Stormbreaker

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Film
Titel Stormbreaker
Produktionsland England
USA
Deutschland
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2006
Länge 93 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Geoffrey Sax
Drehbuch Anthony Horowitz
Produktion Steve Christian,
Andreas Grosch,
Marc Samuelson,
Peter Samuelson
Musik Alan Parker
Kamera Chris Seager
Schnitt Andrew MacRitchie
Besetzung

Stormbreaker ist der Titel eines im Sommer 2005 produzierten Agentenfilms, dessen Drehbuch den Roman Das Geheimnis von Port West der Alex Rider-Serie von Anthony Horowitz adaptierte.

Handlung

Alex Rider ist ein vierzehnjähriger normaler Jugendlicher, wenn man davon absieht, dass sein Onkel Ian schon immer dafür gesorgt hat, dass er nicht nur körperlich sehr fit ist, sondern auch verschiedene Sprachen fließend spricht. Alex hat sich nie allzu große Gedanken darüber gemacht, sondern es einfach als sein Glück aufgefasst, dass Ian ihn nach dem Tod seiner Eltern aufgenommen hat. Da Alex’ Onkel häufig auf Geschäftsreisen ist, kümmert sich um den Haushalt eine amerikanische Frau namens Jack, die Alex sehr ins Herz geschlossen hat.

Sie ist auch für Alex da, als eines Nachts die Nachricht kommt, dass Ian bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Alex ist zwar sehr traurig, kann sich aber nicht vorstellen, dass ein Lastwagen die Schuld am Tod seines sehr vorsichtigen Onkels tragen soll. Deshalb macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit. Dies scheint einigen Leute jedoch zu missfallen und er begibt sich in Gefahr als er Ians Auto auf dem Schrottplatz entdeckt. Dieses ist offensichtlich nicht in einen Unfall verwickelt worden, sondern in eine Schießerei, denn es ist mit Einschusslöchern übersät. Zudem wird Ians Arbeitszimmer ausgeräumt, während Alex auf der Beerdigung Abschied nimmt. Jenes Arbeitszimmer durfte er auch in Anwesenheit seines Onkels nicht betreten.

Spätestens jetzt ist ihm klar, dass keineswegs alles mit rechten Dingen zugeht. Bevor er jedoch weiter eigenmächtig nach der Wahrheit suchen kann, wird Alex von der Bank, bei der sein Onkel beschäftigt war, zu einem Gespräch eingeladen. Nun erfährt er die Wahrheit: Sein Onkel war kein Banker, sondern ein Geheimagent, unterwegs für Londons MI6 und ist während eines Auftrags getötet worden. Alex soll nun seinen Platz einnehmen und einen brisanten Fall verfolgen, ansonsten würde man Jack des Landes verweisen. Alex ist von den Ereignissen und der Erpressung regelrecht überrumpelt und kann nichts anderes tun als zuzustimmen. Auf ihn warten ein höllisches Training und ein gefährlicher Fall rund um den Gönner Herod Sayle, der mit dem teuflischen Killer Yassen Gregorovich zusammenarbeitet.

Hintergrundinformationen

Um den Schauspieler, der Alex Rider verkörpert, zu finden, wurden über 500 Jungen gecastet. Da er in den Romanen von Anthony Horowitz stets als ein physisch sehr aktiver Jugendlicher beschrieben wird, der unter anderem Bergsteigen und Kampfsportarten beherrscht, war das Casting eine Herausforderung, die der zu diesem Zeitpunkt 15-jährige Alex Pettyfer mit Erfolg für sich behaupten konnte.

Gedreht wurde der Film zum größten Teil in London. Aber auch auf der Isle of Man wurden Schauplätze gefunden. Das Budget betrug 25 Millionen Pfund, also umgerechnet 40 Millionen Euro.

Ursprünglich war geplant, alle weiteren Romane der Alex-Rider-Serie zu verfilmen. Da Stormbreaker an den Kinokassen jedoch weit hinter den Erwartungen zurückblieb (der Film spielte in den USA am Eröffnungswochenende nur etwa 215.000 Dollar ein), wurde die Produktion des ursprünglich bereits für 2008 angedachten zweiten Teils Gemini-Project nicht realisiert.

Trivia

Im Finale des Filmes ergibt sich eine Szene, in der sich Alex gegenüber einem Asiaten mit einem Zylinder beweisen muss. Dieser ähnelt Goldfingers Diener im gleichnamigen James-Bond-Film.

Deutsche Synchronsprecher

Die Synchronsprecher für die deutsche Fassung sind.[1]

Kritiken

Bei Moviesection vergibt Thomas Ays vier von fünf möglichen Sternen und meint: „Insgesamt gesehen ist ‚Stormbreaker‘ eine runde Sache und eine gelungene Umsetzung der genialen Buchvorlage. Auch wenn einige Dinge hier ganz, ganz anders sind, bietet auch der Film, im Vergleich zum Buch, gute Spion-Unterhaltung a la ‚James Bond‘.“ Des Weiteren findet er lobende Worte für die Besetzung der Hauptrollen.[2]

Kino.de schreibt: „Vergleiche mit ‚Spy Kids‘ - in den USA von den Weinsteins via Miramax ausgewertet - drängen sich auf, aber ‚Stormbreaker‘ ist spürbar älter und die Action moderner und ausgereifter - von der Güte der Besetzung gar nicht zu reden.“[3]

Bei Zelluloid.de beurteilt man den Film als: „Ein für Action-Freunde beachtlicher Film, der auch mir recht gut gefallen hat, mit einer bravouren Besetzung und einer sehr hübschen Alicia Silverstone! Also - sehenswert.“[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stormbreaker. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 11. Juni 2009.
  2. Thomas Ays: Filmkritik bei moviesection.de, abgerufen am 7. September 2014.
  3. Filmkritik bei kino.de, abgerufen am 7. September 2014.
  4. Filmkritik bei zelluloid.de, abgerufen am 7. September 2014.