Spielekritik

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Die Spielekritik macht es sich anhand von Rezensionen zur Aufgabe, Spiele zu bewerten und einzuordnen. Die angewendeten Methoden sind oft denen der Literatur- oder Theaterkritik entlehnt, werden aber an die Gegebenheiten des Mediums Spiel angepasst.[1][2][3][4]

Zumeist auf den rasch wachsenden Bereich digitale oder Videospiele ausgerichtet, macht es sich die Spielekritik zur Aufgabe, anhand von Rezensionen und anderen Textgattungen, sowohl Neuerscheinungen als auch Klassiker zu bewerten und einzuordnen. Sie erörtert aktuelle Neuerscheinungen, unterwirft aber auch immer wieder Werke älteren Datums kritischen Neubewertungen. Dabei bezieht die Spielekritik auch Tendenzen nationaler oder/und internationaler Entwicklungen ein und begreift Spiele zunehmend als ein transmediales Phänomen, dessen Erzählungen, Protagonisten und Welten in anderen Medien wie Comics, Filmen oder Fernsehserien weitergeführt und ausgebaut werden.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Espen Aarseth: Cybertext: Perspectives on Ergodic Literature. Johns Hopkins University Press, Baltimore / London 1997, ISBN 0-8018-5578-0.
  2. Marie-Laure Ryan: Narrative Across Media: The Languages of Storytelling. University of Nebraska Press, Lincoln 2004.
  3. Brenda Laurel: Computers as Theatre. Addison-Wesley, New York 1991.
  4. Holger Pötzsch: Playing Games with Shklovsky, Brecht, and Boal: Ostranenie, V-Effect, and Spect-Actors as Analytical Tools for Game Studies. Hrsg.: Game Studies: International Journal of Computer Game Research. Vol. 17, Iss. 2. IT University, 2017, ISSN 1604-7982 (gamestudies.org).
  5. Jan-Noël Thon: Transmedial Narratology and Contemporary Media Culture. University of Nebraska Press, Lincoln 2016.