Sebastian Habenschaden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sebastian Habenschaden, gezeichnet von Louis Lang (zugeschrieben), Rom 1841

Sebastian Habenschaden (* 1813 in München; † 7. Mai 1868 ebenda) war ein deutscher Maler, Radierer und Modelleur.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fröhliche Heimkehr von Sebastian Habenschaden, 1837
Grab von Sebastian Habenschaden auf dem Alten Südlichen Friedhof in München Standort
Die vom Bildhauer Michael Wagmüller modellierte Bronzebüste auf Habenschadens Grabstein

Sebastian Habenschaden lernte bei dem Porzellanmaler Adler/Adam.[1][2] Danach besuchte er die Akademie der Bildenden Künste München, wo er allerdings nicht bestand, woraufhin er sich neben der Tier- und Landschaftsmalerei hauptsächlich der Erstellung von Tierplastiken zuwand.[2] In der Modellage galt Habenschaden schon zu Lebzeiten als begabter als in der Malerei.[3]

Zeichnungen, Gemälde und Radierungen von Habenschaden finden sich unter anderem im Philadelphia Museum of Art[4], dem British Museum[5], Ausstellungen zum Thema Landschafts- und Tiermalerei[6] und dem Museum Georg Schäfer.[7]

Plastiken Habenschadens werden heute noch von internationalen Auktionshäusern gehandelt. Einige Stücke finden sich auch im Porzellanmuseum München.

Nach ihm wurde die Habenschadenstraße in Pullach benannt, wo noch Jahre nach seinem Tod Münchner Künstler alljährlich sein Andenken mit einem Fest feierten.[8] Die Grabstätte von Habenschaden befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 17 – Reihe 2 – Platz 22/23) Standort.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hyacinth Holland: Habenschaden, Sebastian. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 266 f.
  2. a b Aenne Atzenbeck: Die Ortsgeschichte der Gemeinde Pullach im Isartal von ihren Anfängen bis zur Jahrhundertwende, S. 144 (Ausgabe von 1956)
  3. Fr. Pecht: Geschichte der Münchner Kunst (1888), S. 170 Zitiert nach Georg, Hager: 'Die Weihnachtskrippe – Ein Beitrag zur Volkskunde und Kunstgeschichte aus dem Bayerischen Nationalmuseum'
  4. Webseite des Philadelphia Museum of Art
  5. Webseite des British Museum
  6. Kunststiftung Hohenkarpfen
  7. Website des Museum Georg Schäfer -> Das Museum -> Vertretene Künstler
  8. Georg, Hager: 'Die Weihnachtskrippe – Ein Beitrag zur Volkskunde und Kunstgeschichte aus dem Bayerischen Nationalmuseum'