Slowenische Eishockeyliga 1995/96

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Slowenische Eishockeyliga
◄ vorherige Saison 1995/96 nächste ►
Meister: HDD Olimpija Ljubljana

Die Saison 1995/96 war die fünfte Austragung der slowenischen Eishockeyliga nach der Unabhängigkeitserklärung Sloweniens von Jugoslawien. Sie wurde mit sechs Mannschaften ausgetragen. Titelverteidiger und auch neuer Meister war der HDD Olimpija Ljubljana.

Teilnehmerfeld und Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Teilnehmerfeld schrumpfte im Vergleich zum Vorjahr auf sechs Mannschaften zusammen, da der HK Celje noch während der laufenden letzten Saison aus finanziellen Gründen den Spielbetrieb hatte einstellen müssen. Der Modus blieb bestehen, im Gegensatz zum Vorjahr gab es jedoch wieder eine Austragung der Alpenliga vor dem Beginn der jeweiligen nationalen Meisterschaften. In der slowenischen Liga wurde im Grunddurchgang eine doppelte Hin- und Rückrunde ausgetragen. Die vier bestplatzierten Teams spielten anschließend eine weitere einfache Hin- und Rückrunde für die endgültige Platzierung vor den Playoffs aus. Diese wurden als Halbfinale und Finale im Modus Best of Seven ausgetragen. Ebenso wurden die weiteren Platzierungen ausgespielt.

Grunddurchgang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem der HDD Ljubljana im Vorjahr zum ersten Mal den Grunddurchgang für sich hatte entscheiden können, gelang der Mannschaft in der Saison 1995/96 eine Perfect Season, indem alle zwanzig Begegnungen ohne Punktverlust absolviert und gewonnen wurden. Als erster Verfolger etablierte sich der HK Jesenice, der jedoch zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für den Tabellenführer bedeutete. Eine Premiere der besonderen Art glückte dem HK Slavija: erstmals schloss die Mannschaft den Grunddurchgang nicht auf dem letzten Rang ab, sondern konnte sich mit den ersten drei Vorrunden-Siegen seit Austragung der slowenischen Liga den vorletzten Platz sichern.

Platz Team Punkte Spiele S U N Tore TVH
1 HDD Olimpija Ljubljana 40 20 20 0 0 220:47 +173
2 HK Acroni Jesenice 28 20 14 0 6 144:60 +84
3 HK Bled 22 20 11 0 9 103:58 +45
4 HK Triglav 21 20 10 1 9 85:83 +2
5 HK Slavija Ljubljana 7 20 3 1 16 46:189 −143
6 HDK Stavbar Maribor 2 20 1 0 19 43:204 −161

Zwischenrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Team Punkte Spiele S U N Tore TVH
1 HDD Olimpija Ljubljana 12 6 6 0 0 38:12 +26
2 HK Acroni Jesenice 5 6 2 1 3 17:22 −5
3 HK Bled 4 6 2 0 4 15:20 −5
4 HK Triglav Kranj 3 6 1 1 4 15:31 −16

Playoffs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Playoffs setzte sich Favorit Ljubljana glatt gegen alle Konkurrenten durch und sicherte sich die Titelverteidigung. Die Laibacher mussten nur ein Spiel verloren geben, jedoch geschah dies erst in der Verlängerung. Der HK Slavija prolongierte den leichten Aufwärtstrend, indem sich das Team in der Serie um Rang fünf klar gegen den Tabellenletzten durchsetzte.

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • HDD Olimpija Ljubljana (1) – HK Triglav (4): 4:0 (7:2, 9:0, 14:3, 9:5)
  • HK Acroni Jesenice (2) – HK Bled (3): 4:2 (5:2, 2:4, 3:2, 2:4, 8:2, 5:3)

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • HDD Olimpija Ljubljana (1) – HK Jesenice (2): 4:1 (6:4, 6:1, 6:7 n. V., 9:0, 6:1)

Serie um Platz drei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • HK Bled (3) – HK Triglav Kranj (4): 3:1 (3:6, 6:4, 5:2, 5:3)

Serie um Platz fünf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • HK Slavija (5) – HDK Stavbar Maribor (6): 4:1 (3:1, 2:3, 4:3, 5:0, 5:2)

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Spieler Team G A Pts
1 Dejan Kontrec Ljubljana 25 54 79
2 David Haas Ljubljana 45 29 74
3 Kraig Nienhuis Ljubljana 40 33 73
4 Tomaž Vnuk Ljubljana 44 25 69
5 Nik Zupančič Ljubljana 37 29 66
6 Ivo Jan Ljubljana 27 30 57
7 Marko Smolej Bled 27 28 55
8 Jurij Halaj Triglav 20 27 47
9 David Flanagan Jesenice 26 20 46
10 Josef Petho Triglav 20 26 46

Kader des slowenischen Meisters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Slowenischer Meister
Logo des HDD Olimpija Ljubljana
HDD Olimpija Ljubljana

Torhüter: Stanley Reddick

Verteidiger: Igor Beribak, Elvis Bešlagič, Andrej Brodnik, Robert Ciglenecki, Cory Laylin, Peter Mihelic, Darko Prusnik, Bojan Zajc

Angreifer: Jaka Avgustinčič, Marjan Gorenc, David Haas, Ivo Jan, Ed Kastelic, Dejan Kontrec, Bill McDougall, Kraig Nienhuis, Tomaž Vnuk, Jure Vnuk, Luka Žagar, Nik Zupančič

Cheftrainer:

Meisterschaftsendstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. HDD Olimpija Ljubljana
  2. HK Jesenice
  3. HK Bled
  4. HK Triglav
  5. HK Slavija
  6. HDK Stavbar Maribor

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]