St. Gotthard (Gemeinde Texingtal)

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Blick von der Grüntalkogelhütte auf St. Gotthard (2003)

St. Gotthard ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Texingtal im Bezirk Melk in Niederösterreich.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kirchweiler mit der auf eine Anhöhe über dem Ort positionierten Pfarrkirche liegt südlich von Texing am nördlichen Abhang des Walzberges. Über den Ort und die Kirche führt eine historische Fernroute ins Pielachtal. Die heute nurmehr als Fußweg genutzte Route verläuft am Schwabeck-Kreuz vorüber und durchquert die Tiefgrabenrotte in Frankenfels, womit St. Gotthard auch als Zwischenstation für Pilger nach Mariazell fungiert. Ein weiteres Ausflugsziel ist die zwischen Walzberg und Pilgerweg liegende Grüntalkogelhütte.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

St. Gotthard war besonders vom 13. bis zum 17. Jahrhundert ein stark frequentierter Wallfahrtsort. In der Mitte des 12. Jahrhunderts befand sie hier die Burg Stein (auch Burg Gänselstein genannt), deren genaue Lage aber unbekannt ist. Die Pfarre St. Gotthard entstand vermutlich um 1200 und wurde 1227 erstmals erwähnt. Der Legende nach soll hier der hl. Gotthard aus einer Quelle getrunken haben, die auf seine Bitten hin entsprang und deren Wasser Wunder bewirkte.[1] Dieser Gotthardibrunnen liegt etwas unterhalb der Kirche.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gerhard Karner (* 1967), Bürgermeister, Zweiter Landtagspräsident und Innenminister

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pfarrkirche St. Gotthard auf texingtal.at