Schmorda

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Schmorda
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schmorda hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 39′ N, 11° 35′ OKoordinaten: 50° 39′ N, 11° 35′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Saale-Orla-Kreis
Verwaltungs­gemeinschaft: Ranis-Ziegenrück
Höhe: 510 m ü. NHN
Fläche: 4,84 km2
Einwohner: 84 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 17 Einwohner je km2
Postleitzahl: 07389
Vorwahl: 03647
Kfz-Kennzeichen: SOK, LBS, PN, SCZ
Gemeindeschlüssel: 16 0 75 101
Adresse der Verbandsverwaltung: Pößnecker Str. 2
07389 Ranis
Website: www.vg-ranis-ziegenrueck.de
Bürgermeisterin: Andrea Philipp-Dittrich
Lage der Gemeinde Schmorda im Saale-Orla-Kreis
KarteBad LobensteinBodelwitzDittersdorfDittersdorfDittersdorfDöbritzDreitzschEßbachGefellGerodaKeilaGörkwitzGöschitzGössitzGrobengereuthHirschberg (Saale)GertewitzKirschkauKospodaKrölpaLangenorlaLausnitz bei Neustadt an der OrlaLemnitzLöhmaMiesitzMittelpöllnitzMoßbachMoxaNeundorf (bei Schleiz)Neustadt an der OrlaNeustadt an der OrlaNimritzOberoppurgOettersdorfOppurgPaskaPeuschenPlothenPörmitzPößneckQuaschwitzRanisRemptendorfRosendorfRosenthal am RennsteigSaalburg-EbersdorfSchleizSchmieritzSchmordaSchöndorfSeislaSolkwitzTannaTegauTömmelsdorfTriptisVolkmannsdorfWeiraWernburgWilhelmsdorf (Saale)WurzbachZiegenrückThüringen
Karte
Anger

Schmorda ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Ranis-Ziegenrück im thüringischen Saale-Orla-Kreis.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schmorda befindet sich auf einem höheren Plateau des Thüringer Schiefergebirges nordöstlich des Hohenwarte-Stausees. Die Gemarkung ist kupiert und meist von Wald umgeben. Nördlich liegt Ranis.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schmorda wurde im Jahre 1525 erstmals urkundlich erwähnt. W. Kahl ermittelte die urkundliche Ersterwähnung aus dem Jahr 1379.[2]

Die heutige Kirche wurde im 19. Jahrhundert errichtet.

Bis in das 19. Jahrhundert wurde an mehreren Lagerstätten Kupfer und Spat abgebaut. Anschließend wuchs die landwirtschaftliche Bedeutung, was sich heute noch an den Vierseitenhöfen des Angerdorfes erkennen lässt. Schmorda gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Arnshaugk und kam nach dessen auf dem Wiener Kongress beschlossenen Abtretung an den preußischen Landkreis Ziegenrück, zu dem der Ort bis 1945 gehörte.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1994: Stand jeweils 31. Dezember):

  • 1933: 129[3]
  • 1939: 124[3]
  • 1994: 109
  • 1995: 115
  • 1996: 115
  • 1997: 110
  • 1998: 108
  • 1999: 104
  • 2000: 102
  • 2001: 105
  • 2002: 099
  • 2003: 098
  • 2004: 92
  • 2005: 88
  • 2006: 83
  • 2007: 84
  • 2008: 86
  • 2009: 89
  • 2010: 87
  • 2011: 85
  • 2012: 86
  • 2013: 87
  • 2014: 90
  • 2015: 89
  • 2016: 89
  • 2017: 83
  • 2018: 89
  • 2019: 90
  • 2020: 87
  • 2021: 82
  • 2022: 84
Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 12. Juni 2022 wurde Andrea Philipp-Dittrich mit 63,6 Prozent der abgegebenen Stimmen zur Bürgermeisterin gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,5 %.[4]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Gemeinderatswahl am 26. Mai 2019 wurden fünf Bewerber der Liste „Alte Gemeindevertretung“ und ein unabhängiger Bürger bei einer Wahlbeteiligung von 83,6 % gewählt.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Schmorda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 253.
  3. a b Michael Rademacher: Landkreis Ziegenrück. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  4. Thüringer Landesamt für Statistik zum Ergebnis der Bürgermeisterwahl der Gemeinde Schmorda am 12. Juni 2022
  5. Thüringer Landesamt für Statistik zum Ergebnis der Gemeinderatswahl am 26. Mai 2019 in der Gemeinde Schmorda