Silke Super

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Silke Super, bürgerlich Silke Wissing[1], (* 15. August 1968 in Münster) ist eine deutsche Radio- und Fernsehmoderatorin sowie Redakteurin. Sie lebt und arbeitet in Berlin und hat eine Tochter.

Beruflicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Silke war als Teenager in Inszenierungen der Städtischen Bühnen Münster zu hören, sammelte Erfahrungen als Studiosängerin und sang unter anderem in der New-Wave-Band If Idaho Falls.

Ab 1993 arbeitete sie bei unterschiedlichen Hamburger Plattenlabels (A&R-Assistentin/Phonogram, Promotion/Urban) und wechselte 1996 in das erste deutsche Redaktionsteam von MTV. Nach Anfängen als Termin-Organisatorin leitete sie später die Abteilung Talent & Artist Relations und war Musikchefin für den Bereich MTV Central Europe (MTV Germany, Österreich, Schweiz). Im März 1999 wechselte sie als Musikchefin zum Musiksender VIVA nach Köln.

2001 zog es sie zurück nach Hamburg, wo sie freiberuflich (überwiegend für das Label Warner Music) als Video-Commissioner tätig wurde. 2004 wurde sie in Berlin Mitarbeiterin im Produktionsteam von Regisseur Marcus Sternberg.

Karriere als Radiomoderatorin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab Sendebeginn 2005 hatte Silke Super eine tägliche, mehrstündige Sendung beim Berliner Radiosender 100,6 Motor FM.[2] Dort trug sie auch die redaktionelle Verantwortung. Seit 2011 moderiert sie beim rbb-Hörfunkprogramm Radio Eins[2] vor allem die wochentägliche Abendsendung Live aus dem Babylon im Wechsel mit Marion Brasch.

Nebenberufliche Tätigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Super gibt nebenberuflich Interview-Coachings, moderiert außerhalb von Radio Eins und arbeitet als DJ.
  • Seit 2006 ist sie Mitglied des Coaching-Teams der zweimal jährlich stattfindenden Bandfactory der LAG Rock (Landesverband der niedersächsischen Popularmusikinitiativen) in Hannover und hält regelmäßig Workshops, Seminare, Vorträge und Panels zu Teilbereichen ihrer Arbeit in der Musikindustrie (unter anderem auf der Popkomm, der c/o pop sowie bei der Popakademie Baden-Württemberg).
  • Sie war in der Rolle der „April Carradine“ in den Folgen 34 und 35 der Mystery-Hörspiel-Serie Gabriel Burns zu hören.
  • Ab Mai 2011 moderierte sie die Musiksendung Berlin Live für den Fernsehsender ZDFkultur und berichtete im Sommer 2011 für das ZDF und arte in acht jeweils vierstündigen Livesendungen von europäischen Musikfestivals (u. a. zum 1. Mal direkt vom Glastonbury Festival in England).
  • Im Oktober 2017 führte sie das offizielle Interview zum Erscheinen des Doppelalbums Berliner Schule von Farin Urlaub mit dem Künstler.
  • Sie las Teile des Hörbuchs Scharnow, des Debütromans von Bela B.
  • 2019 moderierte Silke Super zum 3. Mal die ARD-Bühne der IFA.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Was macht eigentlich Silke Wissing? Abgerufen am 2. Januar 2020.
  2. a b Stimm-Wechsel. Von Flux FM zu Radio Eins. In: Der Tagesspiegel. 3. Oktober 2011, abgerufen am 2. Januar 2020.