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TSG 1899 Hoffenheim

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TSG Hoffenheim
TSG 1899 Hoffenheim
Verein
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Name Turn‑ und Sportgemeinschaft
Hoffenheim 1899 e. V.
Sitz Sinsheim-Hoffenheim, Baden-Württemberg
Gründung 1. Juli 1899 (als TV Hoffenheim)
1920 (als FV Hoffenheim)
Farben Blau-Weiß
Mitglieder 11.000 (23. April 2022)[1]
Vorstand Kristian Baumgärtner (Präsident)
Simone Engelhardt (Vizepräsidentin)
Frank Engelhardt (2. Vizepräsident)
VR-Nr. VR 340129 (AG Mannheim)
Fußballunternehmen
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Name TSG 1899 Hoffenheim
Fußball-Spielbetriebs GmbH
Sitz Zuzenhausen, Baden-Württemberg
Gesellschafter 96 %: Dietmar Hopp
04 %: e. V. (mit Stimmenmehrheit)
Geschäftsführung Jan Mayer (Innovation, Unternehmensentwicklung)
Alexander Rosen (Sport)
Denni Strich (Sales & Marketing, Kommunikation)
HR-Nr. HRB 341926 (AG Mannheim)
Website tsg-hoffenheim.de
Erste Mannschaft
Cheftrainer Pellegrino Matarazzo
Spielstätte PreZero Arena
Plätze 30.150
Liga Bundesliga
2022/23 12. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

Die Turn- und Sportgemeinschaft Hoffenheim 1899 e. V., kurz TSG 1899 Hoffenheim oder TSG Hoffenheim, ist ein Sportverein aus dem Sinsheimer Stadtteil Hoffenheim[2] mit rund 11.000 Mitgliedern (Stand 23. April 2022).[1] Der Verein unterhält Abteilungen für Leichtathletik und Turnen.

Die Fußballabteilung wurde 2005 in die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH mit Sitz in Zuzenhausen ausgegliedert. Neben den seit 2008 in der Bundesliga spielenden Männern spielen auch die Frauenmannschaft sowie die A- und B-Junioren, die 2014 bzw. 2008 die deutsche Meisterschaft gewinnen konnten, in der jeweils höchsten Spielklasse.

Gefördert werden Verein wie GmbH durch den SAP-Mitbegründer Dietmar Hopp, der in seiner Jugend selbst für die TSG Hoffenheim spielte und dessen finanzielle Unterstützung zwischen 1990 und 2008 den Aufstieg aus der Kreisliga A bis in die Bundesliga ermöglichte. Hopp hielt 96 Prozent der Anteile an der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH, welche er am 12. Juni 2023 mehrheitlich an die TSG 1899 Hoffenheim zurückgab.[3] Die letzte Gesellschaftereinlage zur Stärkung des Eigenkapitals der GmbH datiert aus dem Jahr 2011. Seitdem trägt sich die Gesellschaft selbst. Sie profitierte dabei in den vergangenen Jahren vor allem von hohen Transferüberschüssen. Da Dietmar Hopp die TSG Hoffenheim mehr als 20 Jahre lang unterstützt hatte, durfte er im Juli 2015 entgegen der 50+1-Regel die Mehrheit der Stimmrechte übernehmen.[4] Bis 2012 hielt Hopp seine Anteile mehrheitlich über die Golf Club St. Leon-Rot Betriebsgesellschaft mbH & Co. KG.[5]

Die Heimspiele der ersten Mannschaft werden in der am 24. Januar 2009 eröffneten PreZero Arena (ursprünglich Rhein-Neckar-Arena) in Sinsheim ausgetragen; davor waren das Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim und zwischenzeitlich das Carl-Benz-Stadion in Mannheim genutzt worden. Das Trainingszentrum und die Geschäftsstelle befinden sich in Zuzenhausen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1899 bis 1945 – Von den Anfängen bis zur Fusion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein wurde am 1. Juli 1899 als Turnverein Hoffenheim gegründet. Zu Beginn hatte der zunächst ausschließlich Männern vorbehaltene Verein rund 35 Mitglieder, darunter 20 Aktive. Der Gründungsvorstand bestand aus dem Schneidermeister Jakob Wetzel als 1. Vorstand sowie dem Schriftwart Wilhelm Gilbert, dem Beisitzer Friedrich Ludwig, dem Kassierer Heinrich Brecht und dem Turnwart Karl Epp. Der Verein trat zunächst sowohl dem Turngau Unterland Badenia als auch dem Gau Main-Neckar bei.

Geprägt war die Vereinsarbeit anfangs ausschließlich vom Turnen, wozu in der damaligen Zeit auch die Gymnastik und leichtathletische Disziplinen gehörten. Die ersten Turngeräte wurden dem jungen Verein vom bereits 1861 gegründeten TV Sinsheim leihweise überlassen, um den Hoffenheimern den Beginn des Turnbetriebes zu ermöglichen. Geturnt wurde auf den Grundstücken verschiedener Gaststätten. Das zehnjährige Jubiläum im Jahr 1909 feierte man mit einem mehrtägigen Sportfest, an dem über 500 Turner aus 23 Vereinen teilnahmen. Auf der Mitgliederversammlung vom 3. April 1913 beschloss der Verein, eine eigene Fahne zu erwerben, die mittels Spenden und Sammlungen im Ort finanziert wurde. Am 10. August desselben Jahres wurde die Fahne im Rahmen des in Hoffenheim stattfindenden Gauturnfests des Elsenz-Turngaues geweiht.

Während des Ersten Weltkriegs kam das Vereinsleben fast vollständig zum Erliegen, da die meisten Mitglieder zum Militär eingezogen wurden. Von 92 Mitgliedern, die am Krieg teilnehmen mussten, sind 28 gefallen oder blieben vermisst. Schon wenige Wochen nach Kriegsende fand am 25. Januar 1919 die erste Generalversammlung nach dem Krieg statt, an der noch 33 Personen teilnahmen. Die Vereinsarbeit im Turnverein wurde wieder aufgenommen, hatte jedoch zu Beginn der 1920er Jahre einige Krisen zu überstehen. Der Vorstand des Vereins bemängelte fehlende Disziplin. Versammlungen und sportliche Angebote wurden nur noch von einer Minderheit der Vereinsmitglieder wahrgenommen.[6] Die zu Beginn der Weimarer Republik um sich greifende Inflation trieb zudem die Beitragssätze enorm in die Höhe und schwächte die Vereinskasse.

Dem Fußball im Dorf widmete sich der 1920 gegründete Fußballverein Hoffenheim. Dieser versuchte schon bald nach seiner Gründung einen Zusammenschluss mit dem Turnverein zu erreichen. Auf der Versammlung des Turnvereins am 6. März 1920 wurde die Entscheidung über den Antrag des Fußballvereins zu einem Zusammenschluss der beiden Vereine vertagt und schließlich am 17. April 1920 abgelehnt, „da der Fußball-Verein schon wieder am Abnehmen sei“. Im Sommer 1922 wollte der örtliche Fußballverein erneut die Fusion beantragen. Da der Fußballverein keine der von den Turnern gestellten Bedingungen erfüllen konnte, erfolgte am 22. August 1922 eine erneute Absage durch den Turnverein.

Nach den missglückten Fusionsversuchen mit dem Fußballverein Hoffenheim begann im Turnverein die Aufgliederung nach Sportarten und damit in Abteilungen. Zunächst wurde bei der Sitzung am 30. Januar 1926 eine Spielabteilung, in der alles außer Fußball gespielt werden durfte, gegründet. Im Juli 1929 folgte eine Frauenabteilung im bis dahin ausschließlich Männern vorbehaltenen Verein. Kurze Zeit später wurde eine Handballabteilung ins Leben gerufen.

Ebenfalls im Jahr 1929 wurde die Hoffenheimer Turn- und Gesangshalle eröffnet. Der Bau der neuen Halle ging auf einen gemeinsamen Beschluss des Turnvereins und des örtlichen Gesangsvereins vom Mai 1925 zurück. Die offizielle Einweihung erfolgte im Rahmen des aufgrund des 30-jährigen Vereinsjubiläums in Hoffenheim ausgetragenen Gauturnfestes im Juni 1929.

Mit Beginn des Nationalsozialismus schlossen sich auch die Hoffenheimer Vereine den neuen Machthabern an. Sie übernahmen die allen Vereinen verordnete Einheitssatzung und wurden „gleichgeschaltet“. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die örtliche Turnhalle von einem Rüstungsbetrieb genutzt, sie brannte gegen Ende des Krieges aus. Erst in den 1950er Jahren wurden die Schäden repariert und die Halle wieder für den Sportbetrieb genutzt. Nach Kriegsende erfolgte im Mai 1945 die Fusion des Turnvereins mit dem Fußballverein Hoffenheim und die Änderung des Namens in Turn- und Sportgemeinschaft 1899 Hoffenheim.

1945 bis 1990 – Unterklassigkeit der TSG Hoffenheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielzeit Liga Platz ⌀ Zuschauer
1958/59 A-Klasse Sinsheim[7] 16.
xx xx xx xx
xx xx xx xx
1976/77 Kreisliga B Nord 06.
1977/78 B-Klasse Nord[8] 03.
1978/79 Kreisliga B Nord 09.
1979/80 Kreisliga B Nord 04.
1980/81 Kreisliga B Nord 04.
1981/82 Kreisliga B Nord 03.
1982/83 Kreisliga B Nord 05.
1983/84 Kreisliga A 11.
1984/85 Kreisliga A 09.
1985/86 Kreisliga A 07.
1986/87 Kreisliga A 05.
1987/88 Kreisliga A 01.
1988/89 Bezirksliga 15.
1989/90 Kreisliga A 13.
1990/91 Kreisliga A 01.
1991/92 Bezirksliga 01.
1992/93 Landesliga[9] 07.
1993/94 Landesliga 05.
1994/95 Landesliga 03.
1995/96 Landesliga 01.
1996/97 Verbandsliga 09.
1997/98 Verbandsliga 03.
1998/99 Verbandsliga 02. .00323
1999/00 Verbandsliga 01. .00642
2000/01 Oberliga 01. 01.457
grün unterlegt: Aufstieg
orange unterlegt: Abstieg

Die Fußballer des Vereins wurden 1945 mit der Kreisklasse der untersten Spielklasse zugeordnet, die auch in den folgenden Jahrzehnten überwiegend die sportliche Heimat der TSG war. Die fußballerischen Erfolge zu jener Zeit waren bescheiden; so gelang 1957, 1961 und 1970 die Meisterschaft in der B-Klasse Sinsheim Nord. Infolgedessen gab es 1957/58, 1961 bis 1965 und 1970/71 drei kurze Gastspiele in der A-Klasse Sinsheim, die jeweils mit dem Abstieg endeten. 1965 stand man im Halbfinale des Kreispokals, unterlag dort jedoch der drittklassigen SpVgg Ilvesheim. Nachdem 1957 von der Mitgliederversammlung eine neue Vereinssatzung angenommen worden war, trat die TSG Hoffenheim auch dem Badischen Sportbund bei.

Nach der mit Einführung der Oberliga Baden-Württemberg einhergehenden Spielklassenstrukturreform im Jahr 1978 wurde die B-Klasse in Kreisliga B umbenannt. Die TSG Hoffenheim blieb der untersten Spielklasse zunächst erhalten. Als der Kreis Sinsheim 1983 eine eigene Bezirksliga erhielt, bedeutete dies für die TSG den Aufstieg in die Kreisliga A Sinsheim. Fünf Jahre später stieg der Verein 1988 als Meister der Kreisliga A in die Bezirksliga auf.

1990 bis 2001 – Von der Kreisliga in die Regionalliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Niederlage der TSG Hoffenheim mit 2:4 n. V. im Relegationsspiel gegen den 1. FC Stebbach[10] und dem Abstieg aus der Bezirksliga in die Kreisliga A im Jahr 1989 beschloss SAP-Mitbegründer und Milliardär Dietmar Hopp, seinen Heimatverein, bei dem er in der Jugend als Stürmer gespielt hatte, als Mäzen finanziell zu unterstützen.[11] Als kleine Sensation galt die Verpflichtung von Erwin Rupp.[12] Es folgten der Aufstieg in die Bezirksliga Sinsheim 1991 und im Jahr darauf in die Landesliga Rhein-Neckar. 1996 gelang der Aufstieg in die Verbandsliga Baden.

Während die TSG Hoffenheim im ersten Verbandsligajahr noch einen Mittelfeldplatz belegte, griff sie im zweiten Jahr bereits in den Kampf um den Aufstieg ein und belegte am Ende der Saison den dritten Platz. In der Saison 1998/99 wurde Hoffenheim Vizemeister und qualifizierte sich für die Aufstiegsspiele zur Oberliga Baden-Württemberg. Hier traf man auf den SV Linx, den Zweiten der Verbandsliga Südbaden. Nach einer 0:2-Niederlage im Hinspiel und einem 3:1 im Rückspiel unterlag die TSG Hoffenheim im Elfmeterschießen und verpasste somit erneut den Aufstieg.

Auch in der folgenden Saison war das Ziel der TSG Hoffenheim, die seit 1999 in einem von Dietmar Hopp finanzierten neuen Stadion spielte, der Aufstieg in die Oberliga. Nach einer 1:2-Niederlage gegen den SV 98 Schwetzingen am 2. Spieltag wurde der erst seit März tätige Trainer Günter Hillenbrand durch Riko Weigand ersetzt. Nachdem auch dieser im März 2000 den Verein hatte verlassen müssen, gelang unter dem neuen Trainer Alfred Schön als Meister vor der punktgleichen zweiten Mannschaft des SV Waldhof Mannheim schließlich der Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg.

Mit Hansi Flick als Trainer startete die TSG mit einem 3:0-Erfolg beim VfL Kirchheim/Teck in die Oberligasaison 2000/01. Bereits nach dem zweiten Spieltag übernahm die TSG die Tabellenführung, gab diese zwar zwischendurch wieder ab, lag aber zur Winterpause mit fünf Punkten Vorsprung vor dem zweitplatzierten SV Sandhausen an der Tabellenspitze. Am 21. Spieltag kam es in Sandhausen zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Konkurrenten, welches die TSG mit 0:5 verlor. Es folgte ein Endspurt mit 13 Spielen ohne Niederlage. Der Neuling wurde am Ende auf Anhieb Oberligameister und stieg in die Regionalliga Süd auf.

2001 bis 2005 – Etablierung in der Regionalliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielzeit Liga Platz ⌀ Zuschauer
2001/02 Regionalliga[13] 13. 02.061
2002/03 Regionalliga 05. 01.649
2003/04 Regionalliga 05. 01.878
2004/05 Regionalliga 07. 01.926

Nachdem die TSG Hoffenheim nach der ersten Regionalligasaison noch den 13. Tabellenplatz belegt hatte, beendete der Verein die folgenden Spielzeiten im vorderen Tabellendrittel. Im Oktober 2002 kamen mit Christian Möckel und Norbert Hofmann zwei ehemalige Bundesligaprofis zur TSG, die bis dahin hauptsächlich junge Spieler aus der Region verpflichtet hatte. Von 2002 bis 2005 wurde die TSG viermal in Folge Badischer Pokalsieger und nahm hierdurch am DFB-Pokal teil. In der Saison 2003/04 erreichte die TSG das Viertelfinale in diesem Wettbewerb, wo sie sich dem VfB Lübeck geschlagen geben musste. Zuvor war unter anderem Bundesligist Bayer Leverkusen besiegt worden.

Die TSG Hoffenheim konnte sich in diesen Jahren in der Drittklassigkeit etablieren. Zur Saison 2004/05 wurden dann Profibedingungen eingeführt, um mit den Spitzenvereinen mithalten zu können.[14] Mit Platz 7 wurde der Aufstieg in die 2. Bundesliga jedoch erneut deutlich verfehlt.

Mit der Auslagerung der Fußballabteilung in die TSG Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH im Jahr 2005 erhöhte Mäzen Hopp seinen Einsatz für das Projekt „Profifußball in der Rhein-Neckar-Region“. Er schlug vor, zur Bündelung der Kräfte in der Region die Vereine TSG Hoffenheim, FC-Astoria Walldorf und SV Sandhausen zu einem FC Heidelberg 06 zu fusionieren. Für ein gemeinsames neues Stadion war für ihn der Standort Heidelberg aus Namens- und Imagegründen erste Wahl. Dort wollte er den Bau eines bundesligatauglichen Stadions finanzieren. Das Vorhaben scheiterte jedoch am Widerstand der Vereine aus Walldorf und Sandhausen sowie, nach schwierigen Verhandlungen, an der Standortfrage des neuen Stadions in Heidelberg. Dort kollidierten die Stadionpläne mit der Absicht der Eppelheimer Wild-Werke, an dem vorgesehenen Standort ihre Produktionsfläche zu erweitern, was für die betroffenen Städte zusätzliche Arbeitsplätze bedeutete.[15] Aus Kosten- und Zeitgründen wurden alternative Standorte in Heidelberg nicht weiter verfolgt und stattdessen ein verkehrsgünstiger Standort in einem Gewerbegebiet der Stadt Sinsheim, zu der Hoffenheim gehört, ausgewählt.[16]

2005 bis 2008 – Großinvestitionen und Aufstieg in die Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch sportlich brachte die Saison 2005/06 einen spürbaren Umbruch mit sich. Um die Aufstiegspläne des Vereins zu unterstützen, übernahm im August 2005 der frühere Nationalspieler Karlheinz Förster aus dem nahen Schwarzach das sportliche Management als Berater. Nach einer Heimniederlage gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart im November 2005 geriet der angepeilte Aufstieg jedoch in Gefahr. Trainer Flick wurde trotz seines bis zum Jahr 2010 laufenden Vertrages entlassen und im Dezember 2005 durch Lorenz-Günther Köstner ersetzt. Dieser trat nach dem verpassten Aufstieg Ende der Saison 2005/06 ebenfalls zurück. Wenig später verließ auch Förster den Verein.

Spielzeit Liga Platz ⌀ Zuschauer
2005/06 Regionalliga 4. 02.301
2006/07 Regionalliga 2. 03.022
2007/08 2. Bundesliga 2. 05.978
grün unterlegt: Aufstieg

Zur Spielzeit 2006/07 wurde Ralf Rangnick Trainer in Hoffenheim. Zudem wurden der ehemalige Hockey-Bundestrainer Bernhard Peters als Direktor für Sport- und Nachwuchsförderung, Jan Schindelmeiser als Manager und Hans-Dieter Hermann, der auch für die deutsche Fußballnationalmannschaft tätig ist, als Mannschaftspsychologe verpflichtet. Ausgestattet mit langfristigen Verträgen sollten die vier die weitere Entwicklung des Vereins vorantreiben.

Ralf Rangnick,
2006–2011 Cheftrainer der TSG Hoffenheim

Mit der neuen sportlichen Leitung und namhaften Neuverpflichtungen wie Francisco Copado oder Jochen Seitz erreichte die TSG bereits in Rangnicks erster Saison als Tabellenzweiter den Aufstieg in die Zweite Liga. Zur neuen Saison firmierte der Club aus Marketinggründen als 1899 Hoffenheim, da Turn- und Sportgemeinschaft laut Verein „zu altbacken“ klänge.[17] Der offizielle Vereinsname blieb jedoch bestehen.

Sowohl seitens der Presse als auch von manchen gegnerischen Fans[18], vereinzelt aber auch von Offiziellen anderer Vereine wie dem Mainzer Manager Christian Heidel[19] wurde kritisiert, dass mit der TSG kein „Traditionsverein“ finanziell unterstützt werde, sondern ein „Dorfverein“ ohne gewachsene Fankultur und Zuschauerunterstützung. Dem Verein seien sportliche Erfolge ermöglicht worden, die ohne die außergewöhnliche finanzielle Unterstützung des Mäzens undenkbar gewesen wären. Beispielsweise gab die TSG zur Saison 2007/08 mehr Geld für Neuverpflichtungen aus als alle übrigen Zweitligisten zusammen. So wurden zu Beginn der Zweitligasaison gegen Ablösesummen von insgesamt 18,1 Millionen Euro unter anderem Carlos Eduardo, Chinedu Obasi, Demba Ba, Per Nilsson und Vedad Ibisevic verpflichtet,[20] während die übrigen 17 Zweitligisten insgesamt lediglich 16,775 Millionen Euro für Ablösesummen und Leihgebühren zahlten.[21]

Nach mäßigem Beginn in der Saison 2007/08 startete die TSG zu Beginn der Rückrunde mit einer Serie von sieben Siegen in Folge auf einen Aufstiegsplatz durch. Zudem erreichte der Verein zum zweiten Mal in seiner Geschichte das Viertelfinale im DFB-Pokal, unterlag dort jedoch Borussia Dortmund auswärts mit 1:3. Trotz einer leichten Schwächeperiode gegen Mitte der Rückrunde erreichte die TSG zum Saisonende den zweiten Tabellenplatz und damit als Neuling den sofortigen Aufstieg in die Bundesliga. Die Neuzugänge Obasi und Demba Ba erzielten jeweils zwölf Treffer, Copado steuerte zehn Tore bei.

Seit 2008 – Bundesliga und Premiere in europäischen Wettbewerben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielzeit Liga Platz ⌀ Zuschauer BL-Kader
2008/09 Bundesliga 07. 028.076[22] BL-Kader
2009/10 Bundesliga 11. 029.688[23] BL-Kader
2010/11 Bundesliga 11. 029.871[24] BL-Kader
2011/12 Bundesliga 11. 028.026[25] BL-Kader
2012/13 Bundesliga 16. 026.162[26] BL-Kader
2013/14 Bundesliga 09. 026.907[27] BL-Kader
2014/15 Bundesliga 08. 027.183[28] BL-Kader
2015/16 Bundesliga 15. 027.615[29] BL-Kader
2016/17 Bundesliga 04. 028.155[30] BL-Kader
2017/18 Bundesliga 03. 028.716[31] BL-Kader
2018/19 Bundesliga 09. 028.456[32] BL-Kader
2019/20 Bundesliga 06. 026.742[33] BL-Kader
2020/21 Bundesliga 11. 000715[34] BL-Kader
2021/22 Bundesliga 09. 11.227[35] BL-Kader
2022/23 Bundesliga 12. 24.634[36] BL-Kader

Auch in der Bundesliga setzte der Klub zunächst seinen Höhenflug fort. Durch eine starke Offensive, an der vor allem Vedad Ibišević mit 18 Toren großen Anteil hatte, wurde der Aufsteiger nach einem Remis am 17. Spieltag gegen den FC Schalke 04 überraschend Herbstmeister 2008. In der Winterpause wurde die Mannschaft durch Torwart Timo Hildebrand ergänzt, der ablösefrei vom FC Valencia kam. Bis zum Saisonende lieh man den brasilianischen Verteidiger Fabrício von Flamengo Rio de Janeiro sowie den Stürmer Boubacar Sanogo von Werder Bremen aus, den zuletzt genannten wegen einer Kreuzbandverletzung von Ibišević. In der Rückrunde vermochte der Tabellenführer jedoch nicht an die Leistungen der Hinrunde anzuknüpfen; die Mannschaft blieb zwölf Spiele in Folge sieglos und belegte in der Abschlusstabelle den siebten Platz.

Nach dem Aufstieg rückten einige Spieler schnell ins Blickfeld von Bundestrainer Joachim Löw. So war Marvin Compper am 19. November 2008 der erste Hoffenheimer, der für die Nationalmannschaft spielte. Ihm folgte am 11. Februar 2009 Andreas Beck, der am 28. März sein erstes Pflichtspiel bei der WM-Qualifikation absolvierte und später sogar in den vorläufigen Kader zur Weltmeisterschaft 2010 berufen wurde; die endgültige Teilnahme verpasste er jedoch. Dritter Nationalspieler wurde Tobias Weis, der am 2. Juni 2009 sein Debüt gab.

Holger Stanislawski, Trainer 2011/12, war zuvor beim FC St. Pauli

Nachdem die TSG Hoffenheim ihre zweite Bundesligasaison auf dem elften Tabellenplatz abgeschlossen hatte, verließ Schindelmeiser den Verein am Saisonende.[37] Ernst Tanner, der bis dahin als Leiter des Nachwuchszentrums fungiert hatte, wurde sein Nachfolger. Im Januar 2011 trennte sich der Verein nach internen Streitigkeiten um den Transfer von Luiz Gustavo von Cheftrainer Ralf Rangnick, Nachfolger wurde bis Saisonende Marco Pezzaiuoli. Die Saison 2010/11 schloss man nach sportlich durchwachsenem Saisonverlauf – auf einen guten Beginn folgte die stetige Durchreichung nach hinten – wie ein Jahr zuvor auf dem elften Platz ab. Zur Saison 2011/12 übernahm Holger Stanislawski den Posten des Cheftrainers. Beim Bundesligaspiel am 13. August 2011 gegen Borussia Dortmund kam es durch eine eigenmächtige Maßnahme eines Mitarbeiters zu einer akustischen Attacke auf die Gästefans. Nach eigener Aussage wollte er durch die über Lautsprecher eingesetzten Hochfrequenzklänge die Schmähgesänge gegen Dietmar Hopp übertönen.[38][39][40] Am 9. Februar 2012, einen Tag nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den Zweitligisten Greuther Fürth, wurde Stanislawski zusammen mit seinen Co-Trainern André Trulsen und Klaus-Peter Nemet entlassen. Als Interimstrainer wurden die beiden Athletiktrainer Christof Elser und Yannick Obenauer eingesetzt.[41] Bereits einen Tag später wurde Markus Babbel als neuer Cheftrainer vorgestellt.[42] Am 22. März 2012 wurde die Zusammenarbeit mit Manager Ernst Tanner beendet. Babbel übernahm vorerst auch diese Position.[43] Am 18. September 2012 wurde Andreas Müller zum neuen Manager berufen.[44] Am 3. Dezember 2012 wurde Trainer Babbel von seinen Aufgaben entbunden und interimsweise durch Frank Kramer ersetzt. Nach zwei Niederlagen unter Kramer lag die TSG Hoffenheim zum Hinrundenende der Saison 2012/13 mit zwölf Punkten auf dem 16. Platz. Daraufhin verpflichtete die Vereinsführung am 18. Dezember 2012 Marco Kurz als neuen Trainer ab 1. Januar 2013.[45] Nachdem die TSG auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutscht war, wurde Kurz am 2. April 2013 zusammen mit Manager Müller von seinen Aufgaben entbunden und Markus Gisdol als Nachfolger verpflichtet. Zudem übernahm Alexander Rosen, bisher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, den neu geschaffenen Posten Leiter Profifußball.[46] Am letzten Spieltag der Saison 2012/13 rettete sich der Verein durch einen 2:1-Auswärtssieg bei Borussia Dortmund, bei einer gleichzeitigen Niederlage von Fortuna Düsseldorf bei Hannover 96, auf den 16. Tabellenplatz. In der Relegation traf Hoffenheim auf den 1. FC Kaiserslautern und sicherte sich mit zwei Siegen doch noch den Klassenerhalt.[47]

Die Saison 2013/14 begann mit vielen Veränderungen. Spieler wie Daniel Williams, Igor de Camargo und Chris hatten den Verein verlassen. Tim Wiese, Tobias Weis, Edson Braafheid, Matthias Jaissle und Matthieu Delpierre wurden von Markus Gisdol aussortiert und in die sogenannte „Trainingsgruppe 2“ versetzt, die nach heftiger Kritik im September 2013 aufgelöst wurde. Zur Rückrunde verließen bis auf Tim Wiese alle Spieler den Verein. Als ehemaliger Nationaltorhüter handelte es sich bei Wiese auch um den prominentesten Fall, dessen Vertragsverhältnis trotz Suspendierung erst 2016 endete. Nach sehr schwacher Hinrunde verlief die Rückrunde deutlich besser und man belegte am Ende der Saison den neunten Platz. Im DFB-Pokal 2013/14 erreichte man nach Siegen gegen SG Aumund-Vegesack, Energie Cottbus und FC Schalke 04 das Viertelfinale. Dort schied man gegen den VfL Wolfsburg aus.

Zur Saison 2014/15 wurde das Team deutlich verstärkt. Ádám Szalai vom FC Schalke 04, Oliver Baumann vom SC Freiburg, Steven Zuber von ZSKA Moskau und Pirmin Schwegler von Eintracht Frankfurt waren vier von neun neuen Spielern. Dafür verließen auch neun Spieler den Verein, darunter Joselu, Eren Derdiyok, Fabian Johnson und Edson Braafheid. Die Hinrunde verlief recht positiv, am Ende wurde Platz 7 erreicht. Dennoch wurde im Januar 2015 weiter aussortiert und so verkaufte man Koen Casteels zum VfL Wolfsburg, Jannik Vestergaard Richtung SV Werder Bremen und Knowledge Musona an den belgischen Erstligisten KV Oostende. Die Spielzeit schloss die TSG auf dem achten Tabellenplatz ab. Nach dem zehnten Spieltag der Saison 2015/16 befand sich die Mannschaft auf dem 17. Tabellenplatz, weswegen Trainer Markus Gisdol freigestellt wurde. Als neuer Trainer wurde bis zum Saisonende der Niederländer Huub Stevens verpflichtet, der am 10. Februar 2016 aus gesundheitlichen Gründen den Trainerposten vorzeitig abgab.[48] Der bisherige A-Junioren-Trainer Julian Nagelsmann, ab der Saison 2016/17 als Cheftrainer vorgesehen, übernahm daraufhin den Posten sofort.[49] In der Rückrunde rettete sich die Mannschaft noch auf Platz 15.

In der Saison 2016/17 erreichte Hoffenheim das bis dahin beste Ergebnis der Vereinsgeschichte. Nachdem die Mannschaft die Hinrunde ungeschlagen auf Platz 3 beendet hatte[50], erreichte sie am 21. April 2017 durch ein 1:1 gegen den 1. FC Köln erstmals die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb. Nach dem Abschluss der Saison auf Platz 4 verlor die TSG in der Champions-League-Qualifikation mit 1:2 und 2:4 gegen den FC Liverpool, nahm daraufhin erstmals an der Europa League teil und schied in der Gruppenphase mit fünf Punkten als Gruppenletzter aus.[51]

In der Saison 2017/18 konnte das Ergebnis der vergangenen Spielzeit noch einmal übertroffen werden. Nach einem 3:1 am letzten Spieltag gegen Borussia Dortmund wurde Dortmund noch knapp in der Tabelle überholt, Hoffenheim beendete die Saison mit seiner bis dato besten Platzierung auf Rang 3 und qualifizierte sich zum ersten Mal direkt für die Teilnahme an der Champions League.[52]

Dort schieden die Kraichgauer nach einem 2:3 im vorletzten Gruppenspiel gegen Schachtar Donezk bereits in der Vorrunde wieder als Gruppenletzter aus.[53] In der heimischen Liga hielt die TSG in der Saison 2018/19 bis zum letzten Spieltag Kurs auf die Europa-League-Plätze, wurde jedoch durch eine Niederlage gegen Mainz und Siege der direkten Konkurrenten Leverkusen und Wolfsburg bis auf Rang Neun durchgereicht.

In der Saison 2019/20 gelang zum zweiten Mal die Qualifikation für die Europa League durch das Erreichen des sechsten Ranges am letzten Spieltag. Wie schon 17/18 fiel die Entscheidung beim Abschlussspiel gegen Dortmund, das von Hoffenheim auswärts mit 4:0 besiegt wurde.

Die TSG Hoffenheim gehört zu den Gründern von Sports for Future, einer Initiative, die sich für den Klimaschutz einsetzt. Ex-Geschäftsführer Peter Görlich äußerte sich zum Engagement des Vereins wie folgt: „Der Sport hat in Fragen der Nachhaltigkeit sowie der Klimakrise und wie wir ihr als Gesellschaft begegnen wollen, bislang keine vernehmbare Stimme. Auch wir sind nicht frei von Widersprüchen. Gerade deshalb wollen wir uns pro-aktiv der Verantwortung stellen.“[54]

In die Saison 2020/21 startete Hoffenheim mit dem neuen Trainer Sebastian Hoeneß. In der Abschlusstabelle belegte das Team den elften Tabellenplatz.[55]

In der folgenden Spielzeit standen die Kraichgauer am 26. Spieltag nach einem 1:1 gegen den amtierenden Meister Bayern München auf dem sechsten Tabellenplatz nur einen Punkt hinter dem Dritten Bayer Leverkusen und punktgleich mit dem Vierten RB Leipzig.[56] Die Sinsheimer wären also zu diesem Zeitpunkt für die internationalen Wettbewerbe qualifiziert gewesen mit guten Chancen auf die Teilnahme an der Champions League 2022/23. Allerdings holten sie aus den folgenden acht Spielen nur noch zwei Punkte und verpassten als Neunter mit sechs Punkten Rückstand auf den Siebten die internationalen Startplätze deutlich.[57] Daher entschied sich der Verein, auf die weitere Zusammenarbeit mit Sebastian Hoeneß zu verzichten.[58]

Neuer Trainer in der Saison 2022/23 wurde André Breitenreiter, der aber im Februar 2023 von Pellegrino Matarazzo abgelöst wurde.

Namen und Zahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Individuelle Erfolge (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europapokalbilanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Funktionäre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Vorsitzender (e. V.): Kristian Baumgärtner
  • Geschäftsführung: Jan Mayer (Innovation, Wissenschaft, Internationalisierung und Unternehmensentwicklung), Alexander Rosen (Sport), Denni Strich (Sales & Marketing und Kommunikation)
  • Direktor Kommunikation und Medien: Christian Frommert
  • Teammanager: Maximilian Vollmar

Aktueller Kader 2023/24[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Komplette Auflistung aller Spieler der TSG 1899 Hoffenheim seit deren Aufstieg in die Oberliga im Jahr 2000

(Stand: 20. März 2024)[59]

Kader Saison 2023/24
Nr. Nat. Spieler Geburtsdatum im Verein seit
Torhüter
01 Deutschland Oliver Baumann (C)ein weißes C in blauem Kreis 2. Juni 1990 2014
36 Deutschland Nahuel Noll 17. März 2003 2019
37 Deutschland Luca Philipp 28. Nov. 2000 2013
Abwehr
03 Tschechien Pavel Kadeřábek 25. Apr. 1992 2015
05 Turkei Ozan Kabak 25. März 2000 2022
15 Ghana Kasim Adams Nuhu 22. Juni 1995 2018
19 Tschechien David Jurásek 7. Aug. 2000 2024
23 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Anthony Brooks 28. Jan. 1993 2023
25 Nigeria Kevin Akpoguma 19. Apr. 1995 2013
34 FrankreichFrankreich Stanley N’Soki 9. Apr. 1999 2022
35 Deutschland Tim DrexlerU19 6. März 2005 2016
Mittelfeld
06 Deutschland Grischa Prömel 9. Jan. 1995 2022
08 Deutschland Dennis Geiger 10. Juni 1998 2009
11 OsterreichÖsterreich Florian Grillitsch 7. Aug. 1995 2023
16 Deutschland Anton Stach 15. Nov. 1998 2023
20 Deutschland Finn Ole Becker 8. Juni 2000 2022
24 Deutschland Marco John 2. Apr. 2002 2013
31 Deutschland Bambasé Conté 7. Juli 2003 2018
39 Deutschland Tom BischofU19 28. Juni 2005 2015
40 Deutschland Umut Tohumcu 11. Aug. 2004 2017
Angriff
07 Deutschland Mërgim Berisha 11. Mai 1998 2023
09 Togo Ihlas Bebou 23. Apr. 1994 2019
10 NiederlandeNiederlande Wout Weghorst 7. Aug. 1992 2023
14 Deutschland Maximilian Beier 17. Okt. 2002 2018
21 Deutschland Marius Bülter 29. März 1993 2023
27 Kroatien Andrej Kramarić 19. Juni 1991 2016
29 Danemark Robert Skov 20. Mai 1996 2019
33 Deutschland Max MoerstedtU19 15. Jan. 2006 2024

U19 auch spielberechtigt für die A-Junioren (U19, Jahrgang 2005 oder jünger)

Transfers der Saison 2023/24[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Stand: 1. Februar 2024)

Zugänge Abgänge
Sommerpause 2023
nach Saisonbeginn
Januar 2024

Aktueller Trainerstab[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Stand: 20. März 2024)[59]

Nat. Name Funktion seit
Trainerstab
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Pellegrino Matarazzo Cheftrainer 2023
Deutschland Frank Fröhling Co-Trainer 2022
Deutschland Michael Kammermeyer 2023
Deutschland Darius Scholtysik 2022
Deutschland Benjamin Hübner 2024
Deutschland Alexander Stolz Torwarttrainer 2023
Deutschland Timo Gross Leiter Spielanalyse 2013
Deutschland Philipp Lussi Athletiktrainer 2017
Deutschland Martin Seiler 2013
Deutschland Christian Weigl Reha-Trainer 2015
Deutschland Christian Neitzert Präventiv-Trainer 2010

Rekordspieler und -torschützen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Spieler mit den meisten Einsätzen für Hoffenheim seit dem Oberliga-Aufstieg 2000 ist Oliver Baumann mit 296 Einsätzen. Ihm folgen Sebastian Rudy mit 295 Ligaspielen sowie Sejad Salihović mit 228 Einsätzen (Stand jeweils Saisonende 2022/23). Die meisten Tore für die TSG in diesem Zeitraum erzielte Andrej Kramarić mit 100 Ligatreffern. Die ewige Torschützenliste des Vereins führt der heutige Betreuer Heinz Seyfert an, der in 28 Jahren mehr als 200 Tore erzielte.[12]

Zweite Mannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

TSG Hoffenheim II
Name TSG Hoffenheim II
Spielstätte Dietmar-Hopp-Stadion
Plätze 6.350
Cheftrainer Vincent Wagner
Liga Regionalliga Südwest
2022/23 3. Platz

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem Aufstieg der ersten Mannschaft in die Landesliga 1992 nimmt die zweite Herrenmannschaft des Vereins am regulären Spielbetrieb teil. Sie wirkte zuvor im Reserverspielbetrieb des Kreises Sinsheim mit. Die zweite Mannschaft spielte zunächst in der Kreisliga B, der untersten Spielklasse im Kreis Sinsheim. Zwischen 1998 und 2001 gelangen der Mannschaft vier Aufstiege in Folge und damit der Sprung von der Kreisliga B in die Verbandsliga Baden. Bereits im ersten Verbandsligajahr wurde die Mannschaft Zweiter, scheiterte aber wie die erste Mannschaft einige Jahre zuvor in der Oberligarelegation am SV Linx. Im zweiten Jahr gelang schließlich der Aufstieg in die Oberliga, als man erneut Vizemeister der Verbandsliga Baden wurde und sich in den Relegationsspielen gegen die Zweitplatzierten der Verbandsligen Südbaden und Württemberg – den FC Emmendingen bzw. den Heidenheimer SB – durchsetzen konnte.

Seit dem Aufstieg 2003 spielte die TSG Hoffenheim II in der Oberliga Baden-Württemberg und belegte hier meist Plätze im Tabellenmittelfeld. In der Spielzeit 2007/08 wurde die Mannschaft Fünfter und verpasste den für die Qualifikation zur Regionalliga Süd notwendigen vierten Platz nur knapp. In der Saison 2008/09 reichte auch ein zweiter Platz nicht zum Aufstieg, da nur der Meister, die SG Sonnenhof Großaspach, aufstiegsberechtigt war. In der Spielzeit 2009/10 gelang der „Zweiten“ der TSG 1899 der Gewinn des Meistertitels in der Oberliga und damit der Aufstieg in die Regionalliga.

Von 2007 bis 2009 wurde die zweite Mannschaft, die auch als U23-Team bezeichnet wird, vom früheren Bundesligaprofi Rainer Scharinger trainiert. Von Mai 2009 bis zum Saisonende fungierte Guido Streichsbier als Interimstrainer. Unter dem neuen Trainer Markus Gisdol gelang in der Saison 2009/10 der Aufstieg in die Regionalliga Süd.

Spielstätte ist das Dietmar-Hopp-Stadion, in dem bis zum Aufstieg in die Bundesliga auch die Spiele der ersten Mannschaft ausgetragen wurden.

Kader in der Saison 2023/24[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stand: 27. März 2024[60]
Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
Nat. Spieler Jahrgang
Deutschland Tim Böff 2003
Deutschland Glenn Dohn 2001
Island Lúkas Petersson 2004
Deutschland Luca Philipp1 2000
NiederlandeNiederlande Eric Verstappen 1994
Nat. Spieler Jahrgang
NiederlandeNiederlande Melayro Bogarde 2002
FrankreichFrankreich Alekseï Carnier 2003
Deutschland Sören Dieckmann 1996
Deutschland Tim DrexlerU19 2005
Deutschland Felix Hagmann 2004
Deutschland Marco John1 2002
Deutschland Noah König 2003
ItalienItalien Lukas Mazagg 1999
Kongo Demokratische Republik Hubert Mbuyi-Muamba 2003
Deutschland Milan Petrović 2002
Deutschland Louis Schulze 2004
Schweiz Niklas Sørensen 2004
Nat. Spieler Jahrgang
Deutschland Tom Bischof1/U19 2005
Bosnien und Herzegowina Luka Đurić 2003
Finnland Luka Hyryläinen 2004
Kongo Demokratische Republik Mathieu Kambala 2003
Turkei Can Karataş 2000
Deutschland Andu Kelati 2002
Deutschland Valentin Lässig 2003
Deutschland Frederik Schmahl 2002
Nat. Spieler Jahrgang
Deutschland Nick Breitenbücher 2003
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Quincy Butler 2001
Belgien Abdoul Camara 2004
Deutschland Bambasé Conté1 2003
FrankreichFrankreich Simon KalambayiU19 2005
FrankreichFrankreich David Mokwa 2004
SpanienSpanien Adam Mulele 2004
Deutschland Uche Obiogumu 2004

1 auch im Kader der ersten Mannschaft
U19 noch für die A-Junioren spielberechtigt (U19; Jahrgang 2005 oder jünger)

Größte Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jugendfußball und Nachwuchsförderung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt verfügt die TSG Hoffenheim über 22 Jugendmannschaften, davon zwölf Jungen- und zehn Mädchenmannschaften. Die A- und B-Junioren des Vereins spielen in der jeweils höchsten Spielklasse, der U19- bzw. der U-17-Bundesliga.

Die A-Junioren stiegen 2005 in die U19-Bundesliga auf und schlossen die bisherigen Spielzeiten auf Plätzen der unteren Tabellenhälfte ab. 2006 und 2008 wurden die Hoffenheimer in der 14 Mannschaften umfassenden Liga jeweils Neunter. 2007 belegten sie den zehnten Platz in der Abschlusstabelle.

Seit ihrem Aufstieg in die Regionalliga im Jahr 2005 spielen die B-Junioren unter ihrem Trainer Guido Streichsbier in der höchsten deutschen Juniorenspielklasse. 2007 qualifizierten sie sich für die neu gegründete U17-Bundesliga. In der Premierensaison wurde die B-Juniorenmannschaft Meister der Bundesliga-Staffel Süd/Südwest und erreichte damit die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Dort war sie im Finale im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion mit 6:4 gegen Borussia Dortmund erfolgreich, nachdem im Halbfinale bereits Hertha BSC besiegt worden war, und wurde Deutscher Meister der B-Jugend. Sieben Spieler der Meistermannschaft, darunter die beiden Jugendnationalspieler Manuel Gulde und Marcel Gruber, kamen zur Saison 2007/08 vom VfL Neckarau, dem im Gegenzug von der Dietmar-Hopp-Stiftung ein Kunstrasenplatz finanziert wurde.

Basis der Hoffenheimer Jugendarbeit ist das seit 2001 existierende Förderprogramm „Anpfiff ins Leben“, dessen Konzept vom früheren Nationaltrainer Jürgen Klinsmann als deutschlandweit einmalig und wegweisend bezeichnet wurde. Hierbei werden im Jugendförderzentrum im benachbarten Zuzenhausen talentierte Jugendspieler und -spielerinnen fußballerisch an den Leistungsbereich herangeführt. Neben der Trainerarbeit und den sportlichen Einrichtungen bietet das Jugendförderkonzept auch ein Coaching hinsichtlich der schulischen und beruflichen Entwicklung sowie die Entwicklung der sozialen Kompetenz der Jugendlichen. So stehen dem Nachwuchs neben Privatschulen auch Mentoren des Softwareunternehmens SAP zur Verfügung, die Patenschaften für die Jugendlichen übernehmen.[61] Aufgrund des Förderkonzepts wurde dem mit der TSG zusammenarbeitenden Verbund aus fünf Schulen der Umgebung am 10. Juli 2008 das seit 2006 vom DFB vergebene Zertifikat Eliteschule des Fußballs verliehen.[62] Dennoch äußerte sich Vereins-Mäzen Hopp Anfang 2011 kritisch zur Jugendarbeit des Vereins, aus der „enttäuschend wenig bisher gekommen“ sei.[63]

Der TSG Hoffenheim wird gelegentlich vorgeworfen, junge Talente anderer Vereine abzuwerben.[64] Der Verein verweist anlässlich solcher Vorwürfe darauf, dass dies gängige Praxis im Profibetrieb der Bundesliga sei.

Größte Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frauenfußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Frauenfußballsparte der TSG Hoffenheim geht zurück auf die im Jahr 2000 gegründete Mädchenfußball-Spielgemeinschaft 1. FC Mühlhausen/VfB St. Leon, die sich in der Folgezeit durch zahlreiche Meisterschaften und Pokalsiege schnell zur Nummer eins im badischen Mädchenfußball entwickelte und zur Saison 2006/07 erstmals eine Frauenmannschaft unter dem Namen SG Hoffenheim/St. Leon an den Start schickte. Am 1. Juli 2007 übernahm die TSG Hoffenheim die Fußballerinnen der aufgelösten Spielgemeinschaft. Die erste Mannschaft startete in der Verbandsliga Baden. Drei Aufstiege in Folge brachten die Mannschaft in die 2. Bundesliga.

In der Saison 2012/13 konnte die TSG 1899 am letzten Spieltag die Meisterschaft der 2. Frauen-Bundesliga feiern.[65] Die Heimspiele der Frauen werden im Dietmar-Hopp-Stadion ausgetragen.[66] Die B-Juniorinnen der TSG gewannen im Jahre 2012 die deutsche Meisterschaft.

Stadion und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Anfangszeiten des Turnvereins trafen sich die Mitglieder zum Turnen auf den Grundstücken verschiedener Hoffenheimer Gaststätten. 1929 wurde die Turnhalle eingeweiht, die gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde und erst in den 1950er Jahren wieder genutzt werden konnte.

Die Fußballer hatten zunächst keinen eigenen festen Spielplatz. 1968 wurde der Sportplatz im Rot errichtet, auf dem die TSG Hoffenheim fortan ihre Heimspiele austrug. Von 1968 bis 1971 erbaute der Verein in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sportplatz sein eigenes Clubhaus. Die Einweihung erfolgte im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Fußballsparte der TSG. Dieses erste Clubhaus wurde bis zum Abriss 1999 genutzt.

Zum 100. Geburtstag des Vereins im Jahr 1999 wurde das Dietmar-Hopp-Stadion, das vollständig aus Hopps Privatvermögen finanziert wurde, eingeweiht. Das zunächst 5.000 Zuschauer fassende Stadion wurde im Sommer 2007 nach dem Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga umgebaut und auf ein Fassungsvermögen von 6.350 Zuschauern erweitert. Für die Bundesliga genügte das Stadion jedoch nicht den Anforderungen der Deutschen Fußball Liga (DFL). Deshalb wich die Mannschaft in der Hinrunde der Bundesliga-Saison 2008/09 vorübergehend in das Mannheimer Carl-Benz-Stadion aus. Um die Auflagen der DFL zu erfüllen, wurde in dem 27.000 Zuschauer fassenden Stadion eine 400.000 Euro teure Videowand installiert und weitere 600.000 Euro in die bauliche Ertüchtigung, Medienarbeitsplätze und Sicherheitseinrichtungen investiert. Die Kosten übernahm als Stadioneigentümerin die Stadt Mannheim im Vorgriff auf einen Sponsor-Vertrag mit der Daimler AG.[67]

Schloss Agnestal vor dem Umbau

Parallel zum Umbau des mit dem Aufstieg des Vereins in die Bundesliga nur noch für Spiele der zweiten Mannschaft und der Junioren genutzten Dietmar-Hopp-Stadions wurde 2007 mit dem Neubau der bundesligatauglichen Rhein-Neckar-Arena an der A 6 bei Sinsheim begonnen, welche am 24. Januar 2009 nach 22 Monaten Bauzeit mit dem Eröffnungsspiel der TSG Hoffenheim gegen eine Auswahl der Rhein-Neckar-Region eröffnet wurde. Das Stadion war auch Schauplatz der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011.

Im Nachbarort Zuzenhausen wurde das Schloss Agnestal zu einem 15 Millionen Euro teuren Trainings- und Klubzentrum samt Fußballinternat und Geschäftsstelle umgebaut, welches die TSG im Frühjahr 2010 bezogen hat. Eine Fläche von 7500 Quadratmetern wurde auf dem insgesamt 16 Hektar umfassenden Gelände für Trainingsplätze nutzbar gemacht, während die Repräsentations- und Funktionsstätten der TSG Hoffenheim im Schloss sowie den ehemaligen Wirtschaftshäusern untergekommen sind.[68]

Eigentümerin der PreZero Arena (vorher Rhein-Neckar-Arena) und des Trainings- und Geschäftsstellenzentrums in Zuzenhausen ist die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Besitzgesellschaft mbH & Co. KG. Sie ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der DH-Holding Verwaltungs GmbH, die bis 2012 als Verwaltungsgesellschaft des Golf Club St. Leon-Rot mbH firmierte.[69][70]

Zuschauer und Fans[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dietmar-Hopp-Stadion (2007, Zweitliga-Partie gegen VfL Osnabrück)

Mit dem zunehmenden Erfolg stieg auch das Interesse der Zuschauer an den Spielen der TSG Hoffenheim. Nachdem der Zuschauerschnitt in den ersten Regionalligajahren um die 2.000 Besucher gependelt hatte, brachte es der Verein im Aufstiegsjahr 2006/07 im Schnitt auf 3.022 Zuschauer. In der Zweitligasaison 2007/08 war das Dietmar-Hopp-Stadion fast immer ausverkauft. Der Besucherschnitt stieg auf knapp 6.000 Zuschauer, was dennoch den letzten Platz in der Zuschauertabelle der Zweiten Liga bedeutete. Vor der ersten Bundesligasaison hatte 1899 bereits nach zwei Vorverkaufstagen über 10.000 Dauerkarten abgesetzt.[71] Der Dauerkartenverkauf wurde vorzeitig gestoppt, um noch genügend Tageskarten anbieten zu können. Der Zuschauerschnitt in der Saison 2008/09 belief sich auf 28.076, womit die TSG auf Platz 12 der Bundesligisten lag.

Seit der Saison 2001/02 gibt es eine organisierte Fanszene. Nach dem Aufstieg in die Regionalliga wurde der Zwinger-Club als erster Fanclub der TSG Hoffenheim gegründet. Mit den Bluedragons Hoffenheim und den TSG-Kellerfreunde Neckarbischofsheim kamen 2006 und 2007 zwei weitere hinzu. Der Verein hat inzwischen mehr als 100 offizielle Fanclubs,[72] unter anderem in Australien, Berlin und Hamburg. Im Dietmar-Hopp-Stadion war der Kern der Hoffenheimer Fans im Block B auf der Osttribüne angesiedelt, in der Rhein-Neckar-Arena ist er es auf der einzigen Stehplatztribüne, der 'Bitburger Südkurve'.

Seit 2016 pflegt die organisierte Fanszene ausgehend von der Fangruppe Young Boyz 07 eine Fanfreundschaft mit der Crew 424 Homburg, einer Fangruppe des FC 08 Homburg.[73]

Das Maskottchen der TSG ist ein Elch namens „Hoffi“.

Sponsoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haupt- und Trikotsponsor der TSG Hoffenheim ist SAP. Davor waren Suntech[74], TV Digital, Südbest und MVV Energie Hauptsponsoren.

Daneben wurde ein Sponsoren-Pool geschaffen, dessen Mitglieder sich als 'Offizieller Partner' des Vereins bezeichnen dürfen. Die Partner sind in einer Sponsorenpyramide, in der 'Premium Partner' über den normalen 'Team Partnern' und den in der Pyramide noch weiter unten befindlichen 'Service- und Medienpartnern' eingeordnet. Je nach Art Partnerschaft werden dem Sponsor bestimmte Rechte zugestanden.[75]

Nach dem Ende der Partnerschaft mit Nike war Puma ab dem 1. Juli 2008 Ausrüster der TSG Hoffenheim. Mit dem Unternehmen wurde ein Vertrag bis 2014 abgeschlossen, der neben der Lizenzmannschaft auch das U23-Team sowie alle Jugend- und Frauenmannschaften umfasste.[76] Seit der Saison 2014/15 war der italienische Sportartikelhersteller Lotto neuer Ausrüster der TSG. Der Vertrag hatte eine Laufzeit von fünf Jahren und umfasste die Ausstattung aller Teams.[77] Seit der Spielzeit 2019/20 setzt die TSG nun für mindestens vier Jahre auf den spanischen Hersteller Joma. Auch hier betrifft der Vertrag alle Mannschaften.[78]

Geschäftsdaten und Eigentumsverhältnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der reine Personaletat von Hoffenheim betrug in der ersten Bundesligasaison 23 Mio. Euro. Der Gesamtetat beläuft sich nach Angaben von Mäzen Dietmar Hopp auf rund 40 Mio. Euro.[79] Hopp hat in einem Interview erklärt, er habe zwischen 2000 und 2008 insgesamt rund 175 Mio. Euro in den Verein investiert, davon insgesamt rund 90 Mio. Euro in das Dietmar-Hopp-Stadion, die Rhein-Neckar-Arena und das neue Trainingszentrum in Zuzenhausen sowie 25 Mio. Euro für Spielereinkäufe.[80] Anfang 2011 korrigierte Hopp die Zahl auf etwa 240 Millionen Euro. Davon seien allein 65 Millionen Euro zum Ausgleich der von 2007 bis 2009 erwirtschafteten Verluste im operativen Geschäft und weitere 16,6 Millionen Euro für Verluste aus dem Jahr 2010 gezahlt worden.[81] Für 2011 vermeldete Hopp abermals Verluste in Höhe von sieben Millionen Euro.[81] Im Februar 2015 wurden Hopps Investitionen auf 350 Millionen Euro geschätzt.[4]

Im Februar 2015 stimmte die Mitgliederversammlung des Vereins dafür, dass Dietmar Hopp zum 1. Juli 2015 aufgrund einer Ausnahmeregelung der 50+1-Regel 96 Prozent der Stimmrechte an der „TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH“ übernehmen kann. Zuvor war er bereits mit 96 Prozent am Stammkapital beteiligt, hielt aber nur 49 Prozent der Stimmrechte. Die restlichen vier Prozent hält weiterhin der Verein.[4] Das Bundeskartellamt kritisierte im Jahr 2021 die Ausnahmeregelung der 50+1-Regel, von welcher neben der TSG Hoffenheim auch Bayer 04 Leverkusen und den VfL Wolfsburg gebrauch machten.[82] Daraufhin kündigte Dietmar Hopp an seine Stimmrechtsmehrheit an den TSG e. V. zurückzugeben, was die Mitgliederversammlung im Juni 2023 akzeptierte.[83]

Andere Sportarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie viele andere Vereine in Deutschland entstand der Verein aus einem Turnverein heraus. Das Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts weit verbreitete Turnen war zunächst Hauptstütze des Vereins. Neben Leichtathletik ist die Abteilung Turnen die einzige heute noch in der TSG Hoffenheim existierende Sportart.

Ende der 1920er wurde im damaligen Turnverein eine Handballabteilung geschaffen. Gespielt wurde im Verein das damals populäre Feldhandball. Mit der Verdrängung des Feldhandball durch das Handballspiel in der Halle wurde die Abteilung Anfang der siebziger Jahre aufgelöst, da keine geeignete Spielstätte zur Verfügung stand. Größere Erfolge konnte die Handballabteilung nicht aufweisen.

Erfolgreicher waren die Rhythmischen Sportgymnastinnen des Vereins. Die 1978 gegründete Abteilung entwickelte sich schnell zu einer Talentschmiede. 1983 und 1985 nahm man sogar an den deutschen Meisterschaften teil. Während man als Mannschaft nur hintere Plätze belegte, wurde Katharina Weber 1983 Dritte in der Einzelwertung. Mit dem aufkommenden Erfolg der Fußballer entwickelte sich die Rhythmische Sportgymnastik in der TSG hin zum Cheerleading. Im Jahr 2005 wurde die Abteilung aufgelöst.

Weitere heute ebenfalls nicht mehr existierende Abteilungen innerhalb der TSG Hoffenheim waren Schach, Volleyball, Judo sowie Ju-Jutsu.

E-Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Mai 2018 gab TSG-Geschäftsführer Peter Görlich bekannt, dass die TSG den Einstieg in den E-Sport der Fußballsimulation FIFA von EA Sports anvisiert.[84] Im August 2019 startete die TSG den „TSG-FAN eCUP“, ein Turnier bei dem Fans in der aktuellsten Version der Fußballsimulation FIFA gegeneinander antreten können.[85] Während der COVID-19-Pandemie veranstaltete die DFL im März und April 2020 die „Bundesliga Home Challenge“, ein eFootball-Turnier, bei welchem die TSG mit Fußballprofi Munas Dabbur und TSG-Fan Marcel Schwarz antrat und jede der 4 Partien gewinnen konnte.

In der Spielzeit 2020/21 nimmt die TSG Hoffenheim mit Dabbur sowie den E-Sportlern Lukas Seiler, Jan-Luca Baß, Marcel Schwarz und Jonas Bederke erstmals an der Virtual Bundesliga und den internationalen Turnieren im Rahmen der Global Series teil.[86]

Soziales Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während der COVID-19-Pandemie in Deutschland legte die TSG im März 2020 einen Hilfsfonds auf, um Betriebe, Einrichtungen oder auch Sportvereine in der Rhein-Neckar-Region finanziell zu unterstützen.[87] Dieser Hilfsfonds wurde im Juni 2021 vom DFB in der Sonderkategorie „Corona-Engagement“ mit der Sepp-Herberger-Urkunde ausgezeichnet.[88]

Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Theo Berberig: Festschrift der Turn- und Sportgemeinschaft Hoffenheim 1899 e. V. zum 100-jährigen Jubiläum: 9. bis 11. Juli 1999. Sinsheim-Hoffenheim 1999, PPN 102754373.
  • Hardy Grüne: TSG Hoffenheim. In: Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7, AGON, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9, S. 228.
  • Wolfgang Brück: Das Wunder von Hoffenheim: Von der Kreisklasse bis in die Bundesliga. Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg 2008, ISBN 3-936866-26-0.
  • Alexander Hans Gusovius: 111 Gründe, 1899 Hoffenheim zu lieben: Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2015, ISBN 978-3-86265-507-6.
  • Alexander Hans Gusovius: Das Prinzip Hoffenheim: Fußball im globalen Dorf. Tectum Verlag, Marburg 2011, ISBN 978-3-8288-2770-7.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: TSG 1899 Hoffenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Mitgliederzahl laut TSG Hoffenheim. In: tsg-hoffenheim.de. Abgerufen am 23. April 2022.
  2. § 1, Abs. 1. (PDF; 143,8 kB) In: Satzung der Turn- und Sportgemeinschaft Hoffenheim 1899 e.V. 11. Dezember 2017, abgerufen am 17. Oktober 2019.
  3. Offiziell: Hopp gibt Stimmrechtsmehrheit an Hoffenheim zurück. In: kicker.de. 12. Juni 2023, abgerufen am 12. Juni 2023.
  4. a b c Heiko Hinrichsen: King of Kraichgau. In: Stuttgarter Zeitung. 14. Februar 2015, abgerufen am 17. Oktober 2019.
  5. Hopp will die TSG Hoffenheim umstrukturieren. In: Zeit Online. 27. September 2012, abgerufen am 17. Oktober 2019.
  6. Vereinschronik 100 Jahre TSG Hoffenheim. 1999, S. 39. Der Vorstand beanstandete am 8. Januar 1921 „Im Verein herrscht keine Zucht und Ordnung mehr“ und beschloss Strafen. Die Chronik berichtet zudem von weiteren Unstimmigkeiten, deretwegen Turnstunden mangels Teilnehmern ausfielen, Veranstaltungen und Feste abgesagt wurden und Einladungen anderer Vereine abgesagt werden mussten, da es keine aktiven Turner mehr gab.
  7. Abschlusstabellen ab Saison 1945/46. (PDF; 3,6 MB) In: fc1920-eschelbronn.de. FC 1920 Eschelbronn e. V., abgerufen am 17. Oktober 2019.
  8. 1945 bis 1995 BFV – 50 Jahre Fußball in Nordbaden, Hyll und Zimmermann, Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken.
  9. Landesliga Rhein-Neckar Saison 1992/93. In: asc-neuenheim.de. ASC Neuenheim e. V., abgerufen am 17. Oktober 2019.
  10. Rhein-Neckar-Zeitung, Ausgabe Sinsheim vom 16. Juni 1989.
  11. Moritz Kielbassa: „Ich bin kein Abramowitsch“. In: sz.de. 17. Mai 2010, abgerufen am 17. Oktober 2019.
  12. a b Brück, Das Wunder von Hoffenheim, 2008, S. 95.
  13. Deutscher Fußball Almanach 2008/2009, Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken, Agon-Verlag, 2009, ISBN 978-3-89784-354-7.
  14. Brück, Das Wunder von Hoffenheim, 2008, S. 100.
  15. WILD Standortsicherung – Expansionspläne für das Werk Eppelheim (Memento vom 14. Juni 2008 im Internet Archive), Pressemitteilung der Wildwerke vom 4. Mai 2006.
  16. Dietmar Hopp Besitzgesellschaft, TSG Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH: Pressemitteilung zum Standort des geplanten Fußballstadions. 20. September 2006.
  17. TSG zu altbacken. In: ntv. 24. Juni 2007, abgerufen am 17. Oktober 2019.
  18. Offener Brief der FCK-Fanszene an Dietmar Hopp. In: Der Betze Brennt. 25. Oktober 2007, abgerufen am 17. Oktober 2019.
  19. Hoffenheim-Hopp schaltet DFB-Präsident ein. In: Spiegel Online. 4. Oktober 2007, abgerufen am 17. Oktober 2019.
  20. TSG 1899 Hoffenheim - Transfers 07/08. In: Transfermarkt. Axel Springer Deutschland GmbH, abgerufen am 15. März 2024.
  21. 2. Bundesliga - Transfers 07/08. In: Transfermakt. Axel Springer Deutschland GmbH;.
  22. Zuschauerzahlen Saison 2008/09. In: weltfussball.de. Abgerufen am 17. Oktober 2019.
  23. Zuschauerzahlen Saison 2009/10. In: weltfussball.de. Abgerufen am 17. Oktober 2019.
  24. Zuschauerzahlen Saison 2010/11. In: weltfussball.de. Abgerufen am 17. Oktober 2019.
  25. Zuschauerzahlen Saison 2011/12. In: weltfussball.de. Abgerufen am 17. Oktober 2019.
  26. Zuschauerzahlen Saison 2012/13. In: weltfussball.de. Abgerufen am 17. Oktober 2019.
  27. Zuschauerzahlen Saison 2013/14. In: weltfussball.de. Abgerufen am 17. Oktober 2019.
  28. Zuschauerzahlen Saison 2014/15. In: weltfussball.de. Abgerufen am 17. Oktober 2019.
  29. Zuschauerzahlen Saison 2015/16. In: weltfussball.de. Abgerufen am 17. Oktober 2019.
  30. Zuschauerzahlen Saison 2016/17. In: weltfussball.de. Abgerufen am 17. Oktober 2019.
  31. Zuschauerzahlen Saison 2017/18. In: weltfussball.de. Abgerufen am 17. Oktober 2019.
  32. Zuschauerzahlen Saison 2018/19. In: weltfussball.de. Abgerufen am 17. Oktober 2019.
  33. Der Zuschauerdurchschnitt bezieht sich nur auf die Spiele vom 1. bis 25. Spieltag, da die restlichen neun Spiele aufgrund der COVID-19-Pandemie unter Ausschluss von Zuschauern stattfanden.
  34. Zuschauerzahlen Saison 2020/21. In: weltfussball.de. Abgerufen am 30. Mai 2023.
  35. Zuschauerzahlen Saison 2021/22. In: weltfussball.de. Abgerufen am 30. Mai 2023.
  36. Zuschauerzahlen Saison 2022/23. In: weltfussball.de. Abgerufen am 30. Mai 2023.
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