Synchisis scintillans

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Klassifikation nach ICD-10
H53.1[1] Subjektive Sehstörungen
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Die Synchisis scintillans – auch als Spintheropie, „Funkensehen“ bzw. in der Spaltlampenuntersuchung als „Danziger Goldwasser“ bezeichnet – ist eine Augenerkrankung, die bei Einlagerungen von Cholesterinkristallen im Glaskörper des menschlichen Auges auftritt.[2][3]

Die Aminosäuren Leucin und Tyrosin sowie Calciumphosphat (Kalziumphosphat) können ebenfalls Kristalle im Glaskörper bilden und zu dieser seltenen, meist einseitig auftretenden Erkrankung führen, die mit einer asteroiden Hyalose verwechselt werden kann. Das Beschwerdebild entsteht manchmal nach Glaskörperblutungen oder -entzündungen, oft kann jedoch keine Ursache ermittelt werden.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alphabetisches Verzeichnis zur ICD-10-WHO Version 2019, Band 3. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), Köln, 2019, S. 817
  2. Synchisis scintillans, Pschyrembel.com
  3. [1]