Schellschwang

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Schellschwang
Gemeinde Wessobrunn
Koordinaten: 47° 54′ N, 11° 1′ OKoordinaten: 47° 53′ 50″ N, 11° 1′ 9″ O
Höhe: 718 m ü. NHN
Einwohner: 32 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 82405
Vorwahl: 08809
Schellschwang von Süden
Schellschwang von Süden

Schellschwang ist ein Gemeindeteil von Wessobrunn im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weiler liegt circa drei Kilometer nördlich von Wessobrunn in einer Moränenlandschaft. Nördlich und östlich erstreckt sich der Forst Bayerdießen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits im 13. Jahrhundert wird Besitz des Klosters Wessobrunn in Schellschwang erwähnt, 1558 wird Schellschwang als Teil der Wessobrunner Klosterhofmark genannt.

Der Weiler umfasste 1752 fünf Viertelhöfe. Sämtliche Hofstellen waren dem Kloster Wessobrunn grundbar, die Hohe Gerichtsbarkeit lag beim Landgericht Landsberg.

Schellschwang gehörte bis zur Gebietsreform in Bayern zur ehemaligen Gemeinde Haid und wurde mit dieser am 1. Mai 1978 nach Wessobrunn eingemeindet.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am südlichen Rand von Schellschwang befindet sich die Kapelle St. Maria, ein Saalbau mit eingezogenem Polygonalschluss aus dem frühen 18. Jahrhundert.

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Schellschwang

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pankraz Fried, Sebastian Hiereth: Altbayern Reihe I Heft 22–23: Landgericht Landsberg und Pfleggericht Rauhenlechsberg. In: Historischer Atlas von Bayern. Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1971 (327 S.).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 161 (Digitalisat).