Takahiro Matsumoto

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Takahiro Matsumoto (2012)

Takahiro „Tak“ Matsumoto (jap. 松本 孝弘, Matsumoto Takahiro, * 27. März 1961 in Toyonaka, Osaka) ist ein japanischer Gitarrist, Songschreiber und Komponist.

Bekannt wurde Tak Matsumoto durch die japanische Rockband B’z, für die er viele Songs schreibt. Außerdem ist er erfolgreicher Solokünstler.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Matsumotos Musikrichtung war anfangs stark vom Jazz beeinflusst. Sein eigener Stil, der sich nach und nach entwickelte, ist in Japan als Kansai Blues bekannt und vereint Elemente aus Klassik, Metal, Rock und Ska.

Mitte der 80er Jahre veröffentlichte er sein erstes Album Thousend Wave. Es war auch ein Versuch, den gerade in Japan auftauchenden Solo-Instrumental-Trend für sich zu nutzen. Die Platte enthält mit einer Metal-Version von Spain und einer doppelt so langen Version von Take Five Huldigungen an Chick Corea und Dave Brubeck. Er arbeitete dafür mit dem zukünftigen Bandleader von Globe, Tetsuya Komuro, zusammen. Das Album verkaufte sich jedoch damals nicht so gut, wie er es sich erhofft hatte.

Nachdem sein erstes Album keinen Erfolg gezeigt hatte, entschied er sich, eine eigene Band zu gründen. Mit seiner Erfahrung in der Musikindustrie und seinem Studiolabel suchte er nach einem Sänger für seine neue Band. Nachdem er ein Tape von dem damals unbekannten Sänger Kōshi Inaba hörte, war ein Sänger gefunden. Ihre erste gemeinsame Aufnahme war eine Interpretation von Let it Be von den Beatles. Tak und Kōshi gründeten die Band B’z und gaben ihr Debüt im September 1988. Bis Heute ist B’z eine der erfolgreichsten Bands Japans.

Tak pflegt freundschaftliche Beziehungen zu vielen bekannten Bands und Musikern wie Barry Sparks, Billy Sheehan, Eddie Van Halen, Eric Martin, Jack Blades, Joe Perry, Par Torpeley, Shane Galaas, Steven Tyler und Steve Vai. Zusammen mit Steve Vai machten B'z Aufnahmen zum Song Asian Sky von 1999. Der Song The Ultra Zone wurde zusammen mit Billy Sheehan aufgenommen und auf B'zs Album Brotherhood veröffentlicht. Auch bekannt ist, dass Shane Galaas etwas zur GREEN Live-Gym Tour 2002 beigetragen hat.

2004 gründete Tak die Tak Matsumoto Group mit Eric Martin, Jack Blades und Chris Frazier.

In der Vergangenheit spielte er als Gitarrist mit vielen bekannten japanischen Gitarristen zusammen. Auch mit westlichen Bands gab es bereits kleine Projekte, beispielsweise mit Aerosmith, Deep Purple, Eddie Van Halen, Eric Clapton, und Led Zeppelin. Besonders viel hat er mit der Band Tokyo Ska Paradise zusammengearbeitet, was sich besonders stark in den frühen Jahren B’z zeigt.

1999 wurde Tak Matsumoto als einer der ersten asiatischen Gitarristen in die Gibson Signature Artist Club (der Gibson Guitar Corporation) aufgenommen.

2020 veröffentlichten Babymetal den Song "Da Da Dance" der in Zusammenarbeit mit Tak Matsumoto entstand.

Musikequipment[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frühe Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ’Tak’ Matsumoto Yamaha MGM Signature Model (1986–1989)
  2. ’Tak’ Matsumoto Yamaha MGM-II Signature Model (1989–1991)
  3. ’Tak’ Matsumoto Yamaha MGM-III Signature Model (1991–1995)
  4. Music Man EVH Signature Model (1994–1998)
  5. VHT 100 Watt Rack-mounted Heads (1985–1991)
  6. Marshall JCM 800 100 watt Heads (1992–1997)
  7. Marshall 4x12’s mit Celestion Lautsprechern (Rebadged „Matsumoto“) (1992–1997)
  8. Peavey 5150 Guitar Amp (1996–2000)
  9. VHT Custom 100 Watt „Rei“ Amplifier (1999–2000)

Equipment (2000 bis heute)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ’Tak’ Matsumoto Gibson Les Paul Signature Model (4 types)
  2. Bogner Ecstacy 100 Watt Amplifiers
  3. Bogner „Rei“ 4x12 Cabinets (with special voiced custom speakers)
  4. Crybaby Wah-Wah Pedal
  5. Digitech Whammy Pedal
  6. Taurus Distortion Pedal
  7. Dunlop 1.00 Guitar Picks

Klassikkollektion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tak hat auch einige seltene Gitarren in seiner kleinen Kollektion:

  1. 1870 Martin C-7 Akustik Gitarre
  2. 1937 Martin 000-18 Akustik Gitarre
  3. 1952 Fender Telecaster (Butterscotch Blonde)
  4. 1954 Fender Stratocaster (Tobacco Sunburst)
  5. 1956 Gibson Les Paul Goldtop (mit 'Soapbar' pickups)
  6. 1959 Gibson Les Paul Flametop (mit PAF pickups)
  7. 1962 Fender Stratocaster (Fiesta Red)
  8. 1962 Gibson SG

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 JP
1988 Thousand Wave
Erstveröffentlichung: 21. Mai 1988
1992 Wanna Go Home JP3
Gold
Gold

(9 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 22. April 1992
1996 Thousand Wave Plus JP25
(2 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 7. Oktober 1996
1999 Knockin’ „T“ Around JP5
Gold
Gold

(7 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 14. April 1999
2002 Hana () JP4
(5 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 27. Februar 2002
Dragon From The West (西辺来龍) JP5
(5 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 27. Februar 2002
2003 The Hit Parade JP2
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(15 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 26. November 2003
2004 TMG Ⅰ JP1
(12 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 23. Juni 2004
House Of Strings JP7
Gold
Gold

(8 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 24. November 2004
2012 Strings of My Soul JP4
(9 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 20. Juni 2012
2014 New Horizon JP3
(9 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 20. April 2014
2016 Enigma JP4
(7 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 6. April 2016
2020 Bluesman JP3
(8 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 2. September 2020

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 JP
1991 ’88 -Love Story / Love Ya
JP6
(6 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 25. September 1991
1992 #1090 Thousand Dreams / Life
JP2
(9 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 18. März 1992
1999 The Changing
JP3
Gold
Gold

(5 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 25. März 1999
2003 Ihoujin (異邦人)
JP3
Gold
Gold

(16 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 27. August 2003
Imitation Gold (イミテイション・ゴールド)
JP1
Gold
Gold

(9 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 8. Oktober 2003
2004 Oh Japan ~Our Time is Now~
JP3
(9 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 31. März 2004

Videoalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 JP
2004 Dodge The Bullet JP8
(5 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 15. Dezember 2004
2016 Tak Matsumoto Tour 2016-The Voyage-at Japan Budokan JP10
(3 Wo.)JP
Erstveröffentlichung: 21. September 2016

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Chartquellen: JP
  2. a b c Auszeichnungen für Musikverkäufe: JP