Tasos Livaditis

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Tasos Livaditis (griechisch Τάσος Λειβαδίτης; * 20. April 1922 in Athen; † 30. Oktober 1988 ebenda) war ein griechischer Dichter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Livaditis studierte Jura an der Athener Universität, verschrieb sich aber schon sehr bald der Dichtung. Starkes politisches Engagement in der linken Bewegung, weshalb er verurteilt wurde, führte zu Verbannung und Gefängnis (1947 bis 1951, unter anderem auf der Folterinsel Makronissos, zusammen mit Jannis Ritsos, Mikis Theodorakis und Manos Katrakis). Eine erste Veröffentlichung hatte er 1946 in der Zeitschrift Elefthera Grammata. 1952 erschien sein erster Gedichtband Schlacht am Rande der Nacht. Zwischen 1954 und 1980 arbeitete er als Literaturkritiker bei der Zeitung Avgi. Einige seiner Bücher wurden in den 1950er Jahren wegen aufrührerischen Inhalts verboten. Tassos Livaditis bekam eine Reihe von nationalen und internationalen Preisen für Dichtung und galt als einer der herausragenden Lyriker Griechenlands des letzten Jahrhunderts. Tassos Livaditis starb 1988 in Athen.