Tarzan und die verschollene Safari

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Film
Titel Tarzan und die verschollene Safari
Originaltitel Tarzan and the Lost Safari
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1957
Länge 80 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie H. Bruce Humberstone
Drehbuch Montgomery Pittmann
Lillie Howard
Produktion John Croydon
Musik Clifton Parker
Kamera C. M. Pennington-Richards
Schnitt Bill Lewthwaite
Besetzung
Synchronisation

Tarzan und die verschollene Safari (Originaltitel: Tarzan and the Lost Safari) ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1957. Dabei soll es sich um den ersten Tarzan-Film in Farbe handeln. Regie führte H. Bruce Humberstone. Die Hauptrollen sind mit Gordon Scott, Robert Beatty, Yolande Donlan und Betta St. John besetzt. Das Drehbuch stammt von Montgomery Pittman und Lillie Hayward unter der Verwendung der Figuren von Edgar Rice Burroughs. In seinem Heimatland kam der Streifen das erste Mal am 12. April 1957 ins Kino, in der Bundesrepublik Deutschland im selben Jahr am 19. Dezember.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei seinen Streifzügen durch den afrikanischen Dschungel entdeckt Tarzan ein zertrümmertes Reiseflugzeug, das hier notgelandet ist und in dem sich fünf Menschen befinden: der Pilot Dick Penrod und seine Frau Diana sowie die junge Gamage Dean, ein Zeitungsreporter und der Abenteurer Carl Kraski. Tarzan gelingt es, die Eingeschlossenen zu befreien und vor dem Stamm der Opar-Krieger in Sicherheit zu bringen.

Auch der zwielichtige Großwildjäger „Tusker“ Hawkins hat von dem Absturz gehört. Jetzt will er die Gelegenheit nutzen, die Verunglückten dem Eingeborenenstamm der Opar zuzuführen, damit der sie seinen Göttern opfern kann. Als Gegenleistung erwartet er, von den Wilden wertvolles Elfenbein zu erhalten.

Diana Penrod verirrt sich im Urwald. Ein paar Opar-Krieger entdecken die Frau und nehmen sie gefangen. Als Tarzan deren Hilferufe vernimmt, eilt er hinzu. Sein Versuch, Diana zu befreien, scheitert aber an der Übermacht der Eingeborenen. Diese bringen die Gefangene in ihr Dorf. Der gerade dort weilende Hawkins genießt den Anblick der Schönen und erreicht, dass sie ihm überlassen wird. Daraufhin sucht er mit ihr die Gestrandeten auf. Er beabsichtigt, sich vor ihnen als Retter der Dame aufzuspielen, um so das Vertrauen der Besatzung zu erschleichen. Tarzan ist jedoch der Einzige, der Hawkins’ Plan durchschaut. Die Gruppe aber hegt zunächst keinen Argwohn und folgt dem Großwildjäger, der vorgibt, sie an die Küste zu führen. Stattdessen lockt er sie in eine Falle, wo die fünf von den Opar-Kriegern gefangen und in deren Lager gebracht werden. Gefesselt warten sie dort auf ihre Opferung. Nun setzt Tarzan mit Hilfe der Schimpansin Cheeta alle Hebel in Bewegung, um die Gefangenen zu befreien, was ihm mit viel Mühe nach einigen Rückschlägen auch gelingt. Während der schurkische Hawkins am Ende mit einer gelösten Hängebrücke in die Tiefe stürzt und dabei den Tod findet, führt Tarzan die Gestrandeten in die Freiheit.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lexikon des internationalen Films bemerkt, trotz Cinemascope-Einsatz sei die „anspruchslos-abenteuerliche Kolportage-Geschichte“ mit den früheren Tarzan-Produktionen kaum noch vergleichbar.[1] Der Evangelische Film-Beobachter zieht folgendes Fazit: „Dieser Abenteuerfilm, in welchem Tarzan eine mißgeleitete Safari rettet, wird nur bei der treuen Tarzangemeinde Anklang finden.“[2]

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[3]

Rolle Darsteller Synchronsprecher
Carl Kraski George Coulouris Paul Wagner
Diana Penrod Betta St. John Edith Schneider
Dick Peter Arne Wolfgang Lukschy
Evelyn Dean Yolande Donlan Tilly Lauenstein
Häuptling Orlando Martins Clemens Hasse
Johnny Fletcher Wilfrid Hyde-White Siegfried Schürenberg
Tarzan Gordon Scott Hans-Dieter Zeidler
Tusker Hawkins Robert Beatty Werner Peters

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Programm zum Film, erschienen im Verlag Das neue Filmprogramm, Mannheim, ohne Nummernangabe

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tarzan und die verschollene Safari. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. April 2022. =rororo-Taschenbuch Nr. 6322 (1988), S. 3723
  2. Evangelische Film-Beobachter, Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 806/1957
  3. Tarzan und die verschollene Safari. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 1. Oktober 2019.