Samson und die weißen Sklavinnen

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Film
Titel Samson und die weißen Sklavinnen
Originaltitel Sansone contro i pirati
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1963
Länge 90 (dt. V. 81) Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Tanio Boccia
(als Amerigo Anton)
Drehbuch Guido Malatesta
Produktion Fortunato Misiano
Musik Angelo Francesco Lavagnino
Kamera Augusto Tiezzi
Schnitt Jolanda Benvenuti
Besetzung

Samson und die weißen Sklavinnen (Originaltitel: Sansone contro i pirati) ist ein Abenteuerfilm mit mythologischen Elementen, den Tanio Boccia 1963 inszenierte. Der von der Kritik mehrheitlich abgelehnte Film kam am 30. Juli 1965 in deutsche Kinos. Titel in der DDR war Rebellion auf der Teufelsinsel.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der wilde Pirat Murad und seine Mannschaft plündert alle spanischen Schiffe, die ihm vor den Bug kommen und tötet deren Besatzung mit Ausnahme der Mädchen, welche die Piraten mit sich nehmen. Eine einzige der jungen Frauen, Amanda, kann entkommen und wird von Samson gerettet, der daraufhin beschließt, die Piraten in ihre Schranken zu weisen, was ihm aufgrund seiner übermenschlichen Kräfte nach geraumem Kampfhändel auch gelingt.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Filmdienst äußerte sich kritisch über den Alleingang Samsons, der „eine ganze Schiffsbesatzung allein besiegt, die eisernen Tore des Gefängnisses spielend aus den Angeln hebt, mit einem Pappkrokodil […] auf Leben und Tod kämpft und den Palast des Piratenchefs zum Einsturz bringt“. Das Lexikon des Fantasy-Films stellt fest, dass es Samson „offenbar mal wieder quer durch die Zeiten verschlagen hat, ohne daß der gerissene Autor […] in der Lage wäre, dem erstaunten Publikum eine logische Erklärung zu liefern“.[1] Auch der Evangelische Film-Beobachter hält nicht viel von dem Streifen. Er bezeichnet ihn als „Monumental-Konfektion aus Italien“ und zieht das Fazit, er sei „naiv gemacht und überwiegend langweilig“.[2]

Auch die einheimische Kritik hielt das Werk für „ohne Originalität geschrieben, ohne Fantasie erzählt und eindruckslos gespielt und inszeniert“.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ronald M. Hahn, Volker Jansen, Norbert Stresau: Lexikon des Fantasy-Films. 650 Filme von 1900 bis 1986. Heyne, München 1986, ISBN 3-453-02273-4, S. 426–427.
  2. Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 373/1965
  3. Segnalazioni Cinematigrafiche