Ta pedia tou Pirea

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Ta pedia tou Pirea
Melina Mercouri
Veröffentlichung 1. Oktober 1960
Länge 3:30
Genre(s) Schlager
Autor(en) Manos Hadjidakis
Label United Artists Records
Auszeichnung(en) Oscar/Bester Song
Album Soundtrack-Album zu Sonntags… nie!

Ta pedia tou Pirea (griechisch Τα παιδιά του Πειραιά, englischer Titel Never on Sunday) ist ein Schlager von Manos Hadjidakis.[1] Neben einer orchestralen Version wurde das Lied im Film Sonntags… nie! von Melina Mercouri gesungen. Das Lied gewann 1961 den Oscar als bester Song und war damit das erste fremdsprachliche Lied, das je einen Oscar gewann.[2]

Entstehungshintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Manos Hadjidakis schrieb das Lied auf Griechisch mit dem Titel Ta pedia tou Pirea (dt. „Die Kinder von Piräus“). Die im Film verwendete Version wurde von Melina Mercouri eingesungen. Im Film singt sie in ihrem Zimmer zu einer Schallplatte mit der Instrumentalversion. Sowohl der Originaltext als auch einige der späteren fremdsprachigen Versionen erzählen die Geschichte von Illya, der Protagonistin des Films. Illya ist ein „leichtes Mädchen“, das zwar ihr Geld als Prostituierte verdient, aber dennoch das Leben genießt. Sie liebt ihre Heimatstadt Piräus und deren Bewohner. Insgeheim hofft sie auf ein besseres Leben mit einem Mann, der ihre Lebenslust teilen könnte.

Als 1960 eine Instrumentalversion von Don Costa Platz 19 der Billboard Hot 100 und Platz 27 der UK-Singles-Charts erreichte, beschloss man eine englische Version des Liedes unter dem Originalfilmtitel zu schreiben, die schließlich von Billy Towne verfasst wurde.[3][1][4] The Chordettes hatten 1961 einen Top-20-Hit mit dem Lied.

2005 wurde die Originalversion des Liedes für München verwendet.

Coverversionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es sind zahlreiche Coverversionen in verschiedenen Sprachen erschienen. Die Liste stellt nur eine Auswahl dar.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b David Roberts: British Hit Singles & Albums. 19. Auflage. Guinness World Records, London 2006, ISBN 1-904994-10-5, S. 135.
  2. Emanuel Levy: All about Oscar: the history and politics of the Academy Awards. Continuum International Publishing Group books.google.de, 2003, ISBN 978-0-8264-1452-6, S. 210 (google.de [abgerufen am 27. Juli 2010]).
  3. Gary Trust: Oscar Winners On The Hot 100 - Chart Beat. In: Billboard. 9. März 2010, abgerufen am 27. Juli 2010.
  4. Billboard. 29. Mai 1961, S. 13 (google.de [abgerufen am 27. Juli 2010]).
  5. P. Müller: Stadtgeschichte Bremerhavens: Lale Andersen. (Memento vom 10. August 2007 im Internet Archive) werften.fischtown.de; abgerufen am 27. Juli 2010.
  6. Nach discogs.com