Sascha Arango

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Sascha Arango 2019 auf dem Deutschen Fernsehkrimi-Festival in Wiesbaden

Sascha Arango (* 2. Dezember 1959 in Berlin) ist ein deutscher Drehbuchautor. Er verfasste auch mehrere Hörspiele und Theaterstücke und wurde mehrfach mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sascha Arango wuchs als Sohn einer deutschen Mutter und eines kolumbianischen Vaters mit seinem Bruder Tonio in Berlin-Wilmersdorf auf.[1] Seit 1989 schreibt er Drehbücher für Funk, Kino und Fernsehen, unter anderem die ersten fünf Folgen der Sat.1-Fernsehserie Blond: Eva Blond! und für die ARD mehrere Tatort-Folgen, die in Kiel spielen.

Er lehrte ab 1994 an der Filmakademie Baden-Württemberg und an der DFFB in Berlin.

Aussagen von Arango[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus der Süddeutschen Zeitung, 1./2./3. Oktober 2011, S. 3:

  • „Wenn die Leute so dasitzen, dann ist die Geschichte, die du erzählst, eine gute Geschichte. Geschichtenerzählen ist Hypnose, Geiselnahme, Folter.“
  • „Die Einführung der Quote im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ist von der gleichen Dummheit wie die Einführung des Zölibats in der katholischen Kirche. Die beste Quote in Deutschland hatte immer noch die NSDAP. Und: Was bitte sagt diese gute Quote aus über die NSDAP?“
  • „Ich habe noch nie ein Problem damit gehabt, dass lange nichts gesagt wird. Wenn die Situation einleuchtend genug ist, muss nichts gesagt werden.“
  • „Wer unglücklich ist, schreibt präziser.“
  • „Frauen sind immer so schnell enttäuscht, dabei bedeutet enttäuscht sein doch nur, dass die Täuschung vorbei ist. Man sieht wieder klarer. Ich frage mich, was so schlimm daran ist, enttäuscht zu werden.“

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1993: Mir (WDR)[2]
  • 1993: Expeditionen (Kinderhörspiel, DS Kultur)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sascha Arango – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sascha Arango - Nordwestradio - Radio Bremen (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.radiobremen.de
  2. WDR: Hörspiel "MIR" von Sascha Arango. 28. August 2023, abgerufen am 28. August 2023.