Stiftung der Deutschen Wirtschaft

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Stiftung der Deutschen Wirtschaft
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Rechtsform Gemeinnützige GmbH
Gründung 1994
Sitz Berlin
Zweck Förderung von leistungsstarken und gesellschaftlich engagierten Studierenden, Promovierenden, Schülern und benachteiligten Jugendlichen
Geschäftsführung Lars Krösche (kaufmännischer Geschäftsführer)
Beschäftigte 88 Mitarbeitende (48 in Vollzeit, 40 in Teilzeit)[1]
Website www.sdw.org

Die Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) gGmbH mit Sitz in Berlin wurde 1994 gegründet und fördert als eine der größten Bildungsinstitutionen des Landes bundesweit über 4.500 Menschen. Unter dem Motto „Wir stiften Chancen“ engagiert sie sich mit Bildungsangeboten für besonders leistungsstarke Studierende und Promovierende, Schüler und benachteiligte Jugendliche. Ihr Ziel ist es, junge Menschen an den entscheidenden Stellen der Bildungskette zu fördern und ihnen bestmögliche Voraussetzungen für einen erfolgreichen Bildungs- und Berufsweg – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft – zu ermöglichen.

Organisationsstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stiftung der Deutschen Wirtschaft ist seit 2003 als Holding strukturiert. Der Verein Stiftung der Deutschen Wirtschaft e.V. wurde 2012 in die Stiftung der Deutschen Wirtschaft sdw (gGmbH) umgewandelt. Die einzige Gesellschafterin der sdw gGmbH ist die unabhängige Stiftung (bR). Vorstandsvorsitzender der sdw bR ist seit 2023 der Unternehmer Rainer Dulger. Stellvertretende Vorsitzende sind Sven Murmann und Oliver Barta. Innerhalb dieser Struktur der sdw bR gibt es zwei nichtrechtsfähige Stiftungen: die Stiftung Studienförderwerk Klaus Murmann und die Förderstiftung Hannelore Murmann.[2]

Die Hauptförderer der sdw sind vor allem unternehmensnahe Stiftungen, Unternehmer, Unternehmen, Arbeitgeberverbände und Bundesministerien (Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend).[3]

Förderprogramme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Im Studienförderwerk Klaus Murmann fördert die sdw leistungsstarke und gesellschaftlich engagierte Studierende und Promovierende aller Fachrichtungen und Hochschularten. Sie erhalten Stipendien aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und nehmen an einem Seminarprogramm teil, das in Kooperation mit Vertretern aus dem Netzwerk der sdw angeboten wird. Als besonderes Programm des Studienförderwerks Klaus Murmann fördert das Studienkolleg in Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung Lehramtsstudierende mit Persönlichkeit und Führungspotenzial. Die Gründerinitiative Herausforderung Unternehmertum des Studienförderwerks Klaus Murmann bietet Studierenden die Möglichkeit, bereits während des Studiums unternehmerische Praxiserfahrung zu sammeln und eigene Gründungsideen zu realisieren. Kooperationspartner ist die Heinz-Nixdorf-Stiftung. Ein weiteres Zusatzangebot des Studienförderwerks ist das Programm markt.macht.medien. Dieses entstand in Kooperation mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, welches das Ziel hat, die Wirtschaftskompetenz in den Medien von Studierenden zu fördern.
  • Das Hans Weisser Stipendium in der Stiftung der Deutschen Wirtschaft fördert Aufenthalte im Ausland zur Weiterbildung nach dem Studium.
  • Der Studienkompass, eine Initiative der Accenture-Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der sdw, bietet Studien- und Berufsorientierung für angehende Abiturienten aus Nichtakademiker-Familien und ermutigt sie zur Aufnahme eines individuell passenden Studiums.
  • Zeig, was Du kannst! begleitet motivierte Schüler des Hauptschulzweigs beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung oder in eine weiterführende Schule. Kooperationspartner ist die Drosos Stiftung.
  • Mit Lehramt MINToring motivieren die Vector Stiftung und die sdw Schüler mit Interesse an MINT-Fächer, ein Lehramtsstudium in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik aufzunehmen.
  • Vivo – Bildung von Grund auf! in Kooperation mit der Wübben Stiftung fördert die Lernbereitschaft und -fähigkeit von Grundschülern, um herkunftsbedingte Wissens- und Kompetenzlücken zu schließen und ihnen einen unabhängig von ihrem familiären Hintergrund entsprechenden Bildungsweg zu ermöglichen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Transparenz. Abgerufen am 1. Februar 2024 (deutsch).
  2. Organisation. Abgerufen am 1. Februar 2024 (deutsch).
  3. Hauptförderer der sdw. Abgerufen am 1. Februar 2024 (deutsch).