Schwalm (Landschaft)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Schwalm ist eine naturräumliche Landschaft innerhalb der Westhessischen Senke, die zugleich das kleinste Becken innerhalb dieses Naturraumes ist. Sie ist benannt nach dem Fluss Schwalm, an dessen Mittellauf sie liegt. Im Osten wird die Schwalm durch das Knüllgebirge, im Süden durch nördliche Ausläufer des Vogelsberges und im Westen durch die Gilserberger Höhen begrenzt.[1] Im Norden geht der Naturraum Schwalm in die Landsburger Senke über.[2]

Zur naturräumlichen Untereinheit Schwalm gehören noch folgende Untereinheiten:

Untereinheiten des Naturraumes Schwalm
Nummer Naturraum Fläche km² Topografische Karte
343.0 Schwalm  
343.00 Schwalmgrund 17,83 TK25 Nr. 5121
343.01 Wasenberger Terrassen 75,75 TK25 Nr. 5121
343.02 Alsfelder Mulde 61,71 TK25 Nr. 5221

Im landläufigen Sprachgebrauch wird unter dem Landschaftsnamen „Schwalm“ meistens nur der nördliche Teil, d. h. Wasenberger Terrassen und Schwalmgrund, verstanden, dazu siehe auch Schwalm (Kultur).

Blick von Richtung Westen auf Wasenberg, die Wasenberger Terrassen und den Knüll mit dem Knüllköpfchen (634 m, Windkraftanlage) und dem Katzenstein (bis 533 m, rechts);
Links der Baumgruppe der Berg Altenburg (433 m) bei Bad Zwesten, den nach links das Tal der Schwalm vom Kellerwald (ganz links der 675 m hohe Wüstegarten) trennt

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wikivoyage: Schwalm – Reiseführer
  • Reiseführer Schwalm, (pdf, 26,4 MB) herunterladbar über das Museum der Schwalm, auf museumderschwalm.de/reiseführer-schwalm/

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alfred Pletsch: Das Werden Hessens - eine geographische Einführung. Die Westhessische Senke - verbindende und trennende Achse. In: Walter Heinemeyer (Hrsg.): Das Werden Hessens. 1. Auflage. N.G. Elwert Verlag, Marburg 1986, ISBN 3-7708-0849-5, S. 17.
  2. Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie (Hrsg.): Umweltatlas Hessen. Westhessische Senke. (Karte und Beschreibung [abgerufen am 3. Dezember 2008]).