Striktur

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Als Striktur (lat. strictura „das Zusammenziehen“) bezeichnet man in der Medizin eine hochgradige Einengung (Stenose) des Lumens eines Hohlorgans, die durch eine Entzündung bzw. Vernarbung der Organwand oder des umgebenden Gewebes (organische Striktur) oder durch spastische Kontraktionen der das Lumen umgebenden Muskulatur (funktionelle Striktur) bedingt sein kann. Beispiele sind die Harnröhrenstriktur[1], die Dünndarmstriktur[2] oder die Ösophagusstriktur[3].

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Peter Hallscheidt, Axel Haferkamp: Urogenitale Bildgebung. Springer, 2010, ISBN 978-3-642-10525-8, S. 138–9 (google.de).
  2. Jörg C. Hoffmann: Chronisch entzündliche Darmerkrankungen: Das CED-Handbuch für Klinik und Praxis. Georg Thieme Verlag, 2004, ISBN 978-3-13-138111-8, S. 228 (google.de).
  3. Alexander F Chernousov: Chirurgie des Ösophagus. Springer, 2002, ISBN 978-3-7985-1173-6, S. 264 (google.de).