Neuhausen (Enzkreis)

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Wappen Deutschlandkarte
Neuhausen (Enzkreis)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Neuhausen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 48′ N, 8° 47′ OKoordinaten: 48° 48′ N, 8° 47′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Landkreis: Enzkreis
Höhe: 482 m ü. NHN
Fläche: 29,75 km2
Einwohner: 5309 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 178 Einwohner je km2
Postleitzahl: 75242
Vorwahl: 07234
Kfz-Kennzeichen: PF
Gemeindeschlüssel: 08 2 36 044
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Pforzheimer Straße 20
75242 Neuhausen
Website: www.neuhausen-enzkreis.de
Bürgermeisterin: Sabine Wagner
Lage der Gemeinde Neuhausen im Enzkreis
KarteBirkenfeldEisingenEngelsbrandFriolzheimHeimsheimIllingenIspringenKieselbronnKnittlingenKnittlingenKnittlingenKnittlingenMaulbronnMönsheimMühlackerNeuenbürgNeuhausenNiefern-ÖschelbronnÖtisheimSternenfelsTiefenbronnWiernsheimWimsheimWurmbergWurmbergKelternRemchingenStraubenhardtNeulingenKämpfelbachÖlbronn-DürrnÖlbronn-DürrnÖlbronn-DürrnKönigsbach-Stein
Karte
Dorfmitte Neuhausens mit Rathaus, Pfarrkirche St. Urban und Vitus und Pfarrhaus
Blick auf Neuhausen, rechts die Kapelle St. Wendelin, in der Ferne der Ortsteil Hamberg

Neuhausen ist eine Gemeinde im Enzkreis in Baden-Württemberg, etwa zwölf Kilometer südöstlich der externen Kreisstadt Pforzheim gelegen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsansicht Neuhausens
Hamberg (links) und Steinegg (rechts)
Ortsteil Schellbronn
Durchgangsstraße in Neuhausen mit Blick auf den Galgenberg
Aue des Seewiesenbachs oberhalb der Burg Steinegg
Naturbelassenes Monbachtal
Typischer Kiefernbewuchs auf dem Büchelberg

Neuhausen liegt auf der Hochfläche im Nordschwarzwald zwischen den Flüssen Nagold und Würm, dem so genannten Biet, zwischen 293 und 541 Meter N.N.[2] Zum Biet, dem historischen Lehen der Freiherren von Gemmingen, gehören neben Neuhausen, Hamberg, Steinegg und Schellbronn auch der Pforzheimer Stadtteil Hohenwart sowie mit Lehningen, Mühlhausen und Tiefenbronn alle Orte der Gemeinde Tiefenbronn.[3]

Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf eine Fläche von 2976 ha. Davon sind 1647 ha, also 55 %, Waldflächen.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Neuhausen besteht aus den vier Teilorten Neuhausen, Schellbronn, Hamberg und Steinegg, die bis zur Gebietsreform in Baden-Württemberg als Gemeinden eigenständig waren.

Ferner gehört zur Gemeinde der Bahnhof Monbach-Neuhausen, der rund 4 km vom Ortsrand Neuhausens entfernt liegt und Anschluss an die Nagoldtalbahn bietet.[4]

Zwischen Neuhausen und Unterhaugstett liegt die Wüstung Weiler am Monbach. Auf Schellbronner Markung stand einst das Jagdschloss Dollbronn, welches im Besitz der Herren von Gemmingen war. Bei Steinegg besaß das Kloster Maulbronn im Hochmittelalter einen Klosterhof namens Bonlanden.[5]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pforzheim
Unterreichenbach Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Tiefenbronn
Bad Liebenzell Weil der Stadt

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeindefläche ist in Triasschichten gelegen. Aufgrund der Höhenlage zwischen Nagold- und Würmtal auf den nordöstlichen Schwarzwald-Randplatten dominiert der Obere Buntsandstein, der vereinzelt von Unterem Muschelkalk überlagert wird. Südlich grenzt an Neuhausen das Gäuland mit Unterem und Mittlerem Muschelkalk sowie Oberem Muschelkalk am Büchelberg.[2]

Schellbronn und Teile Steineggs klagten in der Vergangenheit häufig über versauerte Böden. Andererseits ermöglichten Rückstände von Oberem Muschelkalk historisch sogar Hopfenanbau in Neuhausen und Steinegg.[6]

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historisch wird das Klima im Gemeindegebiet zumeist als rau beschrieben.[7]

Zwischen 1981 und 2010 wurde eine durchschnittliche Jahresmitteltemperatur von 8,9 °C erreicht. Der mittlere Jahresniederschlag im selben Zeitraum betrug 931 mm.[8] Überlieferte Messungen aus den 1930er Jahren geben noch Jahresmitteltemperaturen von 7,6 °C bzw. 7,7 °C an.[7]

Naturschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Neuhausen ist Teil des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord. Auf ihrem Gebiet befinden sich insgesamt vier Naturschutzgebiete: Büchelberg und Klebwald sowie in Teilen Monbach, Maisgraben und St. Leonhardquelle und Unteres Würmtal.[9][2]

Das Landschaftsschutzgebiet Neuhausen-Biet deckt nahezu das gesamte Gemeindegebiet ab.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorgeschichte und Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verschiedene Indizien deuten auf eine Besiedlung Neuhausens bereits zur Jungsteinzeit und in römischer Zeit hin.[10] Die späteren Dorfstrukturen dürften erst nach dem Jahr 900 entstanden sein. Auf Rodungen durch die Grafen von Calw gehen wohl die bis heute erkennbaren Waldhufendörfer Hohenwart, Schellbronn und Hamberg zurück. Bei allen Orten im „Biet“ waren möglicherweise einzelne Höfe die Ausgangspunkte.[11]

Torbogen des 1603 erbauten Klosterhofgebäudes (abgerissen 1996), aufgestellt neben dem modernen Brunnen in der Dorfmitte[12]

1073 wird Schellbronn erstmals namentlich erwähnt. Die älteste Namensform Scaltebrunn lässt auf einen Brunnen bzw. eine Quelle schließen, die mit dem (mutmaßlichen) Personennamen Scalto assoziiert wurde.[13] Ab 1120 bis ins 15. Jh. gehörte das Dorf im Wesentlichen zum Besitz des Klosters Hirsau. Ein Hof im Besitz dieses Klosters, der „Klosterhof“, ist spätestens 1433 nachweisbar.[14]

1150 lässt sich Neuhausen erstmals urkundlich nachweisen.[15] Das Bauerndorf galt stets als wohlhabend. Seit 1521 war es Pfarrort für Hamberg, Schellbronn und Steinegg sowie Hohenwart und Lehningen.[16] Es ist ein Haufendorf.[17]

1157 wird Steinegg im Zusammenhang mit seiner Burg erstmals erwähnt. Die damalige Höhenburg in der Nähe des späteren Standorts ist gänzlich abgegangen. Namensgebende Burgherren waren zunächst die Herren Stein von Steinegg, ab dem 15. Jh. dann das Geschlecht Gemmingen-Hagenschieß. Unter Diether von Gemmingen entstand die heute noch in Teilen erhaltene Form der Burg.[18] Der Name der Burg, der aus dem Geschlecht Stein und dem gängigen Namensbestandteil für Burgen -ecke zusammengesetzt ist, übertrug sich auf die Siedlung.[19] Steinegg entstand als Gassendorf mit dem Ernhaus als prägender Bauform.[20]

Ernhaus in Hamberg von 1708[21]

Hamberg wird erst 1453 das erste Mal urkundlich erwähnt, entstand aber vermutlich im 11. Jh. auf Veranlassung eines Stain von Rechtenstein. 1584 vollzog der Freiherr von Gemmingen eine Schenkung an die Hamberger: Ihnen wurde ein Waldgebiet zur Deckung ihres Eigenbedarfs zuerkannt.[22] Noch heute wird der sogenannte „52-Bürger-Wald“ in einer Genossenschaft verwaltet.[23] Wie bei Steinegg handelt es sich um ein Gassendorf mit dem Ernhaus als prägender Bauart.[24] Hamberg gilt in seiner Ausdehnung als ungewöhnlich lang.[25]

Frühe Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1407 unterstanden die Orte des „Biets“ Diether V. von Gemmingen, der mit dem dort erworbenen Besitz die Linie Hagenschieß (auch Gemmingen-Steinegg genannt) der Freiherren von Gemmingen begründete.

Anfang des 16. Jh. wurde die Gegend, soweit die Quellen dies vermuten lassen, schwer von der Pest getroffen.[26]

Landgraben und Grenzstein am Büchelberg

Ab dem Jahr 1622 entstand ein Abschnitt des Württembergischen Landgrabens, der seinen Anfang südlich von Neuhausen am Monbach nimmt und bis Knittlingen führt. Er umspannt südlich den Büchelberg und zeichnet die Grenze Neuhausens mit Möttlingen, Münklingen und Hausen nach, die seinerzeit auch die Grenze Badens und Württembergs bildete. Zweck war vermutlich die Sicherung von Forst- und Jagdrechten sowie militärischer Nutzen.[27]

alternative Beschreibung
1701 wurde von einem 87-jähri­gen Ham­ber­ger die Aussage proto­kol­liert, „daz von der Zeit ahn, alß er denckhen möge, immer­dar Krieg gewe­ßen seye“.[28]

Der Dreißigjährige Krieg hatte im „Biet“ einen enormen Bevölkerungsrückgang zur Folge. Zerstörungen, Plünderungen sowie Hunger, Seuchen und Flucht waren die Ursachen.[29] Dieser Rückgang wurde später durch gezielte Anwerbung von Zuwanderern ausgeglichen.[30]

Am Galgenberg wurde laut Ortschronik Neuhausen das letzte Todesurteil 1793 an einer Frau vollzogen, die ihren Mann vergiftet hatte.[31]

Katholische Enklave[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da die Linie Hagenschieß der Freiherren von Gemmingen – im Unterschied zu den anderen Familienlinien – nach der Reformation katholisch blieb, bildete das Biet, zu dem Neuhausen gehört, eine katholische Enklave in evangelischer Umgebung. Insbesondere auf diesen Umstand lassen sich die ungebrochenen Fastnachtstraditionen in Neuhausen und Tiefenbronn zurückführen.[32]

Badische Zeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

alternative Beschreibung
Neuhausen liegt am äußersten Rand des historischen Gebiets Baden.

Durch die Mediatisierung fielen die Ortschaften auf der heutigen Gemarkung Neuhausens 1806 an das Großherzogtum Baden und waren seit 1819 Bestandteil des Oberamts Pforzheim, ab 1864 dann des Bezirksamts Pforzheim.

Wegen seiner Lage am äußersten Rand Badens war Neuhausen bis zur Reichsgründung 1871 der letzte Ort vor der Staatsgrenze zu Württemberg.[33]

Politiker Carl Theodor Welcker
Politiker Karl von Rotteck
Die liberalen Politiker Carl Theodor Welcker und Karl von Rotteck unterstützten die Neuhausener Bürger im Konflikt mit dem örtlichen Adel.

Die Freiherren von Gemmingen kämpften nach 1806 erfolglos um die – juristisch denkbare, aber umstrittene – Beibehaltung der bisherigen Abgabepflichten. Der Streit zwischen Adel und Bevölkerung gipfelte an Weihnachten 1830 in einem Besuch der liberalen Politiker Carl Theodor Welcker und Karl von Rotteck in Neuhausen. Die vorrevolutionäre Stimmung, Sorge um ihren Besitz und die religiöse Entfremdung von vielen Untertanen – Julius von Gemmingen war 1823 mit einem Teil der Bevölkerung protestantisch geworden[34] – veranlassten die Freiherren von Gemmingen schließlich 1839 zum vollständigen Verkauf ihrer Güter an den badischen Staat. Von dessen Seite erfolgte der Verzicht auf alle Zusatzabgaben allerdings erst um 1860.[35]

In der Folge fand auch die 1848er Revolution in Neuhausen ungewöhnlich viel Zuspruch bei der Bevölkerung. Ein örtlicher Volksverein veranstaltete am 27. Mai 1849 eine revolutionäre Volksversammlung in einem Wirtshaus. Der politisch engagierte Hauptlehrer wurde später als „Hauptwühler“ beschuldigt und vom Dienst suspendiert. Aus Hamberg entging ein wegen Meuterei und Treulosigkeit zum Tode verurteilter Unteroffizier der Vollstreckung, indem er nach Amerika auswanderte. Mehrere Schellbronner Bürger wanderten im Zuge der gescheiterten Revolution ebenfalls nach Amerika sowie in die Schweiz aus.[36]

Kaiserreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Zeit nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 unterschied sich die Stimmung in Neuhausen nicht wesentlich von der allgemein grassierenden Frankophobie.[37] 1876 wurde an prominenter Stelle ein Germaniadenkmal für die Gefallenen des Krieges eingeweiht.[38]

Industrialisierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Denkmal für die „Rassler“ in Pforzheim

Die Zeit der Industrialisierung war im Biet – wie in der gesamten Gegend um Pforzheim – von den „Rasslern“ geprägt: Beschäftigte der Schmuckindustrie pendelten täglich oder wöchentlich zu Fuß nach Pforzheim, bis sie ab 1874[39] nach wenigen Kilometern Fußmarsch am Bahnhof Monbach-Neuhausen per Zug weiterreisen konnten. Im 20. Jh. kam das Fahrrad als Verkehrsmittel auf. Häufig betrieben die Familienmitglieder zusätzlich zur Industrietätigkeit der Männer noch ihre althergebrachte Landwirtschaft weiter.[40]

Erster Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Ersten Weltkrieg hatten die vier Gemeinden Neuhausen, Schellbronn, Hamberg und Steinegg 85 Gefallene zu beklagen, davon 30 aus Neuhausen, 22 aus Schellbronn, 17 aus Hamberg und 16 aus dem einwohnerschwachen Steinegg.[41] Aus dem Dorf Neuhausen hatten insgesamt 162 Männer in den Krieg ziehen müssen.[42]

Zwischenkriegszeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenzug Anfang 20. Jh. (links die Sebastianskirche)

1925 wurde in Neuhausen ein Schwesternhaus eröffnet, ab 1930 mit eigenem Gebäude. Die Station existierte bis 1986.[43]

Gegen die verbreitete Arbeitslosigkeit in den frühen 1930er Jahren (Weltwirtschaftskrise) wurden in den Bietgemeinden „Freiwillige Arbeitsdienste“ ins Leben gerufen. Neben Baumaßnahmen in der Region waren diese auch am Bau des Autobahnabschnitts der heutigen A 8 bei Pforzheim beteiligt.[44]

Zweiter Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab dem 25. Juni 1939 gehörten die Orte der heutigen Gemeinde zum neu benannten Landkreis Pforzheim.

Beim Luftangriff auf Pforzheim am 23. Februar 1945 entging Neuhausen nur knapp dem Absturz eines in Brand geratenen Bombers, der letztlich etwa 800 Meter von Neuhausen entfernt auf einem Acker aufschlug. Drei Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben, zwei konnten sich per Fallschirm in Sicherheit bringen. Bei Aufräumarbeiten in Pforzheim, zu denen Bürger umliegender Ortschaften beordert worden waren, wurden vier Neuhausener von herabstürzenden Gebäudeteilen erschlagen. In Neuhausen wurden Notunterkünfte für Überlebende des Luftangriffs eingerichtet.[45]

Ein alter Eis- und Bierkeller diente Einwohnern während der Kämpfe 1945 als Versteck.[46]
Mahnmal beim Rathaus

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges stießen in Neuhausen die Fronten von Deutschen und Alliierten zusammen. Vom 15. bis 19. April 1945 wurden die Dörfer der Gemeinde mehrmals von der Royal Air Force sowie mit Panzerfahrzeugen angegriffen, provoziert durch die fanatische und aussichtslose Gegenwehr notdürftig zusammengestellter Einheiten. Dabei starben zwei Frauen und vier Männer aus Neuhausen, eine Krankenschwester, vier Flüchtlinge, sechs deutsche Soldaten sowie vier marokkanische. Bei Kämpfen im Monbachtal kamen sechs weitere deutsche Soldaten sowie ein ziviles Paar ums Leben. Ein weiterer Dorfbewohner erlag Wochen später seinen Verletzungen.[47]

Schellbronn entging zunächst der Vernichtung, indem der bereits gesetzte Signalballon vom Wind über unbewohntes Gebiet abgetrieben wurde. Dennoch kam es später noch zu einem Luftangriff mit fünf Toten. Aus Hamberg starben zwei Einwohner sowie ein marokkanischer Soldat. Steinegg blieb weitgehend unversehrt.[48]

Aus Neuhausen waren über 200 Männer in den Krieg gezogen, 39 gefallen und 9 wurden vermisst.[42]

Zur Erinnerung an die Opfer und die Zerstörung befindet sich seit dem 5. April 2014 am Parkplatz vor dem Neuhausener Rathaus ein Mahnmal.[49]

Nachkriegszeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Pforzheim am südwestlichen Rand der amerikanischen Zone, angrenzend an die französische

In der Besatzungszeit ab 1945 wurden die Biet-Orte mit dem Kreis Pforzheim Teil der amerikanischen Besatzungszone und des darin neu gegründeten Landes Württemberg-Baden. Neuhausen lag fortan unmittelbar an der Grenze zur französischen Zone. Diese Situation prägte das dörfliche Leben: Ungenehmigte Reisen in die französisch besetzten Nachbargemeinden waren bis auf Weiteres nicht möglich. An der wichtigsten Straße des Dorfes war eine Wache mit Schlagbaum postiert, um die ins französische Gebiet abzweigende Straße zu kontrollieren.[50]

Mit dem 18. August 1948 entfielen in der neu verbundenen Trizone die Reisebeschränkungen. 1952 ging Württemberg-Baden im heutigen Land Baden-Württemberg auf.

Verwaltungsreformen der 1970er[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1973 erfolgte die Kreisreform in Baden-Württemberg, bei der die Gemeinden zum Enzkreis kamen.

Am 1. März 1973 wurden die Gemeinden Hamberg, Neuhausen und Steinegg im Rahmen der Gebietsreform in Baden-Württemberg zur Gemeinde Neuhausen zusammenschlossen. Am 1. Januar 1975 wurde die heutige Gemeinde Neuhausen durch die Vereinigung der bisherigen Gemeinde mit der Gemeinde Schellbronn neu gebildet.[51]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Rathaus in Neuhausen

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Günter Güller (1973–1981)
  • Gerhard Gindele (1981–1997)
  • Oliver Korz (1997–2021)
  • Sabine Wagner (seit 2021)

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommunalwahl 2019 in Neuhausen
 %
40
30
20
10
0
25,2 %
28,6 %
8,9 %
37,3 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
−4,6 %p
−5,0 %p
−1,7 %p
+11,3 %p

In Neuhausen wird der Gemeinderat nach dem Verfahren der unechten Teilortswahl gewählt.[52] Dabei kann sich die Zahl der Gemeinderäte durch Überhangmandate verändern. Seit 2017 werden regulär 17 Mitglieder gewählt. Die Wahlbeteiligung betrug 2019 67,7 % (2014: 55,9 %, 2009: 55,3 %). Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.

Die amtlichen Endergebnisse der vergangenen vier Wahlen lauten wie folgt:

CDU FWG SPD Bürger für das Biet
% Sitze % Sitze % Sitze % Sitze
13. Juni 2004 48,5 8 40,2 7 11,3 1
7. Juni 2009 28,9 6 31,8 7 13,4 2 25,9 5
25. Mai 2014 29,8 5 33,6 6 10,6 2 26,0 5
26. Mai 2019 25,2 5 28,6 5 8,9 2 37,3 7

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Neuhausen
Wappen von Neuhausen
Blasonierung: „In Silber auf einem von Blau und Gold geteilten Schildfuß ein rotes Haus mit zwei Schornsteinen, zwei von den Giebeln linkshin flatternden roten Fähnlein, sechs (3:3) roten Fenstern, an der Front geschlossenem Tor und einem roten Fenster an der linken Giebelseite.“
Wappenbegründung: Das Wappen wurde 1980 nach der Eingemeindung von Schellbronn, Hamberg und Steinegg verliehen. Es lehnt sich an das frühere Wappen von Neuhausen an, trägt allerdings mit Blau und Gold auch Farben der Wappen von Hamberg und Steinegg und damit der Freiherren von Gemmingen, der einstigen Gebietsherren. Durch das Haus handelt es sich um ein redendes Wappen.[53]

Frühere Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zum Zusammenschluss der Gemeinden Neuhausen, Hamberg, Schellbronn und Steinegg 1973 und 1975 führte jede Gemeinde ein eigenes Wappen:

Neuhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Neuhausen
Wappen von Neuhausen
Blasonierung: „In Silber auf grünem Boden ein rotes Haus, das Dach mit zwei Fähnchen besteckt.“
Wappenbegründung: Die ehemalige Gemeinde Neuhausen führte dieses Wappen seit 1902, gestaltet nach einem Siegel aus dem 19. Jahrhundert. Redendes Wappen.[54]

Hamberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Neuhausen
Wappen von Neuhausen
Blasonierung: „In von Blau und Gold viermal geteiltem Schild eine gestürzte silberne Pflugschar.“
Wappenbegründung: Die Farben Blau und Gold erinnern an die einstigen Gebietsherren, die Freiherren von Gemmingen.[53]

Schellbronn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Neuhausen
Wappen von Neuhausen
Blasonierung: „In Gold ein roter Brunnen, aus dessen drei Röhren silbernes Wasser fließt.“
Wappenbegründung: Redendes Wappen.[53] Die Farben zeigen die einstige Zugehörigkeit zur Markgrafschaft Baden-Durlach.

Steinegg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Neuhausen
Wappen von Neuhausen
Blasonierung: „In gespaltenem Schild vorn in Gold drei schwarze Wolfsangeln, hinten in Blau zwei goldene Balken.“
Wappenbegründung: Die Farben Blau und Gold erinnern an die einstigen Gebietsherren, die Freiherren von Gemmingen.[53]

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aloys Henhöfer
Die Heilig-Kreuz-Kirche Hohen­wart, Ziel der Biet­wallfahrt

Auf dem Gebiet der politischen Gemeinde befinden sich zwei katholische Pfarreien: Neuhausen gemeinsam mit Hamberg und Steinegg sowie Schellbronn gemeinsam mit Hohenwart, welches politisch zu Pforzheim gehört. Gemeinsam mit den Pfarreien Tiefenbronn und Mühlhausen bilden sie die Seelsorgeeinheit Biet, in der rund 5000 Katholiken leben. Sie gehört zur Erzdiözese Freiburg und zum Dekanat Pforzheim.[55]

Die evangelische Bevölkerung ist auf zwei Pfarrgemeinden verteilt: die Pfarrgemeinde Mühlhausen an der Würm, zu der die Orte der politischen Gemeinde Tiefenbronn sowie Neuhausen, Hamberg und Steinegg gehören,[56] und die Hoffnungsgemeinde Pforzheim, zu der neben Schellbronn die südlichen Pforzheimer Stadtteile Hohenwart, Huchenfeld und Würm gehören.[57] Beide sind Teil der Evangelischen Landeskirche in Baden und des Kirchenbezirks Pforzheim-Stadt.[58]

Die evangelische Pfarrgemeinde Mühlhausen entstand erst 1823. Damals war der katholische Mühlhausener Priester Aloys Henhöfer im Dissens mit seiner Kirche gemeinsam mit 220 Menschen, darunter ein Großteil der Adelsfamilie Gemmingen, zum lutherischen Glauben übergetreten.[59]

Bietwallfahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1980 wurde eine katholische Wallfahrtstradition zum Fest der Kreuzerhöhung wiederaufgenommen, die auf das Jahr 1689 zurückgeht und zwischenzeitlich in Vergessenheit geraten war. Die sogenannte „Bietwallfahrt“ führt von Hamberg zum Heilig-Kreuz-Altar in Hohenwart und war ursprünglich zum Dank für die Verschonung der Gegend im Pfälzischen Erbfolgekrieg ins Leben gerufen worden.[60]

Schule[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verbandsschule im Biet

Die Verbandsschule im Biet im Ortsteil Steinegg besteht aus einer Grundschule für die Gemeindeteile Neuhausens und einer Gemeinschaftsschule in einem Schulverband mit der Gemeinde Tiefenbronn.

Seit 1976 existiert die Grundschule; 1980 wurde diese um eine Hauptschule ergänzt. Ab 1992 wurde an der Schule das Modell der Werkrealschule erprobt. 2016 wurde ab Klasse 5 die Gemeinschaftsschule eingeführt.[61][62]

Historische Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bildstock an der Straße nach Stein­egg, gekenn­zeichnet mit 1773[63]
Bildstock an der Straße nach Stein­egg, gekenn­zeichnet mit 1773[63]
Wegkreuz in der Ortsmitte Steineggs, entstanden 1778[64]
Wegkreuz in der Ortsmitte Steineggs, entstanden 1778[64]

Der historische Baubestand ist von barocken Kirchengebäuden mit zum Teil wertvollen Kunstwerken geprägt. Über Jahrhunderte bedeutsam war daneben die Burg Steinegg als politisches Zentrum.

Ferner gibt es auf dem Gemeindegebiet zahlreiche – zumeist historische – Wegkreuze und Bildstöcke.[65]

Neuhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfarrkirche St. Urban und Vitus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Pfarrkirche St. Urban und Vitus wurde 1521–1523 auf den Fundamenten eines mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet. Sie beherbergt neben Kunstschätzen auch eine Gruft der Ortsadeligen von Gemmingen.

Gegenüber der Kirche liegt die Pfarrhausanlage aus dem Jahr 1804 nach dem Entwurf von Johann Adam Groß III.[72]

Kerker-Christi-Kapelle mit Gefallenendenkmal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wehrturm bei St. Urban und Vitus beherbergt seit 1748 die Kerker-Christi-Kapelle.[73] Sie birgt Gedenktafeln für die Gefallenen der beiden Weltkriege. 2018 wurde sie restauriert.[74]

Kirche St. Sebastian[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche St. Sebastian ist durch ihr reichhaltiges Innenleben ebenfalls künstlerisch bedeutsam. Sie wurde 1475 als „Gottesackerkirche“ mit Sebastian als Schutzheiligem gegen die Pest errichtet. Drei Holzaltäre aus der Zeit von 1480 bis ca. 1500 haben sich erhalten.[75]

Kapelle St. Wendelin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 1683 erbaute und 1723 durch eine Gemming’sche Stiftung neu errichtete St.-Wendelins-Kapelle liegt auf einer beschaulichen Anhöhe zwischen Neuhausen und Steinegg.[76]

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle schwer beschädigt.[77]

Anfang des 20. Jh. wurde der Dachreiter im Zuge von Reparaturen abgebaut. 2010 konnte wieder ein Zwiebelturm installiert werden; die Rekonstruktion erfolgte auf Basis einer historischen Zeichnung und mit dem noch erhaltenen Originalkreuz.[78]

Germaniadenkmal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Germania­denkmal

Das Kriegerdenkmal mit einer Germania-Statue wurde 1876 in Erinnerung an den Deutsch-Französischen Krieg gestiftet. In den 1970ern wich es zunächst dem Ausbau der Durchgangsstraße. Mitte der 80er Jahre wurde das Monument dann nach einer umstrittenen Entscheidung renoviert und an seinem alten Platz wiederaufgestellt.[38]

Bahnhof Monbach-Neuhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bahnhof Monbach-Neuhausen mit historischem Empfangsgebäude

Mit Vollendung der Nagoldtalbahn 1874 ging auch der Bahnhof Monbach-Neuhausen in Betrieb, der wie ein Teil der Bahnstrecke auf der Gemarkung Neuhausen liegt, zugleich aber etwa 4 km vom Ortsrand entfernt. Insbesondere für den Pendlerverkehr zur Pforzheimer Schmuckindustrie erlangte er alsbald große Bedeutung. Nachdem die Abfertigung zunächst nur in einer Blockhütte erfolgen konnte, wurde 1912 das stattliche Bahnhofsgebäude eröffnet.[39]

1964 wurde der Bahnhof geschlossen; übrig blieb ein Haltepunkt.[79] 1977 verkaufte die Bahn das Bahnhofsgebäude.[39] 1982 wurde der Haltepunkt vollständig gestrichen; 1997 kehrte er wieder auf den Fahrplan zurück.[80]

Steinegg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Burg Steinegg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ab 1440 unter Diether von Gemmingen entstandene Burg liegt neben einer verfallenen Höhenburg des 12. Jh. Aus dem Jahr 1520 stammt die 1732 umgebaute Burgkapelle, die als einziger Gebäudeteil noch originalgetreu erhalten ist. Nach dem Verkauf 1839 und dem Rückkauf 1840 durch Eduard von Gemmingen kam es zum Verfall des Gebäudes, das ab 1933 teilweise wiederaufgebaut wurde.[83]

Waldkapelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Sichtweite der Burg Steinegg liegt auf Hamberger Gebiet die sagenumwobene Waldkapelle Maria Hilf aus der Zeit um 1683. Die Ausstattung datiert erst von 1739.[84]

Kirche Rosenkranzkönigin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Rosenkranzkönigin-Kirche in Steinegg wurde 1963 bis 1965 von Otto Lindner erbaut.[85]

Hamberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche und Kapelle St. Wolfgang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die genaue Entstehungszeit des mutmaßlich spätmittelalterlichen Baus ist unbekannt; zwei Schlitzfenster legen eine Entstehung im 16. oder 17. Jh. nahe. Erstmals erwähnt wird die Kapelle 1686 im Zusammenhang mit einer Altarweihe. Für die Jahre 1748 und 1749 ist ein Umbau belegt, bei dem der Turm neu errichtet wurde und der Barockaltar entstand.[86] Vom Beginn des 16. Jh. stammen zwei oberrheinische Muttergottesstatuen.[87][88] 1936 wurde die Kapelle unter Denkmalschutz gestellt.

Von 1938 bis 1941 entstand neben der alten Kapelle ein rechteckiges Kirchengebäude. Eine ebenfalls aus dem 16. Jh. stammende Marienskulptur aus dem Altbau, vermutlich in Ulm entstanden, erhielt darin einen neuen Platz. Über dem Haupteingang wurde 1955 eine von Gisela Bär gefertigte Schutzmantelmadonna angebracht.[88] Seit 2004 beherbergt die Kirche zudem die bronzene Figurengruppe „Herr bleibe bei uns“ des Bildhauers Wilhelm Müller zur Emmaus-Geschichte.[89]

Schellbronn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche St. Nikolaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für 1134 ist der Bau einer Kapelle für Nikolaus und Ägidius am Ort der heutigen Kirche nachgewiesen. Wegen Baufälligkeit wurde 1752 St. Nikolaus als Filialkirche neu errichtet.

Vom Vorgängerbau sind ein wiederverbauter Gedenkstein sowie ein Fenster der Sakristei erhalten. Holzplastiken von Urban und Sebastian lassen sich der Spätgotik zuordnen und wurden vermutlich im Zuge der Barockisierung der Kirche St. Urban und Vitus in Neuhausen nach Schellbronn abgegeben. Zudem ist vom ursprünglichen Hochaltar eine Nikolausfigur aus dem Jahr 1781 erhalten. Der heutige Hochaltar wurde 1912 im neobarocken Stil unter Verwendung eines Nikolausbildes von 1870 erschaffen.[94]

Kulturleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Neuhausen bereichern über 60 Vereine und Organisationen das öffentliche Leben.[95]

Prozessionen zu Christi Himmelfahrt und Fronleichnam gehören ebenso zum Jahreskalender wie ein umfangreiches Fastnachtsprogramm. Besonders bekannt sind hier seit 1997[96] der Schellbronner Nachtumzug im Januar sowie der traditionelle Neuhausener Umzug am Fastnachtssonntag. Im Juni findet seit 2004[97] nahe der Kapelle St. Wendelin ein Sommerfest mit Sonnwendfeuer statt. Sportliches Highlight ist seit 1979 das Turnier „Biet-Pokal“.[98]

Das örtliche Gewerbe präsentiert sich bei der jährlichen Leistungsschau im Herbst. Im Dorfzentrum findet regelmäßig ein Bauernmarkt statt.

Im Teilort Steinegg engagiert sich eine Mundart-Theatergruppe mit regelmäßigen Aufführungen für die Förderung des Dialekts.[99] Die Kleinbühne „Theaterschachtel“ in Neuhausen bietet seit 2015 regelmäßig eigene Veranstaltungen und Gastauftritte.[100]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehrsanbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bahnhof Monbach-Neuhausen

Die Gemeinde Neuhausen liegt ca. 10 km von der Anschlussstelle Heimsheim der A 8 entfernt. Durch Bad Liebenzell verläuft in etwa 8 km Entfernung die „Nagoldtalstraße“ B 463.

Anschluss ans Bahnnetz besteht über den Haltepunkt Monbach-Neuhausen der Nagoldtalbahn, ca. 5 km von der Ortsmitte entfernt. Ferner liegt in ca. 9 km südlicher Entfernung der Bahnhof Weil der Stadt, der zum Netz der S-Bahn Stuttgart gehört. Etwa 17 km nördlich von Neuhausen liegt der Hauptbahnhof Pforzheim mit Anschluss an die Stadtbahn Karlsruhe sowie an Regional- und Fernverkehr.

Nach Pforzheim verkehren die Stadtverkehr-Buslinien 741 und 742, die auch die Teilorte Neuhausens ringförmig durchfahren. Ab 2026 soll zusätzlich die Linie 663 Neuhausen mit Weil der Stadt und somit dem Verkehrsverbund Stuttgart verbinden.[101] Neuhausen gehört zum Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis.

Gastronomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hamberger „Alte Baiz“

Die „Alte Baiz“ im Ortsteil Hamberg trägt einen Stern im Guide Michelin (Stand: 2024).[102]

Die „Hamberger Brauwerkstatt“

In Hamberg entsteht das Bier der „Hamberger Brauwerkstatt“, zu der auch ein Biergarten gehört.[103]

Freizeit und Erholung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feriengebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nurdachhäuser im Schellbronner Ferienpark
Freibad Schellbronn

Schellbronn verfügt über einen Campingplatz und seit 1973 über einen Ferienpark. Das nebenan liegende Freibad wurde 1935 angelegt, um gleichzeitig einen Löschweiher zu schaffen.[104]

Schellbronn und Steinegg tragen jeweils das Prädikat „Erholungsort“.[105]

Naherholung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wasserfall in der Monbachschlucht
Naturschutzgebiet Büchelberg
Station des Walderlebnispfades „Klebwald“

In der Nähe Neuhausens liegt das Naherholungsgebiet Monbachtal. An der Grenze zum Landkreis Böblingen erhebt sich der Büchelberg. Beide Gebiete stehen unter Naturschutz. Auch ein Teil des Naturschutzgebietes Unteres Würmtal liegt auf dem Gebiet Neuhausens.[9]

Am Ortsrand Neuhausens, in der Nähe des Friedhofs, liegt der Galgenberg. Im Winter ist der Galgenberg ein gut besuchter Rodelhang für Kinder.

Im Nagoldtal, noch auf Neuhausener Gebiet, befindet sich im Bannwald Klebwald der gleichnamige Walderlebnispfad.[9]

Wanderstrecken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fernwanderstrecke Ostweg (PforzheimSchaffhausen), die den Ort berührt, führt an vielen Natur- und Baudenkmälern vorbei.

Der Wanderrundweg „Kapellenweg Biet“ führt zu vielen großen und kleinen historischen Glaubensstätten in den Gemeinden Tiefenbronn und Neuhausen.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mathilde Tholuck (1816–1894), geborene Freiin von Gemmingen-Steinegg, Mitgründerin der Diakonie in Halle
  • Hugo Dörle (1859–1926), badischer Oberamtmann
  • Theodor Hirn (1879–1959), Bürgermeister Neuhausens 1919–1933 sowie 1945–1947, seit 1952 Ehrenbürger
  • Gisela Bär (1920–1991), im Ortsteil Hamberg aufgewachsene[106] Bildhauerin
  • Armin Kolb (* 1958), im Ortsteil Hamberg geborener Kunsthandwerker und Künstler
  • Peter Freudenthaler (* 1963) und Volker Hinkel (* 1965), mit Neuhausen verbundene Musiker der Band Fools Garden[107]
  • Natenom (1980/1981–2024), Fahrradaktivist und -blogger, nahe Neuhausen tödlich verunglückt
  • Sebastian Bogner (* 1991), Schach-Großmeister aus Neuhausen[108]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Neuhausener werden von alters her mit dem Spitznamen „Hau-Hütler“ tituliert. Ob ein Zusammenhang mit dem Flurnamen „Hau“ besteht oder eher auf „hohe Hüte“ und eine den Einwohnern zugeschriebene Arroganz angespielt wird, ist unklar.[109] In der örtlichen Fastnacht dient „Hau-Hu“ als Narrenruf sowie als Name des Fastnachtsvereins.
  • Die Band Fools Garden betreibt in Neuhausen ein Tonstudio. Beide Bandgründer stammen aus Neuhausen bzw. der Region.[107][110]
  • Nach dem Ortsteil Schellbronn wurde 1981 der Schellbronner Weg in der Schwarzwaldsiedlung des Berliner Bezirks Reinickendorf benannt; fünf weitere örtliche Straßen tragen ebenfalls Ortsnamen aus dem Großraum Pforzheim. Die Gründe für die Auswahl sind unklar.[111]
  • Am 30. Januar 2024 kam der Hohenwarter Fahrradaktivist Natenom bei einem Verkehrsunfall zwischen Neuhausen und Schellbronn ums Leben. Er war mit dem Fahrrad unterwegs und wurde mutmaßlich von einem Auto angefahren.[112] Der Fall zog bundesweite Protestaktionen für mehr Verkehrssicherheit auf dem Fahrrad nach sich.[113]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. a b c Gemeinde Neuhausen. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg; abgerufen am 22. August 2022.
  3. Zier, Hans Georg: Geschichte im Überblick, in: Pforzheim und der Enzkreis, Stuttgart/Aalen 1976, S. 41–74, hier 64.
  4. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe, Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 582–584.
  5. Ehmann, Karl: Abgegangene Siedlungen um Pforzheim, in: Pforzheimer Geschichtsblätter 5 (1980), S. 153–183, hier 179f.
  6. Schmidl, Erich: Lage, Bodenbeschaffenheit, Klima, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hgg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Horb am Neckar 2001, S. 16–25, hier 22f.
  7. a b Schmidl, Lage, S. 23f.
  8. Landesanstalt für Landwirtschaft, Ernährung und Ländlichen Raum: Klimadaten in den Gemeinden Baden-Württembergs – Niederschläge und Temperatur im Jahresmittel. In: LEL Maps. 21. März 2019, abgerufen am 7. September 2022.
  9. a b c Gemeinde Neuhausen – Infobroschüre (2015), via https://www.yumpu.com/de/document/read/62117074/neuhausen-2015 (Zugriff am 16. Juli 2022), S. 16f.
  10. Die Vergangenheit im Gemäuer, in: Pforzheimer Zeitung vom 15. September 2008, S. 16.
  11. Schmalacker, Esther: Wissenswertes von Pforzheim und aus den Städten und Gemeinden des Enzkreises, in: Pforzheim und der Enzkreis, Stuttgart/Aalen 1976, S. 241–276, hier 262; Schmidl, Erich: Erste Besiedlungen, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hgg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Horb am Neckar 2001, S. 35–50, hier 35f. und 41f.
  12. Rasokat, Marita: Die Schellbronner Bürger erfreuen sich am „Klosterhof-Torbogen“, der beim „Dorfbrunnenplatz“ vor der St. Nikolauskirche aufgestellt wurde, in: Mitteilungsblatt der Gemeinde Neuhausen, Nr. 49/2019, S. 8.
  13. Hackl, Stefan: Ortsnamenbuch des Enzkreises und des Stadtkreises Pforzheim. Überlieferung, Herkunft und Bedeutung der bis 1400 erstbelegten Siedlungsnamen, Stuttgart 2013, S. 202–204.
  14. Schmidl, Erste Besiedlungen, S. 38; Schmalacker, Wissenswertes, S. 263.
  15. Schmidl, Erste Besiedlungen, S. 37.
  16. Schmalacker, Wissenswertes, S. 262.
  17. Diruf, Hermann/Timm, Christoph: Kunst- und Kulturdenkmale in Pforzheim und im Enzkreis, Stuttgart 1991, S. 255.
  18. Diruf/Timm, S. 260; Schmidl, Erste Besiedlungen, S. 45f.; Schmalacker, Wissenswertes, S. 263.
  19. Hackl, S. 215–217.
  20. Schmidl, Erste Besiedlungen, S. 42 und 47
  21. Fux, Silke: Bürger für das Biet machen sich für alte Häuser stark, in: Pforzheimer Zeitung vom 3. Februar 2016, S. 23; Künzig, R.: Hamberg, in: Unsere Heimat. Heimatblatt für Pforzheim und Umgebung (1957), Nr. 3/4, S. 3–8, hier 5f.; Schmidl, Erste Besiedlungen, S. 41.
  22. Schmidl, Erste Besiedlungen, S. 42–44
  23. Gemeinde Neuhausen online: Ortsteil Hamberg (Zugriff am 7. Juli 2022).
  24. Schmidl, Erste Besiedlungen, S. 40f.
  25. Schmalacker, Wissenswertes, S. 262.
  26. Schmidl, Erich: Bäuerliches Leben im Mittelalter, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hgg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Horb am Neckar 2001, S. 30–35, hier 33, und Schmidl, Erste Besiedlungen, S. 49.
  27. Goessler, Peter: Von den württembergischen Landgräben, in: Schumacher-Festschrift. Zum 70. Geburtstag Karl Schumachers (14. Oktober 1930), Mainz 1930, S. 355–365, hier 360; Völkel, Nico Vincent: Der Württembergische Landgraben im östlichen Enzkreis. Entstehung und Verlauf einer frühneuzeitlichen Grenzlinie, in: Denkmalpflege in Baden-Württemberg 1/2022, S. 42–47.
  28. Gemeinde Mühlhausen an der Würm an Markgraf von Baden-Durlach 1701. In: Enzkreis-Geschichte.de. Abgerufen am 14. August 2023.
  29. Den Dreißigjährigen Krieg im Biet greifbar gemacht: Spannender Vortrag von Uta Volz im vollbesetzten Schwalbennest in Neuhausen. In: Landratsamt Enzkreis. 4. Juli 2023, abgerufen am 15. Juli 2023.
  30. Leicht, Heinrich: Kriegszeiten, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hgg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Horb am Neckar 2001, S. 55–62, hier 55.
  31. Bogner, Eugen/Schmidl, Erich: Rund um St. Wendel – Bilder von früher und heute. Neuhausen – Ein Streifzug durch das 20. Jahrhundert, Horb am Neckar 1997, S. 4.
  32. Schmalacker, Wissenswertes, S. 262.
  33. Schmidl, Erich: Schwere Nachkriegsjahre, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hgg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 2, Horb am Neckar 2003, S. 11–28, hier 16.
  34. Rösiger, Hans Detlev: Burgen und Schlösser im Enz- und Pfinzgau, in: Badische Heimat 12 (1925), S. 50–75, hier 69.
  35. Huber, Konstantin: Revolution 1848/49 – auch im Enzkreis? Schlaglichter zur badischen Volkserhebung im Pforzheimer Umland, in: Der Enzkreis 8 (1999), S. 57–73, hier 63; Leicht, Kriegszeiten, S. 60f.; Morlock, Alexander: Streit um Abgaben und Frondienste, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hgg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Horb am Neckar 2001, S. 63f., hier 63.
  36. Huber 1999, S. 63–65.
  37. Schmidl, Erich: Der Erste Weltkrieg und die Goldenen Zwanziger, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hgg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Horb am Neckar 2001, S. 165–187, hier 166f.
  38. a b Ein wichtiges Thema: Halber Sitzungsteil für Straßenbau, in: Pforzheimer Zeitung vom 31. Juli 1980, S. 23; Gemeinderat Neuhausen: Germania soll zurück in die Dorfmitte, in: Pforzheimer Zeitung vom 20. Juni 1982, S. 11; Etwas mehr Hilfe wäre gut: Förderverein legt nun Fachwerk frei, in: Pforzheimer Zeitung vom 28. August 1984, S. 14.
  39. a b c Bogner, Eugen: Weiche in die weite Welt, in: Pforzheimer Zeitung vom 29. Mai 2004, S. 27.
  40. Schmidl, Erich: Als Rassler unterwegs, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hgg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Horb am Neckar 2001, S. 84–96, hier 89–92.
  41. Schmidl, Erich: Der Erste Weltkrieg und die Goldenen Zwanziger, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hgg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Horb am Neckar 2001, S. 165–187, hier S. 172–174.
  42. a b Neuhausen (I. Teil), in: Unsere Heimat. Heimatblatt für Pforzheim und Umgebung (1956), Nr. 9/10, hier S. 3.
  43. Schmidl, Erich: Vom Kranksein und Gesundwerden, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hgg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Horb am Neckar 2001, S. 150–154, hier 152.
  44. Geschichte Neuhausen im Enzkreis. In: neuhausen-enzkreis.de. Abgerufen am 6. April 2023.
  45. Bogner, Eugen: Maschine drohte auf Neuhausen zu stürzen: Schultes Bogner rettete Bomberpiloten das Leben, in: Pforzheimer Zeitung vom 23. Februar 1995, S. 19.
  46. Schmidl, Erich: Handwerke, die es heute nicht mehr gibt, in: Bd. 2, S. 76–84, hier 80.
  47. Vor zwanzig Jahren zog der Krieg durch unsere Dörfer, in: Pforzheimer Zeitung vom 15. April 1965, S. 17; Als Feuer und Asche vom Himmel fielen, in: Pforzheimer Kurier vom 13. April 1985; Soldaten auf Gemeindefriedhof bestattet: Gefallenen-Mahnmal im Monbachtal, in: Pforzheimer Zeitung vom 18. April 1995, S. 24; Tagelange Kampfhandlungen brachten für die Bietgemeinde Neuhausen schlimmste Zerstörungen: Hitlerjungen verschuldeten schwersten Bombenangriff, in: Pforzheimer Zeitung vom 18. April 1995, S. 24; Bogner, Eugen: Die schwärzesten Tage für Neuhausen, in: Pforzheimer Zeitung vom 15. April 2005, S. 27.
  48. Volz, Ottmar: Gott blies – und Schellbronn blieb stehen, in: Unsere Heimat. Heimatblatt für Pforzheim und Umgebung (1957), Nr. 1/2, S. 7.
  49. Fux, Silke: Gegen das Vergessen, in: Pforzheimer Zeitung vom 8. April 2014, S. 22.
  50. Anton Maurer geht in den Ruhestand: „Sheriff“ stets pflichtbewußt, in: Pforzheimer Zeitung vom 29. Juli 1981, S. 14; Schmidl, Nachkriegsjahre, S. 15f.
  51. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 490 f.
  52. Kritik an der kniffligen unechten Teilortswahl, in: Pforzheimer Zeitung vom 26. August 2022, S. 19.
  53. a b c d Schmidl, Erich: Von Pflugscharen, Wolfsangeln, Brunnen und flatternden Fähnlein in Gemeindewappen früher und heute, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hgg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 2, Horb am Neckar 2003, S. 353–355, hier 353.
  54. Schmidl, Pflugscharen, S. 353 und 355.
  55. Homepage der katholischen Kirchengemeinde Biet. Abgerufen am 29. August 2022. Neue Leitung für Seelsorgeeinheit Biet: Edgar Wunsch übernimmt das Amt. In: Homepage der Erzdiözese Freiburg. 8. Mai 2022, abgerufen am 29. August 2022.
  56. Das Gebiet unserer Pfarrgemeinde Mühlhausen. In: Homepage der Evangelischen Pfarrgemeinde Mühlhausen an der Würm. Abgerufen am 29. August 2022.
  57. Homepage der Evangelischen Hoffnungsgemeinde Pforzheim. Abgerufen am 29. August 2022.
  58. Unser Kirchenbezirk. In: Homepage der Evangelischen Pfarrgemeinde Mühlhausen an der Würm. Abgerufen am 29. August 2022. Impressum. In: Homepage der Evangelischen Hoffnungsgemeinde Pforzheim. Abgerufen am 29. August 2022.
  59. Geschichte der Pfarrgemeinde Mühlhausen. In: Homepage der Evangelischen Pfarrgemeinde Mühlhausen an der Würm. Abgerufen am 29. August 2022.
  60. Viel Sehenswertes wartet auf den Wanderer: „Madonnenländchen“ Biet südlich von Pforzheim. Gotteshäuser in viel Eigenarbeit renoviert, in: Pforzheimer Zeitung vom 27. August 1985, S. 15; Köhler, Mathias: Kirchen der Pfarrei Schellbronn, Regensburg 1995, S. 19–21.
  61. Schmidl, Erich: Schule und Erziehung gestern und heute, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hgg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 2, Horb am Neckar 2003, S. 250–258, hier 255.
  62. Steinert, Ralf: Die Lernideen der Schule im Biet. In: PZ-news.de. 5. Februar 2016, abgerufen am 15. Juli 2022.
  63. Zwischen Neuhausen und Steinegg: Bildstock restauriert, in: Pforzheimer Zeitung vom 14. November 1997, S. 33.
  64. Lacroix, Emil/Hirschfeld, Peter/Paeseler, Wilhelm: Die Kunstdenkmäler des Amtsbezirks Pforzheim Land (Kreis Karlsruhe), Karlsruhe 1938, S. 202.
  65. Raible, Catharina/Hauser, Barbara: Kleindenkmale im Enzkreis. Verborgene Schätze entdecken, Ubstadt-Weiher u. a. 2013 (= Der Enzkreis 12), S. 108ff.
  66. Schmidl, Erich: Auch Oberlehrer Brenk erinnert sich, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hgg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 2, Horb am Neckar 2003, S. 281–295, hier 291.
  67. Benke, Sepp: Neuhausens Idealisten erhoffen mehr Unterstützung: Erhaltenswertes der Heimat auch für andere bewahren, in: Pforzheimer Zeitung vom 4. Juli 1992, S. 23.
  68. Gründler, Gerhard: Kleinkunsttheater und Hausmannskost, in: Pforzheimer Zeitung vom 25. Februar 2000, S. 26f.
  69. a b Landratsamt Enzkreis (Hg.): Fachwerk im Enzkreis, Pforzheim 2015, S. 8.
  70. Diruf/Timm, S. 255.
  71. Bogner/Schmidl, Rund um St. Wendel, S. 7.
  72. Diruf/Timm, S. 255–257.
  73. Diruf/Timm, S. 256.
  74. Glas, Susanne: Mahnung der Kriegstoten: Neuhausen erinnert an Schrecken des Ersten Weltkriegs. In: PZ-news.de. 12. November 2018, abgerufen am 17. Juli 2022.
  75. Diruf/Timm, S. 257.
  76. Diruf/Timm, S. 257.
  77. Alte wertvolle Vergangenheit in Neuhausen, in: Pforzheimer Zeitung vom 8. März 1954, S. 7.
  78. Fritsch, Anika: Wendelinskapelle nun wieder bekrönt, in: Pforzheimer Zeitung vom 11. Oktober 2010, S. 33.
  79. Bahnhof Monbach-Neuhausen geschlossen, in: Pforzheimer Zeitung vom 7. Januar 1965, S. 10.
  80. Prokoph, Ilona: Zughalt erweckt, in: Pforzheimer Zeitung vom 2. Juni 1997, S. 23.
  81. a b Schmidl, Oberlehrer Brenk, S. 282f.
  82. Schmidl, Erich: Aus der Schule geplaudert, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hgg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 2, Horb am Neckar 2003, S. 295–305, hier 299.
  83. Diruf/Timm, S. 260–262.
  84. Steinegger Waldkapelle hoch über dem Würmtal: Zum Dank für wunderbare Hilfe in Kriegsnöten erbaut, in: Pforzheimer Zeitung vom 19. April 1958, S. 20.
  85. Diruf/Timm, S. 262f.
  86. „Die Filial Capellen von innen und aussen renovieret …“ Aus einer alten Chronik zur Hamberger Barock-Kirche – Jüngste Renovierungsarbeiten wurden beendet, in: Pforzheimer Zeitung vom 25. März 1967, S. 14.
  87. Lacroix/Hirschfeld/Paeseler, S. 93f.
  88. a b Diruf/Timm, S. 258.
  89. Hörner, Siegfried: Etwas Bleibendes geschaffen: Bronzeskulptur des Bildhauers Wilhelm Müller in der Hamberger Sankt-Wolfgangs-Kirche geweiht, in: Pforzheimer Zeitung vom 4. November 2004, S. 33.
  90. Schmidl, Oberlehrer Brenk, S. 292.
  91. Köhler, S. 31.
  92. Köhler, S. 4.
  93. Recklies, Ralf: Volles Haus beim Kirchen-Jubiläum in Schellbronn. In: PZ-news.de. 13. Juni 2016, abgerufen am 8. Juni 2023.
  94. Köhler, S. 4–12.
  95. Infobroschüre, S. 5.
  96. Narrenbund Schellau Schellbronn e.V. Abgerufen am 16. Juli 2022.
  97. Musikverein Neuhausen – Geschichte. Abgerufen am 16. Juli 2022.
  98. Jahn, Dominique: Biet-Pokal: SV Neuhausen für die 40. Auflage des Fußballturnieres vorbereitet. In: PZ-news.de. 26. Juli 2019, abgerufen am 16. Juli 2022.
  99. Bauer, Annika: Mundart-Theatergruppe Steinegg: Erfolg mit Dialekt und Lokalkolorit. In: PZ-news.de. 31. März 2019, abgerufen am 16. Juli 2022.
  100. Theaterschachtel, Kulturregion Nordschwarzwald. Abgerufen am 22. Dezember 2021.
  101. Landkreis Böblingen: Vergabe von Personenbeförderungsleistungen im Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen im Landkreis Böblingen, Enzkreis und Stadt Pforzheim, Linienbündel BB04 „Weil der Stadt“. In: Öffentliche Ausschreibungen Deutschland. 15. Dezember 2023, abgerufen am 31. März 2024.
  102. Alle Sternerestaurants – Guide MICHELIN Deutschland 2024. In: Guide Michelin. 26. März 2024, abgerufen am 27. März 2024.
  103. Hamberger Brauwerkstatt. In: tourismus-bw.de. Abgerufen am 7. August 2022.
  104. Schmidl, Erich: Neuhausen heute, in: Bogner, Eugen/Schmidl, Erich (Hgg.): Gemeinde Neuhausen: Auf Spurensuche, Band 1, Horb am Neckar 2001, S. 25–28, hier 25f.
  105. Infobroschüre, S. 9 und 11.
  106. Schultes freut sich mit Gemeinde: Künstlerischer Bildstock als Geschenk, in: Pforzheimer Zeitung vom 5. Juni 1986, S. 26.
  107. a b Glas, Susanne: „Fools Garden“ gibt Open-Air-Konzert im Pfarrgarten in Neuhausen. In: PZ-news.de. 7. Mai 2019, abgerufen am 8. Juli 2022.
  108. Hoppe, Frank: IM Sebastian Bogner. In: Deutscher Schachbund. Abgerufen am 20. Juli 2022.
  109. Kahle, Bernhard: Ortsneckereien und allerlei Volkshumor aus dem Badischen Umland, in: Blätter des Badischen Vereins für Volkskunde 7 (1908), S. 153–226, hier 172f.; Leicht, Kriegszeiten, S. 55; Schmalacker, Esther: Ortsneckereien, in: Pforzheim und der Enzkreis, Stuttgart/Aalen 1976, S. 186–197, hier 192.
  110. Mader, Florian: „Speziell ist es schon“ (Interview), in: Stuttgarter Nachrichten vom 23. Januar 2020, S. 3.
  111. Ketterl, Gerhard: Heimatliche Gefühle in Berlin, in: Pforzheimer Zeitung vom 17. August 2000, S. 17.
  112. Stier, Johannes: Fahrradaktivist „Natenom“ aus Pforzheim stirbt bei Unfall: So reagiert der ADFC. In: SWR.de. 1. Februar 2024, abgerufen am 13. Februar 2024.
  113. Boenisch, Nanja: Gedenken an Radaktivist Natenom: Auf dem Lenker sitzt ein Elefant. In: taz. 12. Februar 2024, abgerufen am 13. Februar 2024.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Neuhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien