Schwarzbach (Klingengraben)

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Schwarzbach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 219866, CH: 11045
Lage Zürcher Unterland

Alb-Wutach-Gebiet


Schweiz

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Klingengraben → Wutach → Rhein → Nordsee
Quelle östlich von Berwangen
47° 37′ 54″ N, 8° 31′ 6″ O
Quellhöhe ca. 541 m ü. M.
Mündung oberhalb von Lauchringen in den KlingengrabenKoordinaten: 47° 36′ 46″ N, 8° 20′ 30″ O
47° 36′ 46″ N, 8° 20′ 30″ O
Mündungshöhe 369 m ü. NN
Höhenunterschied ca. 172 m
Sohlgefälle ca. 9,8 ‰
Länge 17,5 km[1]
Einzugsgebiet 64,056 km²[1]
Abfluss[2]
AEo: 65,06 km²
MNQ
MQ
Mq
248 l/s
638 l/s
9,8 l/(s km²)
Rechte Nebenflüsse Seegraben
Gemeinden Rafz (CH), Buchenloo (CH),
Dettighofen, Klettgau, Lauchringen
Der Schwarzbach am Ortsausgang von Riedern am Sand

Der Schwarzbach am Ortsausgang von Riedern am Sand

Der Schwarzbach ist ein linker Nebenfluss des Klingengrabens, der teilweise im Kanton Zürich in der Schweiz und im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg verläuft.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Schwarzbach entspringt der südlichen Hügelkette, die den Rhein vom Klettgau trennt. Das Quellgebiet liegt in der Schweiz im Kanton Zürich, etwa 2 km nordwestlich der Gemeinde Rafz und etwa 1 km östlich des Ortsteils Berwangen der deutschen Gemeinde Dettighofen.

Nach ca. 4 Kilometern verläuft der Schwarzbach gänzlich auf deutschem Gebiet, passiert die Ortsteile Bühl und Riedern am Sand und verlässt am Ortsende von Riedern am Sand sein Tal und verläuft nunmehr in der Ebene des deutschen Klettgau. Kurz nach dem Eintritt in die Ebene, auf etwa der halben Strecke seines Verlaufs, mündet der Seegraben von Osten kommend ein. Dieser trägt ebenfalls Wasser vom schweizerischen Nordrand der südlichen Hügelkette des Klettgaus aus der Umgebung von Osterfingen (CH) und dem Wangental bei. Über dem Seegraben bei Weisweil befindet sich der Burghügel der Burg Weißenburg.

In der Ebene des Klettgaues fließt der Schwarzbach mit geringen Gefälle weiter in Richtung Westen. Er durchfließt dabei Grießen und passiert Geißlingen im Süden (beide Gemeinde Klettgau). Bei Oberlauchringen mündet er mit einer Wasserführung von rund 0,64 m³/s von links in den Klingengraben.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Holzlochbächli (links), 0,9 km
  • Blettliackerbach (links), 0,8 km
  • Rottbronnenbächli (rechts), 0,7 km
  • Weihergraben (rechts), 0,8 km
  • Brücklebach (rechts), 2,3 km
  • Charrenlochbächli (links), 0,8 km
  • Ritzlibach (links), 1,9 km
  • Mühlebach (rechts), 1,5 km
  • Hasenbartbächli (links), 0,9 km
  • Notburgabächle (rechts), 0,8 km
  • Kotbach (links), 1,8 km
  • Schlüchlebach (rechts), 1,2 km
  • Seegraben (rechts), 12,2 km
  • Netzbächle (links), 3,3 km
  • Talbach (links), 1,8 km
  • Langwiesgraben (links), 1,5 km
  • Brunnenbachgraben (links)
  • Steiggraben (links), 0,9 km

Erschließung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptverkehrsweg in der Ebene des Klettgau ist, neben der Bahnlinie Basel–Singen, die Bundesstraße 34, die den Kotbach und den Schwarzbach im Unterlauf begleitet. Ab Geißlingen, Gemeinde Klettgau, ist es die Landesstraße 163, die von der B 34 abgehend dem Lauf des Schwarzbach folgt und im Oberlauf durch deren Tal verläuft, um schließlich in Jestetten an die B 27 anzubinden.

Burgen entlang des Baches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberhalb des Schwarzbachs liegt bei Riedern am Sand (Gemeinde Klettgau) die Ruine der Burg Neu-Krenkingen eine der Burgen der Herren von Krenkingen mit Stammsitz bei Krenkingen (Stadt Waldshut-Tiengen). Sie ist nicht zu verwechseln mit der Burg Gut-Krenkingen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Geoportal Baden-Württemberg (Hinweise)
  2. Geoportal Baden-Württemberg: LUBW-Dienst Fließgewässer – Abfluss-Kennwerte (Memento des Originals vom 28. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www4.lubw.baden-wuerttemberg.de, Stand: 9. Juni 2016