Stern der Neger

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Der Stern der Neger war eine deutschsprachige katholische Missionszeitschrift der Kongregation der Missionare Söhne des Heiligsten Herzens Jesu (Abkürzung MFSC, lateinisch Congregatio Missionariorum Filiorum Sanctissimi Cordis Jesu), die sich der Mission Schwarzafrikas verschrieben, ein Schwerpunkt ihrer Arbeit lag im Sudan. Missionsbischof Franz Xaver Geyer war Redakteur dieser von ihm gegründeten Zeitschrift. Die Zeitschrift erschien seit 1898 im Missionshaus in Milland bei Brixen in Tirol, wo Geyer von 1896 bis 1903 Rektor war, später im Haus Josefstal bei Ellwangen mit wechselnden Untertiteln. Später erschien sie als Beilage zu: Kontinente unter dem Titel: Congregatio Missionariorum Filiorum Sanctissimi Cordis Jesu: Informationen der Missionare Söhne des Heiligsten Herzens Jesu. Die Zeitschrift hatte ihre Blütezeit vor dem Ersten Weltkrieg.

Zitat

„In dem großen Negerkral
Gibt es Buben ohne Zahl;
und des Nachts, wenn alle schlafen,
zählen alle zu den Braven.
Doch bei Tag, wenn alle wach,
dann vollbringen manche – ach!
oft die wunderlichsten Sachen,
und dann gibt es nichts zu lachen.“

„Koko und Poko“: Unter diesem Titel schrieb Pater Adalbert Mohn im „Stern der Neger“ Gedichte in der Art von Wilhelm Busch. Bruder Oberstaller zeichnete dazu die Karikaturen.[1]

Einzelnachweise

  1. Bruno Haspinger: Künstler und Original. Ein Lebensbild von Bruder Johann Oberstaller

Siehe auch

Die Kongregation der Missionare Söhne des heiligsten Herzen Jesu (MFSC) war früher die deutsche Sektion der jetzigen Comboni-Missionare (MCCJ)

Weblinks