DSV-Gruppe
| Deutscher Sparkassen Verlag GmbH
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| Rechtsform | GmbH |
| Gründung | 1. April 1935 |
| Sitz | Stuttgart-Vaihingen |
| Leitung |
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| Mitarbeiterzahl | rd. 2.400 in der Gruppe (Stand: 2022) |
| Umsatz | rd. 717 Mio. Euro (Stand: 2022) |
| Website | www.dsv-gruppe.de |
| Stand: 1. April 2024 | |
Die DSV-Gruppe mit Sitz in Stuttgart-Vaihingen ist ein Dienstleister für die Sparkassen sowie für die Unternehmen und Verbände der Sparkassen-Finanzgruppe.
Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Konzern DSV-Gruppe, der sich aus der Holding Deutscher Sparkassenverlag sowie deren Tochter- und Beteiligungsunternehmen zusammensetzt, hatte im Jahre 2022 einen Jahresumsatz von rund 717 Millionen Euro. Das Unternehmen versteht sich heute als Dienstleister für digitale Services. Das Unternehmen beschäftigt rund 2.400 Mitarbeitende.[1]
Hauptsitz der DSV-Gruppe ist Stuttgart, darüber hinaus ist das Unternehmen bundesweit mit Standorten vertreten. Gesellschafter des Deutschen Sparkassenverlags sind regionale Sparkassen- und Giroverbände sowie Landesbanken.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der DSV wurde 1935 als GmbH in Berlin gegründet. Das erste Objekt war der „Sparkassen-Werbedienst“, eine Zeitschrift für Sparkassenmitarbeiter. 1938 erfolgte die Einführung des Deutschen Sparkassenbuchs als genormtes Einheits-Sparkassenbuch. Im gleichen Jahr wurde das Sparkassen-S als Firmenzeichen des Verlags gestaltet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der DSV 1949 in Stuttgart wiedergegründet. 1962 wurde der Unternehmenssitz aus der Stuttgarter Innenstadt nach Stuttgart-Vaihingen verlegt. Der vom DSV in diesem Jahr erstmals verwendete Satz „Wenn's um Geld geht – Sparkasse“ wird ein Jahr später zum Slogan der Zentralen Gemeinschaftswerbung.
1974 startete die erste Weltspartagsaktion der Sparkassen mit Verlosung und die Jugendzeitschrift Knax, die zu den auflagenstärksten Comic-Magazinen Deutschlands zählt. Seit den 1980er Jahren bietet der DSV neben klassischen Verlagsprodukten auch Lösungen für den elektronischen Zahlungsverkehr an, zum Beispiel für die sparkassenübergreifende Geldausgabeautomation. Seit 1983 gibt es das „Planspiel Börse“ der Sparkassen, für das der DSV als Börsenspielzentrale fungiert.
Gemeinsam mit den Investorenpartnern Landesbank Baden-Württemberg und Landesbank Hessen-Thüringen wurde das Online Bezahlverfahren paydirekt für die Sparkassen realisiert. 2018 wurde die App „Mobiles Bezahlen“ entwickelt.
Seit dem Jahr 2022 agiert die DSV-Gruppe in einer Holdingstruktur. Aus der Holding „Deutscher Sparkassenverlag“ (DSV) werden wesentliche Shared Services (Strategie, Finanzen, Personal, Administration und Vertrieb) für die Unternehmen der DSV-Gruppe erbracht.[2]
Tochter- und Beteiligungsunternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auflistung gemäß Organigramm Stand 1. Januar 2024:[3]
- S-Payment GmbH
- S-Public Services
- Worldline Payone Holding
- Payone GmbH
- GIZS (Beteiligungsgesellschaft ohne operative Funktionen)[4]
- paydirekt GmbH
- Pluscard Service-Gesellschaft für Kreditkarten-Processing mbH
- SRC Security Research & Consulting, Bonn
- S-Management Services GmbH
- Sparkassen-Einkaufsgesellschaft mbH
- MEG MitarbeiterEinkaufsgesellschaft mbH
- cit GmbH
- SIZ GmbH
- vdpResearch
- Sparkassen-Einkaufsgesellschaft mbH
- S-Communication Services GmbH
- S-Markt & Mehrwert GmbH & Co. KG
- DSV Immobilien Service GmbH & Co. KG
- DSV IT Service GmbH
Geschäftsführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Stand 1. August 2023:[5]
- Michael Stollarz (Vorsitzender)
- Sven Korschinowski
- Stefan Roesler
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Geschäftszahlen 2022 der DSV-Gruppe. Abgerufen am 26. Januar 2024.
- ↑ Gegenwart & Geschichte. Abgerufen am 26. Januar 2024.
- ↑ Organigramm der DSV-Gruppe. (PDF) Deutscher Sparkassen Verlag GmbH, abgerufen am 26. Januar 2024.
- ↑ giropay - sicher online bezahlen. Abgerufen am 26. Januar 2024.
- ↑ Geschäftsführung. Abgerufen am 1. August 2023.