Skeleton-Weltcup

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
FIS-Logo
FIS-Logo

Der Skeleton-Weltcup ist eine während des Winters ausgetragene Wettkampfserie im Skeleton. Organisiert werden die Rennen von der IBSF. Seit der Saison 1986/87 werden dabei die Gesamtweltcupsieger der Männer ermittelt. Seit der Saison 1996/97 wird der Weltcup der Frauen ausgetragen. In nichtolympischen Wintern bilden die Skeleton-Weltmeisterschaften den Höhepunkt der Saison. Die Rennen im Rahmen der Weltmeisterschaften zählen jedoch nicht zum Weltcup.

Unterhalb des Weltcups ist der Skeleton-Intercontinentalcup als Bindeglied zwischen dem Weltcup und den kontinentalen Rennserien (Europacup und Nordamerikacup) angesiedelt.

Austragung und Veranstaltungsorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Weltcupsaison umfasst in der Regel acht Stationen und wird parallel zum Bob-Weltcup ausgetragen. Pro Weltcupwochenende findet jeweils ein Rennen für Männer und Frauen statt. Es können 18 Eiskanäle in Asien, Europa und Nordamerika für Weltcups genutzt werden.[1]

Weltcup-Punktesystem[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sieger eines Weltcups erhält 225, der Zweite 210 und der Dritte 200 Punkte. Weltcup-Punkte werden bis zum 30. Platz vergeben, für den der Pilot noch 20 Punkte erhält.

Das System ist in das IBSF-Skeleton-Ranking eingepasst. In die Wertung gehen alle Ergebnisse aus den vier offiziellen Rennserien Weltcup, Intercontinentalcup, Europacup und Nordamerikacup sowie die Ergebnisse der Weltmeisterschaften und Juniorenweltmeisterschaften ein. Bei den unterklassigen Wettbewerben sind dementsprechend weniger Punkte zu gewinnen. Bei Punktgleichheit wird die Reihenfolge durch den Vergleich der Platzierungen ermittelt.

Punkteverteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
Punkte 225 210 200 192 184 176 168 160 152 144 136 128 120 112 104 96 88 80 74 68 62 56 50 45 40 36 32 28 24 20

Bisherige Sieger im Gesamtweltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer
Pilot Titel
Lettland Martins Dukurs 10
Osterreich Christian Auer 5
Deutschland Andy Böhme 2
Vereinigtes Konigreich Kristan Bromley 2
Kanada Jeff Pain 2
Osterreich Andy Schmid 2
Russland Alexander Tretjakow 2
Kanada Ryan Davenport 1
Vereinigte Staaten Lincoln DeWitt 1
Vereinigte Staaten Zach Lund 1
Osterreich Alexander Müller 1
Osterreich Franz Plangger 1
Deutschland Willi Schneider 1
Vereinigte Staaten Chris Soule 1
Schweiz Gregor Stähli 1
Korea Sud Yun Sung-bin 1
Schweiz Alain Wicki 1
Frauen
Pilotin Titel
Vereinigtes Konigreich Alexandra Coomber 3
Deutschland Jacqueline Lölling 3
Osterreich Janine Flock 2
Deutschland Steffi Hanzlik 2
Kanada Mellisa Hollingsworth-Richards 2
Deutschland Marion Thees 2
Vereinigte Staaten Katie Uhlaender 2
Kanada Lindsay Alcock 1
Deutschland Tina Hermann 1
Deutschland Anja Huber 1
Kanada Michelle Kelly 1
Russland Jelena Nikitina 1
Schweiz Maya Pedersen-Bieri 1
Vereinigte Staaten Noelle Pikus-Pace 1
Vereinigtes Konigreich Shelley Rudman 1
Vereinigtes Konigreich Elizabeth Yarnold 1

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. IBSF | Bahnen. Abgerufen am 7. August 2019 (deutsch).