Sesto Fiorentino

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sesto Fiorentino
Sesto Fiorentino (Italien)
Sesto Fiorentino (Italien)
Staat Italien
Region Toskana
Metropolitanstadt Florenz (FI)
Koordinaten 43° 50′ N, 11° 12′ OKoordinaten: 43° 50′ 0″ N, 11° 12′ 0″ O
Höhe 55 m s.l.m.
Fläche 49 km²
Einwohner 48.782 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 50019
Vorwahl 055
ISTAT-Nummer 048043
Bezeichnung der Bewohner Sestesi
Schutzpatron Martin von Tours
(11. November)
Website Sesto Fiorentino

Sesto Fiorentino, das Rathaus

Sesto Fiorentino ist eine italienische Gemeinde mit 48.782 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) im Großraum Florenz in der Region Toskana.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sesto liegt nordwestlich von Florenz am Eingang in eine heute intensiv landwirtschaftlich und industriell genutzte Ebene, die Area vasta. In Verlängerung dieser Linie stößt man auf Prato und Pistoia. Die Nachbargemeinden sind Calenzano, Campi Bisenzio, Fiesole, Florenz und Vaglia.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet ist seit 5000 Jahren besiedelt. Seit dem 7. Jahrhundert v .Chr. waren die Etrusker hier ansässig, die Grabanlagen la Montagnola und la Mula bezeugen dies.

Die Bezeichnung Sesto Fiorentino stammt aus römischer Zeit, gemeint ist die sechste Meile vom Zentrum von Florenz (Sextus ab urbe lapis) entlang der Hauptstraße, die schließlich nach Pistoia und Lucca führt.

Im Frühmittelalter entstanden die ersten Kirchen, unter denen die Pieve di San Martino die bedeutsamste ist.

1735 wurde von Carlo Ginori die namhafte Porzellanmanufaktur gegründet (Manifattura di Doccia), eine der ersten in ganz Europa.

In der Zeit nach dem Kriegsende ist Sesto stark gewachsen und mit dem urbanen Raum Florenz verschmolzen. Im Ortsteil Osmannoro gibt es eine bedeutende Ballung von Gewerbe und Dienstleistung, auch ein Teil der Universität Florenz hat hier ihren Campus.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Personen, die in der Gemeinde gewirkt haben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Antonio Berti (1904–1990), Bildhauer; lebte zuletzt und starb hier
  • Alfredo Martini (1921–2014), Radrennfahrer und Radsporttrainer; lebte und starb hier

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sesto Fiorentino – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).