Strelakette

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Strelakette
Blick vom Aroser Schwellisee auf nordwestliche Strelakette
Blick vom Aroser Schwellisee auf nordwestliche Strelakette

Blick vom Aroser Schwellisee auf nordwestliche Strelakette

Höchster Gipfel Guggernellgrat (2810 m ü. M.)
Lage Kanton Graubünden, Schweiz
Teil der Plessur-Alpen
Strelakette (Schweiz)
Strelakette (Schweiz)
Koordinaten 774996 / 182424Koordinaten: 46° 46′ N, 9° 44′ O; CH1903: 774996 / 182424
Gestein Aroser Dolomit & kristallin (Silvretta-Decke)
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Die Strelakette ist ein Gebirgszug der Plessur-Alpen in Graubünden, Schweiz. Ihre höchste Erhebung ist der Guggernellgrat (2810 m). Benannt ist die Strelakette nach dem Strelapass und dem Gipfel Strela (2636 m).

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gebirgszug liegt zwischen den Talschaften Schanfigg/Welschtobel und Landwassertal mit den Ferienorten Arosa beziehungsweise Davos.

Gliederung und wichtige Gipfel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom Strelapass im Nordosten zur Furcletta im Südwesten lassen sich zwei parallele Gipfelreihen erkennen. Die nordwestliche Gipfelreihe, welche einen Teil der Aroser Dolomiten bildet, verläuft über Strela (2636 m), Chüpfenflue (2658 m), Mederger Flue (2674 m), Tiejer Flue (2781 m), Schiesshorn (2605 m), Leidflue (2560 m); die südöstliche als Teil der darüber liegenden Silvretta-Decke über Chörbsch Horn (2651 m), Amselflue (2781 m), Valbellahorn (2763 m), Guggernellgrat. Vom Strelapass zur Maienfelder (Aroser) Furgga dominiert die nordwestliche Gipfelreihe, danach die südöstliche. Die Wasserscheide wechselt mehrfach von der einen zur anderen Reihe, so bei der Latschüelfurgga, der Schwifurgga und der Maienfelder Furgga.

Landschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In die Mulde zwischen beiden Reihen betten sich die Alpweiden von Altein Tiefenberg mit dem Alteinsee ein. Von dort aus verläuft via Murterus (rätoromanisch: Martiroz) ein interessanter Zugang zur Ramozhütte SAC im Welschtobel. Auf der Seite des Landwassertales befinden sich oberhalb einer Waldzone ausgedehnte Alpflächen, von denen aus sich die Gipfel verhältnismässig leicht erreichen lassen. Die höheren Gipfel sind meist vegetationslos, gegen Südosten in Schrofen und Schutthängen, gegen Nordwesten in gegliederten Felswänden abfallend. Die Felsen sind zwar nur mässig schwierig zu erklimmen, jedoch brüchig und vielerorts schuttbedeckt. Daher sind die höheren Gipfel nicht von Bergwanderern überlaufen, während sich die zahlreichen Passübergänge zwischen Schanfigg und Landwassertal mit markierten Wanderwegen eines grossen Zuspruchs erfreuen.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Hunziker: Ringelspitz/Arosa/Rätikon, Alpine Touren/Bündner Alpen, Verlag des SAC 2010, ISBN 978-3-85902-313-0, S. 341–384.
  • SAC Clubführer, Bündner Alpen 1, Tamina- und Plessurgebirge, Verlag des SAC, 4. Auflage 1988, S. 31, 282 ff.
  • Fritz Maron: Vom Bergbauerndorf zum Weltkurort Arosa, Verlag F. Schuler, Chur 1934, S. 13 f.
  • SAC Clubführer, Bündner Alpen 1, Tamina- und Plessurgebirge, Central-Comité des SAC, 2. Auflage 1925, S. 274 ff.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam, Terra Grischuna Verlag, 3. Auflage, Chur 1999, S. 137.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Strelakette – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien