Sergei Alexandrowitsch Ustjugow

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Sergei Ustjugow
Sergei Ustjugow (2013)

Sergei Ustjugow (2013)

Voller Name Sergei Alexandrowitsch Ustjugow
Nation Russland Russland
Geburtstag 8. April 1992
Geburtsort Meschduretschenski
Karriere
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U23-Medaillen 3 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 5 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
NM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze 2013 Val di Fiemme Staffel
 Skilanglauf-U23-Weltmeisterschaften
Gold 2013 Liberec 15 km Freistil
Gold 2013 Liberec Skiathlon
Gold 2014 Val di Fiemme Sprint Freistil
Silber 2014 Val di Fiemme 15 km klassisch
 Nordische Junioren-Ski-WM
Gold 2011 Otepää Sprint klassisch
Silber 2011 Otepää Staffel
Gold 2012 Erzurum Sprint Freistil
Gold 2012 Erzurum 10 km klassisch
Gold 2012 Erzurum Skiathlon
Gold 2012 Erzurum Staffel
Russische MeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Silber 2013 Syktyvkar Sprint
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 19. Januar 2013
 Weltcupsiege im Einzel 2  (Details)
 Weltcupsiege im Team 1  (Details)
 Gesamtweltcup 4. (2015/16)
 Sprintweltcup 6. (2013/14, 2014/15, 2015/16)
 Distanzweltcup 5. (2015/16)
 U23-Weltcup 2. (2014/15)
 Tour de Ski 3. (2016)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Sprintrennnen 1 1 1
 Distanzrennen 1 1 3
 Staffel 0 1 0
 Teamsprint 1 0 0
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im Continental Cup 20. November 2010
 Continental-Cup-Siege 3  (Details)
 EEC-Gesamtwertung 7. (2011/12)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 OPA-Einzelrennen 1 1 0
 EEC-Einzelrennen 2 2 0
letzte Änderung: 13. März 2016

Sergei Alexandrowitsch Ustjugow (russisch Сергей Александрович Устюгов; * 8. April 1992 in Meschduretschenski, Autonomer Kreis der Chanten und Mansen/Jugra) ist ein russischer Skilangläufer.

Werdegang

Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2011 und 2012 gewann Ustjugow insgesamt fünfmal Gold und einmal Silber. Im Januar 2013 feierte er dann sein Weltcupdebüt in La Clusaz, bevor er sich einige Tage später in Sotschi mit dem vierten Rang seinen ersten Top-Ten-Platz im Weltcup sicherte. Kurz darauf holte er als Schlussläufer der russischen Langlaufstaffel die Bronzemedaille bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme. In der Saison 2013/2014 konnte er in Davos mit einem dritten Rang im Freistilsprint seinen ersten Podestplatz und in Nové Město schließlich seinen ersten Weltcupsieg – ebenfalls im Freistilsprint – feiern. Bei den U23-Weltmeisterschaften 2014 in Val di Fiemme holte er Gold im Sprint und Silber über 15 km klassisch. Den fünften Platz belegte er bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi im Sprint. Die Saison beendete er auf dem 11. Platz im Gesamtweltcup und dem sechsten Rang in der Sprintwertung. In der Saison 2014/15 gewann er in Otepää zusammen mit Alexei Petuchow im Teamsprint und belegte in Rybinsk den dritten Platz über 15 km Freistil sowie den zweiten Rang im Sprint. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun kam er auf den 28. Rang über 15 km Freistil und den 16. Platz im Sprint. Die Saison beendete er auf dem sechsten Platz im Sprintweltcup und dem zweiten Rang in der U23-Wertung. Nach Platz 21 zu Beginn der Saison 2015/16 bei der Nordic Opening in Ruka errang er bei der Tour de Ski 2016 den dritten Platz. Dabei belegte bei den Sprintetappen in Lenzerheide und in Oberstdorf jeweils den zweiten Platz. Beim folgenden Weltcup in Nové Město kam er mit dem dritten Platz über 15 km Freistil und dem zweiten Rang mit der Staffel erneut aufs Podest. Im Februar 2016 holte er in Falun im 15 km Massenstartrennen seinen zweiten Weltcupsieg im Einzel. Zum Saisonende wurde er bei der Ski Tour Canada Zweiter in der Gesamtwertung. Dabei kam er fünfmal aufs Podium und holte zwei Siege. Er erreichte damit den sechsten Platz im Sprintweltcup, den fünften Rang im Distanzweltcup und den vierten Platz im Gesamtweltcup.

Erfolge

Siege bei Weltcuprennen

Weltcupsiege im Einzel

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 11. Januar 2014 Tschechien Nové Město 1,6 km Sprint Freistil
2. 14. Februar 2016 Schweden Falun 15 km Freistil Massenstart

Etappensiege bei Weltcuprennen

Nr. Datum Ort Disziplin Rennen
1. 1. März 2016 Kanada Gatineau 1,7 km Sprint Freistil Ski Tour Canada 2016
2. 5. März 2016 Kanada Québec 15 km Verfolgung Freistil1 Ski Tour Canada 2016

1 
Als Erster im Ziel als Sieger gewertet.

Weltcupsiege im Team

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 18. Januar 2015 Estland Otepää 6 × 1,5 km Teamsprint Freistil2

Siege bei Continental-Cup-Rennen

Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 26. Dezember 2012 Russland Krasnogorsk 15 km Freistil Eastern Europe Cup
2. 23. Dezember 2013 Russland Krasnogorsk Sprint Freistil Eastern Europe Cup
3. 20. Dezember 2014 Osterreich Hochfilzen 10 km klassisch Alpencup

Platzierungen im Weltcup

Weltcup-Statistik

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennena Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennenb
Gesamt Team
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz 1 1 1
2. Platz 1 1
3. Platz 1 1 2
Top 10 1 7 1 9 1 2
Punkteränge 4 10 2 16 2 3
Starts 6 1 1 12 4 24 2 3
Stand: Saisonende 2014/15
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale


Weltcup-Gesamtplatzierungen

Saison Gesamt Distanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2012/13 95 55. 3 102. 92 23.
2013/14 480 11. 68 46. 274 6
2014/15 297 26. 76 44. 221 6.
2015/16 1479 4. 605 5. 294 6.

Weblinks