1821 wurde am Vorbild der Basler Mission die Société genevoise des missions évangéliques> gegründet.[37] Im Mai 1838 entstand in Genf der Grütliverein.[38]

1863 wurde der Landschaftsarchitekt Charles-Guillaume Nitzschner mit der Planung der städtischen Promenaden und Parkanlagen beauftragt.[39] Genf wurde 1864 Sitz des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz. Im selben Jahr rief Johann Philipp Becker in Genf eine deutschsprachige Sektion der Ersten Internationale ins Leben, die im September 1866 den ersten Kongress der Internationalen Arbeiterassoziation (IAA) abhielt. Forderungen der 25 Sektionen und elf kooperierenden Gesellschaften waren der Arbeiterschutz, der Achtstundentag und das Verbot der Kinderarbeit. Im ausgehenden 19. Jahrhundert profitierte die Entwicklung der Uhrenindustrie vom Aufbau eines Druckwassernetzes zur Energie- und Trinkwasserversorgung der Stadt. Mit der 1886 in Betrieb genommenen Usine des Forces Motrices wurde auch die Regelung des Wasserspiegels für den Genfersee eingeführt. Der zunehmende Energiebedarf der Industrie machte den Bau der Usine de Chèvres, des damals grössten Kraftwerks Europas, nötig. In Genf lebten Arbeiter und Bourgeoisie.[38]

Karl II. Herzog von Braunschweig hatte der Stadt 1873 ein Vermögen von 1 Milliarde Franc hinterlassen, von dem sie 2 Millionen für den Bau des Monument Brunswick aufbrauchte. Mit einem guten Teil des verbleibenden Erbes schuf sie sich zwischen 1873 und 1879 das Grand Théâtre de Genève. Das damals grösste Theater der Schweiz, entworfen von Gottfried Semper, zählte 1450 Sitzplätze. Zur Eröffnung spielte die Oper Wilhelm Tell von Gioachino Rossini. Der Abbruch der Stadtmauern unter James Fazy machte ab 1849 Platz für nichtreformierte Gotteshäuser wie jener der Anglikanischen Gemeinschaft, der Synagoge Beth-Yaacov, oder im Jahr 1866 der russisch-orthodoxen Kreuzerhöhungskathedrale.> Unter den nicht wenigen russländischen Gästen Genfs befand sich, auf der Flucht vor seinen Gläubigern, von August 1867 bis Mai 1868 auch Fjodor Dostojewski. Ebenfalls auf dem Grund der Stadtmauer entstand 1890–1892 das Hôtel des Postes, als Poste du Mont-Blanc bekannt, entworfen von Marc Camoletti.[40][38]

1873 wurde die Universität Genf, aber auch die Antiautoritäre Internationale gegründet. Dazu reiste Michail Bakunin an. Der russische Adlige und Revolutionär war mit Genf vertraut, wo er 1867 die Internationale Friedensliga gegründet hatte. 1896 fand die zweite Schweizerische Landesausstellung mit dem folkloristischen Village Suisse statt, das den Genfern inländische Kultur als exotische Attraktion näher brachte und nur durch die Völkerschau eines Village Noir übertroffen wurde.[39] Der Parc de Plaisance bot ein Kongolesisches Panorama nach belgischen Vorstellungen, ein Javanesisches Theater, arabische Musik und weitere Lustbarkeiten. Dem Bedarf nach Kunstgewerbe der Luxusgüterindustrie entsprechend, gab es seit 1885 ein Musée des Arts décoratifs in der Uhrmacherschule. Der Anarchist Luigi Lucheni erstach im September 1898 Elisabeth von Österreich-Ungarn. 1895 kam Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin, in Genf zu Gesprächen mit Georgi Walentinowitsch Plechanow.[38] 1898 streikten die Bauarbeiter.[35][37][40]

Das internationale Genf im 20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1902 wurde in Genf ein Generalstreik durchgeführt.[35] Im humanitären Genf betrieb der Pastor Antony Krafft-Bonnard in Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Hilfswerk Near East Relief in den 1920er Jahren ein Waisenhaus für Kinder, die den Völkermord an den Armeniern überlebt hatten.[41][42] Von 1920 bis 1946 war Genf Sitz des Völkerbundes, dem die Schweiz nach der Volksabstimmung vom 19. Mai 1920 beitrat.[38] Die Eröffnungsrede der konstituierenden Versammlung hielt Bundespräsident Giuseppe Motta.[38] Der Völkerbund bezog das Palais Wilson.[37] Vom 4. bis 23. Mai 1927[38] wurde in Genf die erste Weltwirtschaftskonferenz abgehalten. Im März 1930 gründete der Libanese Chakib Arslan in Genf die Zeitung La Nation arabe.[43] Vom 16. bis 25. August 1939 fand in Genf der 21. Zionistenkongress statt.[44] Genf wurde Sitz der jüdischen Organisation World ORT. 1954 folgte die Indochinakonferenz.[45]

1931 wurden die früheren Gemeinden Eaux-Vives, Le Petit-Saconnex und Plainpalais mit der Stadt Genf fusioniert. Am 9. November 1932 kam es zu einem Massaker, der sogenannten «Blutnacht von Genf», als Soldaten 13 antifaschistische Demonstranten erschossen und 60 schwer verletzten. Bei den Wahlen ins Kantonsparlament erzielte die extreme Rechte im November 1933 einen Stimmenanteil von 9 %.[38] Nach der Beendigung des politischen Burgfriedens der Schweiz im Zweiten Weltkrieg kam es in Genf zu einer Streikwelle, die sich im Frühjahr 1946 intensivierte.[46] Nach den Bauarbeitern legten im November 1947 auch 250 Näherinnen der Haute Couture die Arbeit nieder. Am dritten Tag erkämpften sie sich 10 bis 15 Rappen zusätzlich die Stunde und den GAV.[46]

21. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Genf ist eine von elf Schweizer und eine von über einhundert europäischen Städten, die 2015 von der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa den Ehrentitel «Reformationsstadt Europas» verliehen bekommen haben.[47][48]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Genf
Wappen von Genf
Blasonierung: «Gespalten, vorn in Gold ein rot gekrönter, gezungter und bewehrter schwarzer halber Adler am Spalt; hinten in Rot ein goldener Schlüssel mit Vierpassreite und mit geradem Taukreuzeinschnitt im linksgewendeten Bart.»
Wappenbegründung: Das Genfer Wappen stellt die Verbindung des Bischofs (Schlüssel von Sankt Peter) und der Freien Reichsstadt (Reichsadler) dar. Es tauchte zum ersten Mal im 15. Jahrhundert auf.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Demografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Genf war bis 1870 die bevölkerungsreichste Stadt der Schweiz. Diesen Platz hat danach die Stadt Zürich übernommen, wobei zwischen 1910 und 1995 auch die Stadt Basel bevölkerungsmässig grösser war. Per 31. Dezember 2022 zählte die Stadt Genf 203'840 Einwohner.[5] Die Agglomeration Genf wird alle zehn Jahre anlässlich der Volkszählung neu festgelegt und umfasste im Jahr 2007 471'314 Einwohner respektive landesübergreifend mit Frankreich 780'000 Einwohner. Der Ausländeranteil (gemeldete Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) belief sich am 31. Dezember 2022 auf 49,2 Prozent (97'949 Einwohner).[6] Dies erklärt sich insbesondere durch die Anzahl der internationalen Organisationen in der Stadt und die grenznahe Lage zu Frankreich (der Kanton Genf wird beinahe vollständig von Frankreich umschlossen). Genfs Stadtfläche beträgt 15,89 Quadratkilometer.[15] Daraus ergibt sich eine statistische Bevölkerungsdichte von 12'828 Einwohnern pro Quadratkilometer (31. Dezember 2022).[5] Der erweiterte Ballungsraum, die Metropolregion Genf-Lausanne, zählt 1,2 Millionen Einwohner.

Anzahl Einwohner
Jahr 16501690171017981814183418501870188819001910193019502000201020142017
Einwohner 12'25016'22020'00024'33121'81227'17737'72460'00475'70997'359115'243124'121145'473177'964187'470194'565201'813

Religionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2012 bekannten sich 49,2 Prozent der Bevölkerung ab 15 Jahren zum christlichen Glauben. 34,2 Prozent waren Angehörige der römisch-katholischen Kirche, 8,8 Prozent gehörten der evangelisch-reformierten Kirche und damit der Église Protestante de Genève an, 6,2 Prozent anderen christlichen Glaubensgemeinschaften. 38,0 Prozent waren konfessionslos, 6,1 Prozent gehörten islamischen Glaubensgemeinschaften und 1,6 Prozent jüdischen Gemeinschaften an.[49]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sitzverteilung im Munizipalrat Genf 2020
7
18
19
8
14
7
7
18 19 14 
Insgesamt 80 Sitze

Legislative – Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die gesetzgeberische Gewalt wird durch den Munizipalrat (Conseil municipal) wahrgenommen. Er zählt 80 Sitze und wird alle fünf Jahre direkt vom Volk im Proporzwahlverfahren mit einer Sieben-Prozent-Hürde gewählt. Der Munizipalrat bestimmt das Stadtbudget und stimmt über Vorlagen der Stadtregierung (Conseil administratif) ab. Ausserdem kann er selbst Vorstösse lancieren. Die rechts stehende Grafik zeigt die Sitzverteilung nach den letzten Gemeindewahlen vom März 2020.[50] Frühere Wahlergebnisse seit 1914 finden sich im Artikel Ergebnisse der Kommunalwahlen in Genf.

Exekutive – Stadtregierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alfonso Gomez ist der Präsident der Stadt Genf (2023/2024).

Die Stadtregierung (Conseil administratif, CA) besteht aus fünf gleichberechtigten Mitgliedern, die alle vier Jahre vom Volk in einer Majorzwahl einzeln gewählt werden. Das Amt des Stadtpräsidenten (Maire) wechselt jährlich im Turnus zwischen den Regierungsmitgliedern. Für den Zeitraum 1. Juni 2023 bis 31. Mai 2024 setzt sich die Stadtregierung wie folgt zusammen:[51]

Regierungsmitglied Partei im Amt seit Département
Alfonso Gomez, Präsident (2023/2024) Grüne 2020 Département des finances, de l’environnement et du logement
Christina Kitsos, Vizepräsidentin (2023/2024) SP 2020 Département de la cohésion sociale et de la solidarité
Sami Kanaan SP 2007 Département de la culture et de la transition numérique
Frédérique Perler Grüne 2020 Département de l’aménagement, des constructions et de la mobilité
Marie Barbey-Chappuis Die Mitte 2020 Département de la sécurité et des sports

Nationalratswahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2019 betrugen die prozentualen Wähleranteile in Genf:[52]

Grüne SP FDP SVP POP/Sol CVP glp MCG EVP
26,0 17,9 15,1 12,6 10,0 5,4 5,0 4,9 0,7

Volksrechte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das aktive Wahlrecht haben alle in der Stadt Genf wohnhaften Schweizer Bürger sowie ausländische Bürger (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht), die seit mindestens acht Jahren in der Schweiz wohnhaft sind.[53] Diese Regelung gilt seit 2005, als eine entsprechende kantonale Volksinitiative angenommen wurde. Das passive Wahlrecht ist weiterhin Schweizer Bürgern vorbehalten.

Mit den Unterschriften von fünf Prozent der Wahlberechtigten kann eine Volksabstimmung über einen Beschluss des Gemeinderates (Referendum) erzwungen oder ein eigener Vorschlag (Volksinitiative) eingereicht werden.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Genf als Finanzplatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadtrepublik Genf prägte bis zum Jahr 1850 («Bundesgesetz über das eidgenössische Münzwesen») ihre eigenen Münzen. Diese waren für eine gewisse Zeit, wie in Frankreich lange Zeit üblich, in Sols unterteilt, danach wurden Francs geprägt.

1998 waren neun Privatbankiers in Genf domiziliert. Im Vergleich dazu gab es drei in Zürich und vier in Basel.[54]

Industrie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Heimat von Luxusuhrenherstellern wie Rolex (Hauptsitz), Omega, Patek Philippe, Vacheron Constantin, Frédérique Constant oder Baume & Mercier ist Genf eine der wichtigsten Uhrenstädte der Welt. Bekannt sind die vom heimischen Handwerk eingeführten Qualitätsmerkmale wie Genfer Siegel (Poinçon de Genève) und Genfer Streifen (Côtes de Genève, Filets).[55] Ausserdem haben zahlreiche multinationale Unternehmen wie Procter & Gamble und Ralph Lauren ihren (europäischen) Hauptsitz in Genf. Über 28'000 Menschen arbeiten direkt für die in Genf ansässigen 30 internationalen Organisationen und die 172 akkreditierten Missionen; der Beitrag an der Wirtschaftsleistung des Kantons beträgt 9,2 Prozent.[56]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahnhof Genève-Cornavin (1927 bis 1933)
Streckennetz der Strassenbahn Genf

Mit dem Bahnhof Genève-Cornavin ist Genf gut ins europäische Schienennetz eingebunden. Von dem Kopfbahnhof Gare des Eaux-Vives bestand zudem eine Bahnverbindung nach Annemasse. Die neue Bahnstrecke Genève–Annemasse (CEVA), in Bau ab 1995, verbindet das schweizerische und das französische Netz seit dem 15. Dezember 2019. Genf verfügte bis 2012 über eine Verladestelle für Autoreisezüge,[57] ab 2016 fand dort kein Autotransport mehr statt.

Im Genfer Vorort Cointrin liegt der zweitgrösste Flughafen der Schweiz, der Aéroport International de Genève.

Genf liegt an der Schweizer Autobahn A1 und den französischen Autobahnen A 40 und A 41.

Der öffentliche Personennahverkehr wird in der Stadt durch die Transports publics genevois (TPG) abgewickelt, diese betreiben auch die Strassenbahn Genf mit vier Linien und den Trolleybus Genf mit sechs Linien. Ferner ist Genf durch die Personenschifffahrt auf dem Genfersee mit zahlreichen Uferorten des Genfersees verbunden.

Wegen der engen Platzverhältnisse und des stetigen Wachstums der Stadt sind die Verkehrswege stark überlastet. Die Mobilitätsfrage gehört neben der Wohnungsnot zu den dringendsten Themen der Stadt und des Kantons Genf. Versuche, dem drohenden Verkehrskollaps Abhilfe zu schaffen, beispielsweise durch eine Brücke oder einen Tunnel zur Seequerung, scheiterten bisher insbesondere an den politischen Auseinandersetzungen zwischen der Stadt- und der Kantonsregierung.[58] Neben Lyon, Kopenhagen und Luxemburg ist Genf eine Pilotstadt für autonome Minibusse im Rahmen des Horizon-2020-Projektes Autonomous Vehicles to Evolve to a New Urban Experience (Avenue).[59]

Die Hans-Wilsdorf-Brücke überquert die Arve.

Kunsthandel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Metropolitan Museum of Art hat 2006 im Zentrum von Genf ein neues Büro eingerichtet, das als Kontaktstelle für Sammler und Künstler dienen soll. In der Rhonestadt gibt es 120 Galerien und ein Zollfreilager, das wegen der dort zwischengelagerten Kunstwerke als grösstes «Museum» der Welt gilt, das allerdings nicht öffentlich zugänglich ist.[60]

Bildung, Kunst, Kultur und Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altes Hauptgebäude der Universität Genf

Schulen, Hochschulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie jeder Schweizer Kanton hat der Kanton Genf sein eigenes Schulsystem. Es bestehen Primarschulen, untere Sekundarschulen (Cycle d’Orientation, Orientierungsschule), elf vierjährige Gymnasien (davon acht auf dem Stadtgebiet: Collège Calvin, Collège de Candolle, Collège Rousseau, Collège Sismondi, Collège Voltaire, Collège Nicolas-Bouvier, Collège Emilie-Gourd und Collège André-Chavannes) und andere Schulen der Sekundarstufe II.

Die Fachhochschule Westschweiz (Haute école spécialisée de Suisse occidentale) ist hier als Zentralhochschule vertreten mit den Hochschulen für Kunst und Design; Landschaftsplanung, Ingenieurberufe und Architektur; Business Administration; Gesundheit; Sozialarbeit und Musik.

Die Universität Genf wurde 1559 gegründet. Aus autonomen Universitätsinstituten wurde 2008 das Hochschulinstitut für internationale Studien und Entwicklung gebildet. Daneben existiert eine Vielzahl kleinerer Privatuniversitäten wie die International Institute in Geneva (früher International University in Geneva) und die Webster University Geneva.[61]

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Musée Ariana
Internationales Rotkreuz- und Rothalbmondmuseum
Der Jet d’eau

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für besondere Verdienste um den Ortsbildschutz erhielt Genf vom Schweizer Heimatschutz im Jahre 2000 den Wakkerpreis.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nationale und internationale Bekanntheit erlangte die Stadt Genf im Sport unter anderem durch den Fussballverein Servette FC Genève, der 17-mal den Schweizer Meistertitel erringen konnte, sowie durch das Eishockeyteam Genève-Servette HC. Eine örtliche Grossveranstaltung ist der jährliche Genf-Marathon.

Darüber hinaus ist Genf auch der Start- und Endpunkt der Segelregatta Bol d’Or sowie der Tour du Léman für Ruderboote, die jeweils auf dem Genfersee ausgetragen werden.

Regelmässige Veranstaltungen und Messen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jährlich am 12. Dezember wird mit der Escalade de Genève die misslungene Eroberung durch Savoyen im Jahre 1602 gefeiert.

Im Messekomplex Palexpo werden zahlreiche Publikumsmessen und Fachmessen organisiert. Die wichtigsten internationalen Messen sind:

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jährlich finden regelmässig internationale Musikfestivals statt:

  • Fête de la musique, seit 2010[64]
  • Plein-les-Watts-Festival, seit 2006[65]
  • Fête de l’Olivier, Festival arabischer Musik, organisiert durch das ICAM seit 1980[66]
  • The Geneva Brass Festival, Gründer Christophe Sturzenegger, 2010

Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Genf vergibt seit 1947 alle vier Jahre Preise an Personen, die zur Ausstrahlung der Stadt in Kultur und Wissenschaft beigetragen haben (Prix de la Ville de Genève).

Die Stadt Genf verleiht seit 1997 jährlich mehrere Preise für Comics (ab 2015 in Zusammenarbeit mit dem Kanton Genf), siehe Prix Rodolphe-Töpffer.

Küche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Genfer Spezialitäten sind die Longeole (Genfer Saucisson) und der Cardon épineux de Plainpalais, die beide vom Bundesamt für Landwirtschaft als AOC bzw. geschützte Herkunftsbezeichnung zertifiziert wurden; daneben auch das Entrecôte Café de Paris.

Zur Escalade werden traditionell aus Schokolade geformte Töpfe mit Marzipanfüllung verzehrt, die Marmites d’Escalade.

Aussenansicht des Palais des Nations

Internationale Organisationen und vertretene Staaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Genf beherbergt 34 internationale Organisationen (einschliesslich 5 der 15 spezialisierten Organisationen der Vereinten Nationen), unzählige Programme der Vereinten Nationen und Fonds sowie weitere Organisationen.[67]

Des Weiteren sind in Genf 175 Staaten vertreten. Insgesamt befinden sich 256 Ständige Vertretungen, Repräsentationen und Delegationen in der Stadt.

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Genf kennt keine expliziten Städtepartnerschaften, sondern erklärt sich mit der ganzen Welt verbunden.[68][69] Unabhängig davon ist Genf Sitz verschiedenster internationaler Organisationen.[70]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitweilige Bewohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachfolgend eine unvollständige Aufzählung von Personen des öffentlichen Lebens mit Bezug zur Stadt Genf:

Feststehende, mit Genf verbundene Begriffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Portal: Genf – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Genf

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Martine Piguet: Genf (Gemeinde). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 7. Februar 2018.
  • Jacques Barrelet: Les Eaux-Vives. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 7. Februar 2018.
  • Autorenkollektiv: Histoire de Genève. 3 Bände. Éditions Alphil, Neuenburg 2014, ISBN 978-2-88930-011-2.
  • Charles Bonnet: Les premiers monuments chrétiens de Genève (= Schweizerische Kunstführer. Nr. 547). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Bern 2004, OCLC 635927479.
  • Philippe Broillet, Isabelle Brunier u. a.: Les monuments d’art et d’histoire du Canton de Genève. La Genève sur l’eau (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 89). Band I. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Wiese Verlag, Basel 1997, ISBN 3-909164-61-7.
  • Philippe Broillet, Isabelle Brunier u. a.: Les monuments d’art et d’histoire du Canton de Genève. Genève, Saint-Gervais: du Bourg au Quartier (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 97). Band II. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Chêne–Bourg 2001, ISBN 3-906131-01-7.
  • Matthieu de La Corbière, Isabelle Brunier u. a.: Les monuments d’art et d’histoire du Canton de Genève. Genève, Ville forte (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 117). Band III. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Marti Media AG, Hinterkappelen 2010, ISBN 978-3-906131-92-4.
  • Gilles Barbey, Armand Brulhart, Georg Germann: Genève. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): INSA Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850–1920. Band 4. Orell Füssli, Zürich 1982, ISBN 3-280-01398-4, S. 249–403, doi:10.5169/seals-5496 (französisch, 155 S. 539 Abb., e-periodica.ch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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  • Offizielle Webpräsenz der Stadt Genf
  • Bundesamt für Kultur: Genève im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (französisch)
  • Genf auf der Plattform ETHorama
  • Literatur von und über Genf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Rolf Strasser: Notizen zur Geschichte von Genf. In: calvin.efb.ch. 2007, archiviert vom Original am 31. Oktober 2016; (auch zu Calvin).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  5. a b c Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  6. a b Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  7. Schweiz – Ausländeranteil in Großstädten 2018. In: statista.com. Abgerufen am 24. Mai 2021.
  8. Strasbourg the European capital. Archiviert vom Original am 11. Dezember 2019; abgerufen am 4. August 2020.
  9. Mark Yeandle: The Global Financial Centres Index 23. (PDF; 2,9 MB) In: longfinance.net. Financial Centre Futures, März 2018, abgerufen am 2. Februar 2019.
  10. Vienna tops latest quality of living rankings. Mercer LLC, 4. März 2015, archiviert vom Original am 28. Januar 2019; abgerufen am 16. April 2016 (englisch).
  11. Schweiz, Afrika, Asien: Hier ist es am teuersten. Mercer LLC, 17. Juni 2015, abgerufen am 17. Juni 2015.
  12. Zürich ist wieder die teuerste Stadt der Welt. In: SRF. 3. März 2015, abgerufen am 17. Juni 2015.
  13. Zürich und Genf gelten jetzt als teuerste Städte der Welt. In: Neue Zürcher Zeitung (NZZ). 3. März 2015, abgerufen am 17. Juni 2015.
  14. Roger Aitken: Millionaire Density In Monaco Firms To ‘1 In 3’ Topping Global Rankings, Hangzhou In Top 20. In: Forbes. (forbes.com [abgerufen am 5. Oktober 2018]).
  15. a b Gemeindetabellen: Arealstatistik Standard (NOAS04). In: bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik (BFS), 4. Dezember 2014, archiviert vom Original am 14. Mai 2015; abgerufen am 19. Juni 2015.
  16. Quartiergrenzen von Schweizer Städten 2017
  17. Neue Rekordwerte vor dem Ende der Hitzewelle. Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz), 7. Juli 2015, abgerufen am 12. Juli 2015.
  18. Felix Blumer: Rekorde im Januar – Rekorde bei Temperatur und Sonnenscheindauer. In: srf.ch. 1. Februar 2020, abgerufen am 4. Februar 2020.
  19. Klimanormwerte Genève/Cointrin. Normperiode 1991–2020. (PDF) In: meteoschweiz.admin.ch. Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, abgerufen am 14. Januar 2022.
  20. J. Caesar: De Bello Gallico I, 6: Extremum oppidum Allobrogum est proximumque Helvetiorum finibus Genava (‹Die letzte [äusserste] und am nächsten zum Gebiet der Helvetier gelegene Stadt der Allobroger ist Genf›).
  21. So beispielsweise Xavier Delamarre: Dictionnaire de la langue gauloise. 2. Auflage. Errance, Paris 2003, S. 176.
  22. So schon Julius Pokorny und Stefan Sonderegger; siehe Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen. Hrsg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol. Frauenfeld/Lausanne 2005, S. 381 f., wo beide Etymologien diskutiert werden.
  23. Andrzei Henrik Kaminski: Der Niedergang der städtischen Hoheitsrechte des Bischofs von Genf. Imprimerie Franco-Suisse, Ambilly 1947, DNB 570417465, S. 17 (Zugl.: Zürich, Univ., Diss., 1947).
  24. Andrzei Henrik Kaminski: Der Niedergang der städtischen Hoheitsrechte des Bischofs von Genf. Imprimerie Franco-Suisse, Ambilly 1947, S. 43 (Zugl.: Zürich, Univ., Diss., 1947).
  25. J. H. Merle d’Aubigné: Von Hugenotten und Mammelucken. Die Befreiung Genfs (= Geschichte der Reformation in Europa zu den Zeiten Calvins. Band 1). Reformatorischer Verlag Beese, Hamburg 1996, ISBN 3-928936-08-5, S. 38.
  26. Francis Higman: Farel, Guillaume. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 28. November 2005, abgerufen am 2. Februar 2019.
  27. Norbert Domeisen: Genf und die Eidgenossen. In: Scribd, abgerufen am 28. Juni 2021.
  28. Rolf Strasser: Notizen zur Geschichte von Genf. In: calvin.efb.ch. 2007, archiviert vom Original am 31. Oktober 2016; abgerufen am 2. Februar 2019.
  29. Lucienne Hubler: Frieden von Saint-Julien. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 11. September 2012, abgerufen am 22. Dezember 2023.
  30. Thomas Straumann: Genfer Bankiers, hochqualifizierte Glaubensflüchtlinge und Seidenhändler: Wie sich die Reformation auf die Schweizer Wirtschaft auswirkte. Während die Reformation im Gange war, ist der Grundstein für die spätere globalisierte Wirtschaft und eine international vernetzte Schweiz gelegt worden. In: Neue Zürcher Zeitung (NZZ). 27. April 2017.
  31. Christophe Büchi: Genf – ein Kanton ohne Konfession. In: Neue Zürcher Zeitung. 2. Februar 2019, abgerufen am 2. Februar 2019.
  32. Marc Neuenschwander: Tamponnement. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 10. Mai 2012, abgerufen am 22. Dezember 2023.
  33. Ausgelöst durch die obrigkeitliche Verurteilung von Jean-Jacques Rousseaus Émile und Contract Social. Dominique Quadroni: Genfer Revolutionen. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 10. Mai 2012, abgerufen am 22. Dezember 2023.
  34. Dominique Quadroni: Genfer Revolutionen. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 10. Mai 2012, abgerufen am 22. Dezember 2023.
  35. a b c Marco Zanoli, François Walter, Laurent Auberson: Atlas historique de la Suisse – L’histoire suisse en cartes. Édition augmentée. 3. Auflage. Éditions Livreo-Alphil, Neuchâtel 2022, ISBN 978-2-88950-104-5, S. 144, 167.
  36. Peter Yapp: The Travellers Dictionary of Quotation – Who Said What, About Where? Hrsg.: P. Yapp. 2. Auflage. Routledge (Routledge, Chapman and Hall), London/New York 1988, ISBN 0-415-90119-7, S. 800.
  37. a b c d Danielle Buyssens: Histoire des musées, histoire des regards. In: Madeleine Leclair, Floriane Morin, Federica Tamarozzi (Hrsg.): Regards sur les collections – Musée d’ethnographie de Genève. Éditions Glénat, Morges 2014, ISBN 978-2-940446-44-5, S. 14–28, hier S. 15, 17, 23, 25, 27.
  38. a b c d e f g h Christian Schütt (Hrsg.): Chronik der Schweiz. Chronik-Verlag/Ex Libris Verlag, Dortmund/Zürich 1987, ISBN 3-611-00031-0, S. 381, 428, 446, 464, 503 f., 513, 523.
  39. a b Claire Méjean: Le parc hier. In: Nic Ulmi (Hrsg.): Genève dans ses parcs. Les nouveaux usages des espaces verts. Éditions Glénat, Nyon 2013, ISBN 978-2-940446-39-1, S. 143–153, S. 147 f. und 149.
  40. a b Katharina Hohmann, Ambroise Tièche, Fritz von Klinggräff: 111 lieux à Genève à ne pas manquer. Emos Verlag, Köln 2020, ISBN 978-3-7408-0868-6, S. 46, 74, 122, 170, 174, 218.
  41. Gaby Fierz, Laurent Golay, Diana Le Dinh: Frontières: Le traité de Lausanne, 1923–2023. Éditions Antipodes/Musée historique Lausanne, Lausanne 2023, ISBN 978-2-88901-244-2, S. nicht paginierter Bildteil.
  42. Armand Gaspard: Armenien. Übersetzt von Markus Fischer. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 4. Januar 2011, abgerufen am 8. April 2024.
  43. François Burgat, Matthieu Rey (Hrsg.): Histoire des mobilisations islamistes (XIXe–XXIe siècle) – D’Afghani à Baghdadi. CNRS Éditions (Centre national de la recherche scientifique), Paris 2022, ISBN 978-2-271-13850-7, S. 119.
  44. Claude-Catherine Kiejman: Golda Meir: Une vie pour Israël. Éditions Tallandier, Paris 2015, ISBN 979-1-02100136-7, S. 111.
  45. Hugues Tertrais, Krystyna Mazoyer: Atlas des guerres d’Indochine, 1940–1990 – De l’Indochine français à l’ouverture internationale. Préface de Pierre Schœndœrffer (= Collection Atlas/Mémoires). Éditions Autrement/Le Mémorial de Caen/Ministère de la Défense, Paris 2004, ISBN 2-7467-0507-9, S. 28 (französisch).
  46. a b Christian Koller: Vor 75 Jahren: Die Streikwelle nach dem Zweiten Weltkrieg. In: Sozialarchiv Info. Nr. 3/2023. Schweizerisches Sozialarchiv Zürich, ISSN 2673-9542, S. 22–46, hier S. 30, 37.
  47. Simon Hehli: Tour de Suisse der Reformation. In: Neue Zürcher Zeitung. 4. November 2016, S. 15.
  48. Reformationsstadt Genf. Schweiz. „Schickt uns Holz – wir senden Euch Pfeile“. In: reformation-cities.org/cities, abgerufen am 12. Juni 2018.
  49. Ständige Wohnbevölkerung ab 15 Jahren nach Religionszugehörigkeit, 2012. (XLS) Bundesamt für Statistik, 1. Januar 2012, archiviert vom Original am 6. Januar 2012; abgerufen am 6. April 2014.
  50. Élection des conseils municipaux du 15 mars 2020. In: ge.ch. 15. März 2020, archiviert vom Original am 15. November 2021; abgerufen am 15. März 2020 (französisch).
  51. Présentation des membres du Conseil administratif. Composition et fonctions pour l’année 2023–2024 (du 1er juin 2023 au 31 mai 2024). In: geneve.ch. Stadt Genf, 31. Mai 2023, abgerufen am 4. Juni 2023 (französisch).
  52. Eidgenössische Wahlen 2019. In: opendata.swiss. Abgerufen am 4. Dezember 2019.
  53. Conditions pour voter. In: ge.ch. Abgerufen am 4. Mai 2016 (französisch).
  54. Urs Emch, Hugo Renz, Franz Bösch: Das schweizerische Bankgeschäft – Das praktische Lehrbuch und Nachschlagewerk. 5. Auflage. Ott Verlag, Thun 1998, ISBN 3-7225-6329-1, S. 46.
  55. Geschichte von Genf als Uhrenstadt (Watch-Wiki).
  56. Markus Häfliger: Über 300 Millionen für Uno Genf. In: Neue Zürcher Zeitung. 29. Juni 2013, S. 30.
  57. Terminalbeschreibungen SNCF Autoreisezug. (PDF; 4,0 MB) In: voyages-sncf.com. Archiviert vom Original am 19. Januar 2012; abgerufen am 2. Februar 2019.
  58. Matthias Chapman: «Genf torkelt von einem Blödsinn zum nächsten». In: Der Bund. 23. Januar 2012 (das Zitat stammt vom Deutschschweizer Journalisten Peter Rothenbühler).
  59. Projektseite bei EU
  60. Ghania Adamo: Metropolitan Museum New York eröffnet Büro in Genf. Übertragung aus dem Französischen von Susanne Schanda. In: swissinfo. 10. April 2006, abgerufen am 12. Juni 2018.
  61. Business School Geneva – International University in Geneva. In: iig.ch. Abgerufen am 11. Juli 2012 (englisch, französisch).
  62. David Ripoll: Des Châteaux en Espagne. Projet pour un hôtel municipal à Genève (XIX–XX siècles). In: Kunst + Architektur in der Schweiz. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK), Nr. 4, Bern 2014, S. 20–27.
  63. Aus SIHH wird Watches & Wonders auf watchmaster.com vom 10. Februar 2022.
  64. Music Festival of Geneva 2019. In: geneve.com. Abgerufen am 17. Januar 2020 (englisch).
  65. Plein-les-Watts. Abgerufen am 17. Januar 2020 (französisch, Website von Plein-les-Watts).
  66. ICAM: 40 ans de l’Olivier – Fête de l’Olivier 2019 – 4ème festival des musiques arabes et méditerranéennes. In: Institut des cultures arabes et méditerranéennes (ICAM). 7. Juni 2019, abgerufen am 17. Januar 2020 (französisch).
  67. Internationale Organisationen, Programme, Fonds, Institute und andere Einrichtungen. In: geneve-int.ch. Genève Internationale, abgerufen am 16. Dezember 2016.
  68. Service des relations extérieures. Service des relations extérieures SRE, la Ville de Genève, 23. Oktober 2014, abgerufen am 21. Oktober 2019 (französisch): «Ville internationale et multiculturelle, Genève noue depuis plusieurs siècles des contacts privilégiés avec le monde entier»
  69. Genève, partenaire du rapprochement entre villes. Service des relations extérieures SRE, Genève ville internationales, 17. November 2011, archiviert vom Original am 8. Februar 2015; abgerufen am 27. Januar 2015 (französisch): «La Ville de Genève entretient des relations multilatérales et bilatérales avec de nombreuses villes dans le monde»
  70. Übersicht auf geneve-int.ch, abgerufen am 25. Dezember 2021 (deutsch)
  71. Carlo Agliati: Vitale Albera. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 4. Juli 2002, abgerufen am 12. April 2020.
  72. Jean-François Bergier: Giovanni Benci. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 29. Juni 2002, abgerufen am 10. März 2020.
  73. Mauro Cerutti: Giuseppe Chiostergi. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 22. Januar 2004, abgerufen am 11. März 2020.
  74. Marc Perrenoud: Agostino Giorgio Soldati. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 23. Mai 2013, abgerufen am 29. Januar 2020.