Schönhagen (Uder)

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Wappen Deutschlandkarte
Schönhagen (Uder)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schönhagen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 20′ N, 10° 1′ OKoordinaten: 51° 20′ N, 10° 1′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Eichsfeld
Verwaltungs­gemeinschaft: Uder
Höhe: 325 m ü. NHN
Fläche: 2,54 km2
Einwohner: 143 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 56 Einwohner je km2
Postleitzahl: 37318
Vorwahl: 036083
Kfz-Kennzeichen: EIC, HIG, WBS
Gemeindeschlüssel: 16 0 61 084
Adresse der Verbandsverwaltung: Siedlung 14
37318 Uder
Website: www.vg-uder.de
Bürgermeister: Bernd Stitz
Lage der Gemeinde Schönhagen im Landkreis Eichsfeld
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Karte

Schönhagen ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Uder im thüringischen Landkreis Eichsfeld.

Geographie

Schönhagen liegt am Anfang eines sich zur Leine hin öffnenden Tals. Die Umgebung ist durch Kalksteinberge geprägt.

Geschichte

Schönhagen wurde 1323 erstmals urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit wurde der Ort Schornbrandshagen oder Schornbrandshayn genannt. Seit 1589 heißt er Schönhagen. Er gehörte bis zur Säkularisation 1802 zu Kurmainz und unterstand der Gerichtsbarkeit der Familie von Hanstein. 1802 bis 1807 wurde der Ort preußisch und kam dann zum Königreich Westphalen. 1815 bis 1945 war er Teil der preußischen Provinz Sachsen. 1945 bis 1949 gehörte er zur sowjetischen Besatzungszone und war ab 1949 Teil der DDR. Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989/1990 wurde Schönhagen von der Sperrung der nahen innerdeutschen Grenze beeinträchtigt. Seit 1990 gehört es zum wieder gegründeten Bundesland Thüringen.

Wappen

Das am 11. Dezember 2006 genehmigte Wappen der Gemeinde zeigt in grün einen silbernen, goldbewehrten Greifvogel mit roter Zunge über einem silbernen dreifachen Hügel. Damit wird Bezug genommen auf den in der Gegend häufig vorkommenden Mäusebussard. Der Dreiberg symbolisiert die drei Höhenzüge Iberg, Hopfenberg und Helgenberg. Die Farbe grün verdeutlicht die an Wald und Natur reiche Umgebung des Ortes, der in einem Tal gelegen an drei Seiten von Bergen eingeschlossen und nur über eine Zufahrtsstraße erreichbar ist.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994: 134
  • 1995: 138
  • 1996: 139
  • 1997: 137
  • 1998: 142
  • 1999: 138
  • 2000: 151
  • 2001: 147
  • 2002: 141
  • 2003: 145
  • 2004: 147
  • 2007: 144
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Schönhagen setzt sich aus sechs Gemeinderatsmitgliedern zusammen.

(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)[2]

Bürgermeister

Der ehrenamtliche Bürgermeister Bernd Stitz wurde am 6. Juni 2010 wiedergewählt.[3]

Sehenswürdigkeiten

  • St.-Michaels-Kirche aus dem Jahr 1741
  • Feldkapelle aus dem Jahr 1827
  • Als Projekt Kuhmuhne Schönhagen e.V. entstand auf dem Vereinsgelände ein einzigartiger Schaugarten. Hauptziel dieses Projektes ist möglichst viele ursprüngliche Kräuter, Gemüse und Gewürze anzubauen. Inzwischen hat man bereits über 600 meist „vergessenene“ Nutz- und Zierpflanzenarten gezeigt. Die Anlage wird auch als Dreschflegel-Schaugarten“ bezeichnet, da die Samen zum großen Teil aus der ökologischen Saatgutvermehrung der Dreschflegel-Saatgut-GBR stammen.[4]

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Kommunalwahlen in Thüringen am 7. Juni 2009. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 10. März 2010.
  3. Kommunalwahlen in Thüringen am 6. Juni 2010. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Juni 2010.
  4. Cartherina Merx: Schaugarten Schönhagen. In: Moment. Das Magazin. Nummer 08/2006. Sonsdruck, Bad Langensalza, S. 16.

Weblinks

Commons: Schönhagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Kuhmuhne Schaugarten